Podlog #065 2017-03-06

6. März 2017, die 65. Folge. Heute gab es einen Nachtrag zu der Frage nach schriftlichen und mündlichen Texten von gestern, der Frage wozu man Bücher schreibt, und welche… Warum wird über diese Form so verhältnismässig wenig nachgedacht? Warum schreibt man heute noch und noch und noch Bücher dieser Art? Ist diese Form überhaupt dem Denken noch angemessen? Dienen nicht Bücher strukturell der Verhinderung von Transparenz des Denkens? Wird darin nicht das Denken verborgen, statt es zu zeigen, zur Darstellung zu bringen, sich selbst vor sich selbst erklären? Und wie sähe das heute unter Bedingungen des Medienwandels aus? Ich habe darauf noch immer keine Antwort (ja, auch heute nicht), aber die Frage und das Problem ärgert mich offensichtlich.

Vollständiges Transkript einblenden…

6. März 2017 die 65 Folge von Podlog.
Ich hätte heute morgen schon den Podcast aufnehmen können weil alles worüber ich heute nachgedacht habe ich eigentlich heute Vormittag breitsam.
3Z einsprechen kann ich habe heute mit Martin geskypt und.
Und wir haben uns unterhalten ich habe ihm erzählt von meinem Themen gestern und vorgestern und was mich momentan gerade so umtreibt in Marl,
Podlog und,
in dem denken dass ich da in diese Formen versuche zu bringen und mein Ring in eigentlich mit dieser Form des gesprochenen Denkens und dem Zusammenhang von Podlog und dissertation außerdem,
sprechenden denken dem Denken und dem Schreiben denn denken.
Und meine Frage bzw meiner meinem Verdacht weil er manchmal ist es nicht mehr als ein Verdacht manchmal.
Der Eindruck es sei mehr und an anderen Tagen dann wieder fast weniger als überhaupt sogar nur ein Verdacht,
dass ich dabei eigentlich Verbindungen und Widersprüche zeigen die sich in diesen Texten in den jeweiligen Textformen zeigen und die auf etwas Hinweisen etwas was,
eigentlich spannend ist,
was ist Geld zu beobachten weil es sich mit den denk Voraussetzungen und Bedingungen vielleicht sogar den gesellschaftlichen zumindest aber den sozialen,
und den Medien Bedingungen eines solchen Denkens.
Verdankt also sagen.
Daher rühren diese Widersprüche denen man begegnet wenn man sprechend denkt und schreibend denkt wenn man das irgendwie so Zahlen versucht gemeinsam.
Übertreiben,
unter ich lese viel Blogeinträge und Texte Aufsätze und Bücher den ganzen Tag also.
Alles mögliche begegnet einem und meistens eben in Schriftform außer man hört leidenschaftlich gern Podcast oder mehr oder weniger leidenschaftlich gern oder oder man hört andere Vorträge oder,
Musik,
ja man muss ja nicht nur Texte hören dann begegnen einem auch ganz andere Formen noch aber die meiste Zeit bin ich schon mit Texten,
konfrontiert und und.
Und bei all diesen Texten habe ich mehr und mehr den Eindruck dass sie eigentlich in der Form sehr,
sehr Stau und Unfälle Siebe sind.
Also.
Ich habe heute z.b. also nur weil habe ich heute gelesen eben heute einen Blogeintrag von Dirk Becker gelesen der über buddleia,
anlässlich seines zehnten Todestages ein Text über Baudrillard geschrieben hat.
Mit welchem Fragen erste ich in welchen Werken wie auseinandergesetzt hat bei eigentlich guter Blogeintrag.
Ich hatte auch Schwierigkeiten damit aber darum ging es mir garnicht so eine es ging mir eigentlich mehr um die Form dieses Textes also und diese kurzen.
Diese kurzen Texte die so mehr oder weniger locker zu Themen.
Schreiben und einem im lesen dann so mitzunehmen suchen oder solche solche Dinge unter.
Ja und da bin ich mir garnicht so ja also und und andere Texte Bücher Aphorismen oder Sammlungen oder sogar Cheats oder andere Texte die man so,
die einem so den ganzen Tag über begegnen oder Notizen die man selbst auf schreibt die stellen,
ein immer wieder diese Frage nach der Möglichkeit von geschriebenem,
und dem Zusammenhang den es hat zu nicht geschrieben im Text den man den ganzen Tag produziert.
Und immer mal wieder erinnere ich mich dann auch an was was eigentlich.
Was anderes Schmidt mal gesagt hatte ich erinnere mich nicht mehr ob er das irgendwo wirklich gesagt hat aufgeschrieben hat.
Doch doch doch hatte ich erinner mich wieder in Rosen und Porree gibt's zwei Texte die heißen Berechnungen 1 und Berechnungen 2 glaube ich,
und da schreibt der unter anderem dass es höchst erstaunlich ist das die Romanform so gänzlich unverändert geblieben ist seit ihrer Erfindung und dass man mit,
noch lange nicht dass alles ausprobiert hat was man mit Texten machen kann und das hat er weiß was ich reingeschrieben und es gilt nach wie vor,
und es geht irgendwie habe ich den Eindruck immer mehr weil Texte auch an Möglichkeiten gewinnen also scheiß jetzt durch,
Hyperlinks oder irgendwelche andere medialen Revolution in diesem verbreitungs mediale Revolution die irgendwelche andere Textdarstellung in der Lauben.
Die von Texten aber auch anders andere Erwartungen an Text herantragen und mit denen Text,
eigentlich um gehen müssten sollte man meinen aber wenn man dann liest was da alles so geschrieben wird dann bleibt es alles in einem extrem konventionellen Sinne ein ganz,
normaler Text in also sie werden von oben nach unten geschrieben man hat den Eindruck sie werden geschrieben wie auf,
Pia und es ist völlig unerheblich ob sie auf dem Bildschirm angezeigt werden oder nicht und selbst wenn ich so Texte liest wie wie sie Stefan Seydel dann auf Medium,
schreibt und er das als die verdichtete Form,
wenn wenn sie sagen ich bin so verschiedene Themen bestimmte Schritte durchwandert haben,
sein Zettel ist eine Zettelkästen durchwandert haben und und.
Einen snap periment geworden sind und sonstiges Sachen die es sich da so aus dem in diesen Workflow und dann irgendwann verfestigt werden zu solchen Medium Einträgen wo jetzt,
momentan irgendwie alle versuchen Texte zu schreiben ist es sowieso mir ein völliges Rätsel was da so produziert wird und was für eine Masse von,
Text und produziert wird es ist eigentlich kaum zu fassen.
Die so mehr oder weniger schön aber irgendwie alle gleich und deswegen sehr befremdlich aussehen und es sind irgendwie seltsam normale Texte und und es ist fast beunruhigend also.
Also ich stehe davor und denk mir also mehr und mehr dass mich eigentlich solche Texte gar nicht mehr interessieren und und es ärgert mich weil.
Mich der Inhalt manchmal interessieren würde aber mich stößt diese Form so so dermaßen ab ich habe den Eindruck,
wird überhaupt nichts mehr probiert da sind da denkt niemand mehr über diese Form nach es ist wie,
abgegeben als stünde es überhaupt nicht zur Debatte dass man Texte so schreibt dass man sie vorne anfängt hinten aufhört und dazwischen kommt irgendwie nach irgendeiner nach irgendeinem,
überlieferten Muster eine Exposition des Problems eine Erörterung und hinterher ein Fazit oder was ja das ist unendlich ermüdend langweilig solche Texte warum warum liest man die noch warum schreibt man die heute noch.
Und es verdient sich natürlich aus auf Bücher oder andere Textformen andere Vermittlungsformen,
und nur ganz selten und uns selbst zu Aphorismen wirken dann schon fast wie eine wie eine wie eine wie ein,
ironischer Kommentar der Textform dabei sind aphorismen ja auch schon,
sehr alte Gattung oder also zumindest sicher nicht mehr irgendwie der neuste Schrei oder so.
Und dann kommen so Beobachtungen eben wie,
wie ich heute morgen im Gespräch mit Martin notiert habe wo wir uns auch über Aphorismen unterhalten an weil ich ja die,
drei Bücher von Marcus Steinweg gekauft hatte und zwei davon sind aphorismen Sammlung und minima moralia habe ich hier ja auch schon mehrfach besprochen den einen oder die andere den einen oder anderen Aphorismus.
Habe ich notiert Aphorismen als Textgattung setzen die Legitimität des Autors der Autorin eigentlich bereits voraus und sie können sie nicht selbst erzeugen,
diese Beobachtung meinte ich einfach machen zu können dadurch dass ich mir nicht vorstellen kann dass irgendjemand jetzt einfach,
Aphorismen Sammlung als allererstes Erstlingswerk veröffentlicht sondern das also speziell eine wissenschaftlich philosophische aphorismen Sammlung möglicherweise ja es gibt bestimmt Gegenbeispiele aber in der Regel,
würden Verlage doch solche Aphorismen Sammlung kurzer kleiner Texte nicht einfach,
aufgrund der der sprach Mächtigkeit oder der Schönheit dieser Texte veröffentlichen sondern doch nur,
wenn die oder derjenige Autor irgendwie anerkannt ist als Wissenschaftlerin als Wissenschaftler als Philosophen als Philosoph und anerkannt heißt in dem Fall dass Sie eine bestimmte Monographie bereits geschrieben haben die mindestens die Dissertation ist oder am besten noch irgend ein zweites Buch und da frage ich mich schon.
Was eigentlich wenn man das so sieht wenn man sieht was was diese Buchform eigentlich immer noch zu leisten,
von ihr erwartet wird dann,
also dann stößt mich das völlig ab das hat er nicht mal mehr nur was mit seltsamen Arbeitsbedingungen die nicht mehr zu dem Bücher schreiben oder dieser Artist Bücher schreiben ist passend zu tun sondern das hat dann tatsächlich,
etwas mit dieser mit dieser Stachel von Texten zu tun.
Man fühlt sich manchmal sogar schon eingeengt wenn man im Vorwort oder wenn man an der Einleitung der Dissertation schreibt dass man das mit diesem,
gingen,
antisnor Wartungen die an und in Dissertationen sich äußern die in dieser Textform eigentlich sich äußern mit der man konfrontiert ist wenn man sie schreibt,
dass man.
Dass man da damit haardutt oder darin Widersprüche sieht oder so und dann ist es eigentlich schon ein riesen Problem dann plötzlich taucht es bereits im Schreiben auf und zu Unrecht klugen Umgang damit habe ich noch nicht,
gefunden oder mir noch nichts dazu ausdenken können.
Und dann stellt sich mir wieder die Frage wie sich das eigentlich mit dem sprechenden denken also nicht dem schreibenden in der Form tech,
produzierenden denken sondern dem sprechenden denken verhält und dann noch dem denken dass nur denken ist noch nicht Sprache noch nicht gesprochenes Wort und noch nicht geschriebenes Wort wird oder das nicht mit schreiben und sprechen arbeitet um zu denken sondern mit dem sogenannten,
nur denken was immer das sein soll.
Und wie sich diese Formen des Denkens und des Arbeitens eigentlich zueinander verhalten und gestern war meine Frage wie kriegt man eigentlich Struktur in solche in solche,
in solche Fragen in solches sprechendes denken wie bekommt man da eigentlich Strukturen und Martin hat heute den wichtigen Hinweis gegeben dass das auch literarische Qualität bei geschriebenen Texten,
also nicht nur sagen die Autorität der Autorin,
erwiesen und ab und also nachgewiesen durch eine eingereichte und bewertete Dissertation und den Doktortitel sondern auch die literarische Qualität der Texte selber diese.
Diese Texte und dieses Denken in einer Form,
rechtfertigen begründen und auch veröffentlichbar machen.
Und gleiches gilt vermutlich auch für sprechendes denken aber.
Aber ich zweifel da in einigen Punkten stark daran zum einen weil das Gegenteil nicht der Fall ist,
also texte denen jegliche Lehrer arische Qualität schriftstellerisches können oder sonstige Qualität an einen Text der auch nur halbwegs lesbar macht,
er abgehen werden trotzdem als ich Dissertationen veröffentlicht,
um genau zu sein die allermeisten Dissertationen sind keine besonders schönen Texte die irgendwie die werden halt veröffentlicht und kein Wunder dass Verlage dann dafür 3000 € nehmen oder was damit man jetzt auch noch die nächste Dissertation die kein Mensch liest eigentlich eben,
was ich Steuererklärung des akademischen Schreibens genannt habe also eigentlich Textformen die nur der eine der am vielleicht möglicherweise zu Seite steht und es noch mal Korrektur ist bevor man es abgeht und dann der sogenannte also dann der Finanzbeamte oder ich meinte natürlich der dissertationsbetreuer liest,
also diese Form von Texten stehen geht jegliche literarische Qualität ab,
und trotzdem gelten sie als Dissertation und werden geschrieben und behaupten so etwas wie Erkenntnisgewinn und ein Beitrag zum Fach,
er zu leisten und man muss sich schon fragen ob dann wenn das geht,
tatsächlich von Dissertationen oder von Büchern von Texten überhaupt sowas wie der arische Qualität für das Denken erforderlich zu sein scheinen ich habe,
den Eindruck ist es also es ist nur in Ausnahmefällen überhaupt ein.
Gütekriterium oder irgendetwas was das Denken beschreibt aber was denn dann also besonders für sprechendes denken und wie kriegt man da Struktur und strenge in dieses sprechende denken.
In eine Auseinandersetzung mit geschriebenem.
Oder eben wie es Adorno indem Aphorismus 65 also Kohldampf formuliert hat die Strenge des des der geschriebenen Sprache im sprechen aufzuheben wäre,
worum es ging damit man die menschliche Sprache von der Lüge befreit sie sei immer schon menschlich und.
Also für für meine Arbeit.
Stellt sich das noch mal.
Also ich müsste das ja eigentlich nicht ja ich könnte doch einfach auch eine Dissertation schreiben irgendeiner die mir einfach nur diesen Scheiß Titel gibt da,
müssen wir garnicht soviel Mühe machen am besten irgendwas empirisches ich habe es ja schon mal ich habe ja schon mal drüber gesprochen.
Man müsste sich eigentlich gar keine Gedanken machen darüber aber irgendwie mache ich es halt eben doch weil mich,
für mich ist so als würde mich einfach wahnsinnig machen total frustrierend wenn ich.
Wenn ich nur so eine.
Schalte ich halte das für ein ich halte das nicht nur für ein.
Für sagen die billigste Art eine Dissertation zu abzugeben oder zu schreiben also dass es für ein Titel reicht.
Und die Note ist dabei unerheblich weil die sind so,
sie war ihren Sohn von Betreuer zu Betreuer darum also geht's einem vielleicht hinterher wenn man sich drauf stellen bewirkt aber ansonsten was wir mal darauf dass wir darauf geben aber.
Aber also ist es.
Es ist nicht nur die billigste Art sondern ich habe den Eindruck das heute unter Bedingung,
aktueller gesellschaftlicher Veränderungen oder Veränderungen auch wissenschaftlichen Arbeitens und Denkens und der Art wie man darüber spricht und der an der Veränderung auch der Medien medialen Veränderung der.
Der Medienrevolution ist manchmal genannt wird oder im Umbruch zu einer nächsten Gesellschaft,
wie ist der Bäcker nennt oder eben die Medienwechsel von den Buchdruck hin zum Computer und zum Internet unter solchen Bedingungen.
Ist es nicht nur einfach die billigste Art und Weise eine Dissertation zu schreiben und deswegen immer auch wieder ein bisschen für mich so ein provokante.
Ärgerlicher Umstand wenn stephansheide mir dann sagt ja gib endlich deine Dissertation ab so nach dem Motto schreibt doch eines von diesen billigen Dissertation die dir nur den titel bringen meistens korrumpiert.
Ein solcher Anachronismus von dissertation,
die er heute nach wie vor in zu Tonnen produziert werden und nicht nur im übrigen Dissertationen werden in dieser anachronistischen lächerlichen Form produziert sondern Monographien werden ja auch noch von Professorinnen und Professoren in dieser Form geschrieben als hätten sie als als,
als als,
bekamen sie nicht mit was um sie rum passiert und haben sich noch nie die Frage gestellt warum sie überhaupt eigentlich noch solche Monographien schreiben solche Bücher behandeln gerade theoretische philosophische irgendwelche Bücher immer noch großtheorien versuchen immer noch eine große Werke versuchen die sich irgendwie in Vollständigkeit,
also in sagen fast schon,
masturba torischer Vollständigkeit ergötzen und soll eigentlich also so völlig absurd ist absolut Texte produzieren die.
Die mir mehr und mehr einfach völlig unverständlich und ärgerlich erscheinen,
es ist geht gar nicht nur so für Dissertation mein Eindruck ist aber das ist nicht nur ein übersehen das Problem ist sondern das ist eigentlich das Erkenntnisinteresse und sogar die Erkenntnis Möglichkeit korrumpiert ich habe den Eindruck solche,
texte können nicht nur nicht mehr geschrieben werden weil sie irgendwie überholt und alt wirken würden bei manche Dinge die alt wirken sind ja deswegen nicht,
gleich schlecht aber mein Eindruck ist das ein denken dass darauf nicht reagiert und das immer noch so tut als könnte man heute diese Bücher schreiben das scheitert dass das geht fehlt es hat und es hat eigentlich gar keinen wirklichen Beitrag mehr.
Also ich verstehe das gar nicht mehr ich habe da kein Interesse dran ja ist,
Bücher die geschrieben werden und die sich die hervorragend es sich lesen lassen und nein ich will jetzt,
nicht diese Form von text gänzlich ablösen die irgendwie vorne anfängt hinten auffüllen und dazwischen irgendwie das Wort für Wort und Satz fürs Herz hintereinander rein und dann liest man es eben soweit bei gesprochener Sprache finde ich das auch einen der wichtigen ein eine eine eine reizvolle Qualität von sprechen und sprechendem denken dass sie die Dinge,
in so eine Reihenfolge bringt uns weiter also daran wird sich jetzt auch nicht viel ändern und ich habe auch nicht den Eindruck dass dass das Problem ist aber dennoch gilt diese Beobachtung von Arno Schmidt dass es.
Das ist schon sehr sehr seltsam ist dass das Texte heutzutage lange nicht ausreizen was mit ihnen möglich ist,
ich habe mein Zettels Traum auch nur aufschlägt da muss man gar nicht rein gelesen haben man kann es auch einfach als großartiges und größtes Buch seiner eigenen Büchersammlung im Regal wissen und sich glücklich schätzen dass man besitzen darf und oder ja oder,
ja genau also oder auch nicht einfach nur kennen dann,
dann muss man meinen da muss man nur einen Blick rein geworfen haben und sieht dass das da eigentlich mehr mehr zu holen wäre,
und auch für wissenschaftliche Texte aber es wird ganz wenig gemacht wenn ich dann so Texte wie bei Armen Avanessian das ist dann ein Tagebuch nur aber trotzdem ist es schon auch vom Gesetz her interessanter als die allermeisten.
Texte da werden keine wörtlichen Zitate mal in den Fließtext eingebaut sollen sie werden leicht ausgegraut in den Hintergrund in keine Textboxen im Text versteckt,
platziert irgendwie so dass sie dass sie als gegen Texte als als als Kontexte also passt schon eigentlich ebenfalls zusammen Texte aber ausgegraut und so distanziert und,
in einen Dialog gestellt und so weiter da schon in einem das ist ein,
kurzes Tagebuch von zwei Wochen oder so ja dann und schon da passiert mehr als in jedem wissenschaftlichen Text für den eigentlich gelten muss dass er diese Form seiner selbst so sehr ernst nehmen muss und sich ständig fragen und versichern und eigentlich darüber auch Auskunft geben muss inwiefern das denn die geeignetste Form zur Erkenntnis Produktion und zu Erkenntnisgewinn eigentlich nach wie vor sein kann,
und es sehe ich ja in den wenigsten texten überhaupt nur verhandelt geschweige denn erfolgreich umgesetzt.
Also umgekehrt erfolgreich umgesetzt geschweige denn überhaupt geschweige denn verhandelt.
Und das brachte mich dann heute schließlich zu der nächsten Beobachtung die auch keine neue ist und schon sicherlich einen 1 Millionen Leute hat,
aber,
aus denen auch immer noch keine großen Konsequenzen gefolgt sind was was was schon erstaunlich ist ist dass die Entstehungsbedingungen von theoretischen texten werden.
Ausgeblendet die werden nicht nur ausgeblendet und werden eigentlich explizit in solchen Texten verheimlicht die Bücher selber die,
produziert werden die dann auch Qualifikations Schriften genannt oder monographie als Monographien ganz oben in der Publikationsliste der eigenen zur Selbstvermarktung Zwecken aufgeführt werden die wichtigsten Monographie manchmal wenn man fünf veröffentlicht hat,
wenn nur 4 schreibt dahinter Auswahl damit es noch mehr werden und,
momentan die wichtigsten Monographien auch bei Autoren wenn man sie vorstellt zuerst wenn ein Gastredner eine Gastredner in irgendwie zu einem Vortrag an die Universität kommen oder in einen Kontext in dem irgendwie Akademiker,
eingeladen haben oder zumindest die Vorstellung übernehmen dann werden die vorgestellt mit Namen institutionelle Anbindung und die,
monographien sofern Sie welche veröffentlicht haben ansonsten muss man am Ende auch irgendsowas wie ehrenamtliches Engagement zurückgreifen das wär ja grauenhaft also diese Monographien sind in dem Fall einfach so besonders bedeutsam aber was,
dabei immer ausgeblendet wird und zwar schon eigentlich.
Dadurch dass sie Monographien werden ausgeblendet wird es ihre eigene Entstehungsbedingungen und dann gibt's schon ein paar Leute die wehren sich dagegen Armen schreibt seine Bücher Überschrift und und,
und Miami fication und die ganzen anderen Bücher dir so unglaublich schnell schreibt in dass er garnicht ein ich glaube vermutlich auch gar nicht anders kann als in diesen Büchern selber mit zu verhandeln und wie sie entstehen bei unter anderem darum geht um schneller,
schneller befriedigender und,
ner Andenken eigentlich Bücher zu schreiben die sich in irgendeiner Form auch gegenüber diesen dieser Rechenschaftspflicht verantwortlich sehen in die man einzugehen breites wenn man wenn man irgend sowas wie Wissenschaft oder Philosophie oder Theorie treibt oder so ja man muss eigentlich Rechenschaft darüber ablegen was was man da schreibt und wie diese Texte entstehen,
ähm also bei solchen Projekten passiert es vielleicht möglicherweise mehr oder weniger dann gibt's so Leute wie Steffen Stefan prom Katja,
der so Making Of Smart zu Seminaren oder Vorlesungen also,
noch mal so Nachbesprechungen zu der Vorlesung auch eine ist zu meines Erachtens extrem spannende Art noch mal drüber zu reden was passiert eigentlich in diesem Vorlesungen hinterher wird es noch mal besprochen paar Leute treffen sich,
Haarstudio die mit den mit den er dann noch mal darüber sprechen möchte die da auch Interesse und dran haben das wird dann als Podcast veröffentlicht oder.
Auch Ankündigung von Seminaren und immer mal wieder so ein paar zum paar Stücke die irgendwie eben,
Kontexte oder Zettel sind und so weiter und dann gibt es natürlich die ganzen die ganzen,
mystifizieren glorifizieren und Reliquienkult fast schon für Ehrungen von Autoren und Autorinnen also wenn dann Luhmann gestorben ist und man hat die Zeit seines Lebens heimlich oder unheimlich bewundert dafür dass das so wahnsinnig viele Bücher geschrieben hat über sie,
witzig Monographien oder so hat er rausgebracht hat er geschrieben veröffentlicht und über 300 Artikel und ist das nicht alles tot und am Schluss,
und in dabei,
ja und manchmal kommt dann sogar ein Fernsehteam vorbei und filmt ihn und seinen Zettelkasten in völlig absurden also ist so in skurrilen Video settings wo sie fragen was ist Leute was ist,
bei euch eigentlich schief also fragt ihr dass es Sachen und diese das ist doch das ist doch cool Tisch und Quatsch aber,
dann gibt's dann zu Ausstellungen in Marbach im,
Naturschiefer so zu Zettelkästen sind tolle Ausstellung keine Frage auch überhaupt die Idee von Zettelkästen sich damit zu beschäftigen dass zu erschließen darüber zu arbeiten zu forschen ist vermutlich auch spannend Arno Schmidt's Zettelkasten Luhmann Zettelkasten wessen Zettelkasten nicht auch noch interessant sein könnte und so weiter,
aber in den Texten selber erwartet dass keiner das darüber geschrieben ist ja dass man dass man eigentlich diese Zettel irgendwie ein heftet einfügt dass man sie dass man sie faksimile.
Faksimile mäßig kopiert einfügt in den Text ein Ordner dass man irgendwas zieht von diesen Entstehungsbedingungen,
bei theoretischen texten sind die Entstehungsbedingungen dieser theoretischen texte ausgeblendet eigentlich sogar explizit,
er verheimlicht und das steht meines Erachtens in einem in einem dramatischen Widerspruch zu Transparenz Bedingungen der,
der Wahrheit Produktion und der Erkenntnis Produktion und interessanterweise ist es ja bei den sogenannten empirischen Arbeiten völlig anders da ist das Gegenteil der Fall die Methode wird explizit offengelegt sogar obligatorisch,
offengelegt weil sie als Nachweis gilt dafür dass es sich dabei um Wissenschaft handelt man nehme mal möchte er sich mal vor jemand würde ein empirische Forschung betreiben und er käme nur mit den Ergebnissen rüber und sagt so,
die Ergebnisse sind doch schön ich weiß ja gar nicht was ihr habt,
und jetzt noch mehr wissen oder was wie ich da drauf gekommen bin oder wie ja so ungefähr werden nämlich Monographien präsentiert ja also wie,
die Autorin der Autor zu diesen Überlegungen gekommen ist und so weiter das muss man irgendwie dem Text entnehmen und der muss so geschrieben sein dass es plausibel argumentiert ist aber dann hat man immer nur eigentlich eine Qualität von Texten nämlich ob sie gut argumentiert sind ja wie dieses Denken eigentlich mit Widersprüchen umgeht und auf welchen Wegen ist da hingekommen ist völlig unerheblich da ist nur noch bis Ziel entscheidet ja und das Ziel ist dann das wird dann manchmal dargestellt als wäre es ein Weg als wär's ein Denkweg gerade bei Dialekt.
Ethischen Philosophien oder der elektrischen texten geht's denn schon auch um die Darstellung eines Wegs der in dem des Einfalls wird aber der Weg,
den Mann denken zurückgelegt hat der wird verheimlicht der muss wahrscheinlich verheimlicht werden weil weil sonst raus käme das ist garnicht so dialektisch abgeht alles und beginnt mit dem Ergebnis und sucht sich dann irgendwie wie man dahin gekommen sein könnte und schreibt das dann auf und präsentiert sein umgekehrt oder so auch das,
ich will auch gar kein Problem es wäre ja gar nicht zwingend,
illegitim wenn man es denn wenn es denn so liebe aber man könnte doch wenigstens sich darüber und anderen Rechenschaft ablegen warum verschwindet es denn in den Texten.
Das ärgert ein doch das kann ein doch ärgern dass das zeit also Stefan schreibt über 200 Jahre sind genug also wenn er über Wissenschaft und Wahrheit spricht und,
200 Jahre solche Texte sind doch genug kann man das jetzt nicht mal anders schreiben ich habe nicht den Eindruck dass Wahrheit oder Erkenntnis Produktion jetzt irgendwie abgedankt,
ja nicht mal dass sie an der Macht sind oder wir jemals gewesen sind oder so aber ich halte sie auch nicht für überflüssig oder ersetzen,
bei oder so sondern nach wie vor finde ich denken einfach also ich kann mir nicht vorstellen dass es irgendwann einen an dieser Bedeutung verlieren sollte,
aber solche Texte müssen doch jetzt langsam mal ausgedient haben solche Formen sind doch also das ist doch absurd warum arbeitet denn da niemand dran warum schreibt,
zeig mir denn immer noch solche Dissertationen warum wehren sich denn nicht eigentlich all diese ganzen Armen Betreuer und Betreuer Betreuerinnen zählen dieses dann betreuen und korrigieren müssen dieses diesen ganzen Quatsch lesen ich meine diese ganzen beschissenen Dissertationen wie geschrieben und veröffentlicht werden die muss ja auch noch jemand korrigieren also.
Und jemand schreiben,
also die geschriebenen sind meistens gequält denken sich das gehört wohl dazu ist ja schließlich nicht deshalb Zion das muss weh tun und die Geschichten über schreckliche Dissertation Erlebnisse die sind so verbreitet wie eben es gibt so viele Geschichten die Doktorandinnen und Rock,
Doktoranden in der Vergangenheit also jeder hat so seine Geschichte zu erzählen und für jeden ist es irgendwie schwierig und schwieriger Prozess außer in der Medizin möglicherweise wenn man Glück hat und ein Thema hat das man in einem Monat im Labor irgendwie mal eben kurz abreisen kann und dann,
mit was dazu schreiben sagt hatte ich,
Promotion aber in den Geistes und Sozialwissenschaften hat jeder eigentlich seine irgendwie unangenehme Geschichte und Erfahrung mit der Dissertation,
weiß nicht mit dem Schreiben dann mit der Forschung oder umgekehrt also irgendwo steckt immer der Teufel in diesem Produktionsprozess nur das wird hingenommen als wäre es eben eine Notwendigkeit und es wird angenommen,
während man zumindest in der Dissertation steckt über das angenommen,
das wäre zumindest danach dann vorbei dann könnte man endlich befreit die Texte schreiben wie man wirklich schreiben möchte aber das ist natürlich völlig absurd es ist genauso absurd wie man sich denkt ja nach dem Gymnasium endlich könnte man mit Gleichgesinnten das Fach studieren was ein wirklich interessiert dann merkt,
den Bachelor hocken auch nur Leute drin,
die ist aus irgendwelchen anderen Gründen studieren oder keine Ahnung was dann denkt man sich ja im Master wird es dann anders das in der nur noch die Leute die es wirklich interessiert das Thema man könnte dann wirklich so Arbeit,
niemandes wollte unter das Thema ist für DIN dann merkt,
zeig mir Masters immer noch genau das gleiche und wenn Männer die Situation ist nicht mehr so beschäftigt mit dieser schrecklichen Form der Dissertation dass man darauf hofft dass es danach dann besser wird und alle die man nicht spricht die dieses Stadium der Dissertation überlebt haben sind dann hinterher an deinem Kumpel angekommen wo sie letztlich nichts weiter tun als irgendwelche Gremien.
Ihre Zeit zu opfern und irgendwelche Zielvereinbarung zu unterschreiben warum warum auch immer,
ihnen gerade nichts besseres einfällt oder auf Konferenzen von oder Forschungsanträge stellen und so weiter und wenn sie,
dann endlich mal sich Zeit und Freiraum geschaufelt haben um dann irgendwas doch ausversehen zu machen was sie vorher sich die ganze Zeit vorgenommen hatten was es jetzt sinnvoll wäre zu tun wenn man endlich diese schreckliche Dissertation nicht mehr schreiben muss dann schreiben Sie Bass,
wieder so ein Buch ist doch nicht zu fassen,
also ist es ja nicht so als würden die schlechten Bücher sich nur auf die Situationen konzentrieren sondern die schlechten Bücher werden der danach auch noch weiter geschrieben und dann schreibt z.b. hat ein großer ein 800 Seiten starkes Buch über Resonanz ja seid ihr denn noch ganz also groß,
das ist doch ist doch Wahnsinn also.
Davon abgesehen dass das jetzt vielleicht nicht das allerschlimmste BB wer aber trotzdem es ist ein Beispiel für eine solche Monographie eine solche die die so absurde Ausmaße annimmt.
Das heißt ganz.
Grob gesagt es ist allerhöchste Zeit dass man.
In der Textform selber über diese Textformen nachdenkt und dass man.
Zu anderen Lösungen kommt es kann überhaupt nicht sein dass es einfach so weitergeht und jeder so tut als wär das einfach völlig normal als wären wir noch sagen,
Jane ja.
Wenn wir noch nicht wahnsinnig allein dass wir solche Texte schreiben allein dass du Plattformen wie Medium aus dem Boden springen und dann plötzlich jeder denkt,
dann müsste da jetzt was schreiben in verdichteter schöner Form also.
Von von was wurden die denn geritten ich verstehe das nicht ich verstehe es wirklich nicht,
da kann jeder auf seinem WordPress-Blog irgendwie cooleres Zeug machen.
Und dann schreiben Sie alle diese Bücher ja.
Oma fühlt sich schon fast wie ein Revolutionär weil mein Handy in die Einleitung seiner Dissertation schreibt dass man irgendwie keinen Bock hat auf so ein Buch dass man auf so eine Art von,
wenn Text keine keine Lust hat und eigentlich müsste ich unbedingt noch auf den,
grandiosen kommentar von Günter eingehen der heute um auf die vorletzte Folge rezo kommentiert hat und auf die von gestern und auf die vorletzte zu dem von gestern muss ich unbedingt noch Sachen was ist ein großartiger Kommentar gewesen aber da komme ich jetzt heute nicht mehr dazu das muss ich dann vielleicht morgen machen oder so bietet sich an da bin ich unterwegs da kann ich,
vielleicht habe ich da sowieso nur für,
dafür Zeit und nicht nur dafür sondern er dafür dann Zeit weil der Kommentar das wirklich verdient aber.
Also nicht im Sinne von also weil ich mich damit beschäftig habe finde ich gut ich möchte darüber nochmals mich dazu noch was notieren auf jeden Fall.
Sm Günther hat eben geschrieben,
über die Situation diese Form des Buchs oder die Form der Dissertation zu kritisieren das könnte ich in der Dissertation nur wenn das eben mein Thema ist und meines Erachtens ist das falsch also das ist das ist ein Fehler den alle beginnen die ebensolche fürchterlichen Dissertation in weiterschreiben ja das ist ein ein.
Er ist wie ein billiger Trick zur Selbstberuhigung dass man eben selber daran nichts ändern muss,
ja was muss ich jetzt an der Form der Dissertation an dieser Form der Monographie ändern ich beschäftige mich ja nur mit dem Thema XY weil mein Betreuer ist gesagt soll ich machen oder ich kam auf die Idee dummerweise dieses Thema zu behandeln und so weiter und Buch ist halt irgendwie.
Das Standardmodell mit dem man sich dann mit dem man dann promoviert werden kann der Text die man dann abgibt ja wir halt so viel Aufwand gewesen jetzt,
meine Promotionskommission zu fragen ob ich das als Podcast abgeben kann nur als Hörbuch oder als Wikipedia oder also lang als als als Wiki oder als Webseite oder als Film oder was das wäre irgendwie zu kompliziert gewesen keine Ahnung ob das geht,
vermutlich nicht die hätten da eher Vorbehalte warum auch siehst ja irgendwie nicht transparent wie das entsteht bei dem Buch heißt transparent mal wüsste wie die geschrieben werden hat mir ja selber alle geschrieben.
Das ist dabei aber,
eben gerade nicht transparent ist das die Entstehungsbedingungen solche Bücher eigentlich in diesen Büchern verheimlicht werden und zwar systematisch also dass es die Aufgabe ist von solchen Texten überhaupt diese Entstehungsbedingungen des Denkens und der Theorie und so weiter zu verheimlichen,
also.
Und nein die Argumentation wenn schlüssig ist das ist noch nicht nach weiß das ist noch nicht transparent das ist noch nicht da da hat noch niemand irgendwas kluges gemacht damit ja,
wünsche ich dir auch nicht die Forschungsergebnisse einer empirischen Untersuchung sein besonders schön das reicht halt eben noch nicht man muss halt wissen wie er dazu gekommen ist oder Sie welche Methoden sie angewandt haben wie Sie die Texte ausgewertet haben die sie untersucht haben,
welche welche Fragen Sie im Interview gestellt haben mit welchen Mitteln sie beobachtet haben wie sie zu ihren notizen kamen II,
ethologische ethnographische Arbeiten sind schon Spiel spannender am Text weil sie beispielsweise sich auffällt Notiz & Tagebücher konzentrieren und stützen.
Warum kann man das denn nicht für Theorie genauso tun warum kann man denn nicht so was wie so denkt Tagebücher wie Hannah Arendt sie geschrieben hat abgeben als Situationen.
Wo ist denn das Problem also warum,
warum warum wird es denn also warum schreiben wir denn noch solche Bücher und nein das ist nicht einfach nur eine Frage wenn sie eben zentrale Frage der Situation selber ist also wenn man sich vielleicht mit der Buchform von Dissertationen beschäftigt in seiner Dissertation das ist ja wohl das albans der überhaupt was man machen könnte vor allem wenn man dann nur dazu kommt in der Buchform zu kritisieren dass man diese Buchform irgendwie für anachronistisch hält und plötzlich war dass das,
der Gegenstand der Forschung oder der Arbeit die man dann geleistet hat nein diese Text warum diese Form überhaupt das erkennt der Erkenntnis,
in der Darstellung die Darstellung ist nicht einfach nur die Darstellung und der Rest ist eigentlich,
worum es geht der Inhalt des Argument die Idee die Theorie die dahinter steht die eigentlich transportiert werden sollte eben nur ein Ausdruck sucht sollen die Form ist mindestens genauso entscheidend,
darum geht es geht um dieses Schreiben es ist ja nicht wir machen ja nicht aus Versehen nur Bücher weil wir uns sonst nichts anderes also weil es eben sonst keine andere Form der Wissensvermittlung gibt's ein Bier wir machen Bücher weil wir uns nicht mehr darüber im Klaren sind warum,
wir überhaupt Bücher schreiben also das ist er ein ideologisches Problem als das ist das irgendwie notwendig wäre Bücher zu schreiben.
Also man die Form ist nicht nur einfach eine Form sondern sie ist heute manche 81 vor allem ein Problem und sie ist eines dass man explizit und zwar in jedem eigenen.
Einzelnen Gegenstand also in jeder einzelnen Forschung in jeder Dissertation egal zu welchem Thema müsste man sich darüber eigentlich noch mal Gedanken gemacht haben ja,
warum schreibt man ein Buch zu einem Thema warum schreibt mir nicht was anderes.
Wäre schöner zu lesen es wäre vielleicht klüger als wäre transparente man könnte irgendwie Rückschlüsse darauf ziehen wie die Autorin der Autor zu dem Thema gekommen ist wir uns Isis behandelt haben.
Ich überlege und sie angestellt haben und es ist spannend und interessant und nein nicht,
will nicht wissen was wie wann am Dienstag habe ich folgendes gedacht am Mittwoch habe ich schon gedacht das ist Quatsch jetzt am Donnerstag habe ich dann mal folgendes aufgeschrieben nämlich unter anderem dass ich am Dienstag das gedacht habe am Mittwoch was Quatsch und am Donnerstag habe ich dann aufgeschrieben das will ich nicht alles wissen so,
das ist natürlich Unsinn sowas meine ich auch nicht aber man müsste doch möglicherweise da auch mal über diese diese ins intransparente den ganzen Entstehungsprozess des Denkens verheimlichen,
Buchform überhaupt nachdenken ja kein Wunder dass,
stefan Schulz sagt er hat kein Bock mehr gehabt auf so eine auf so eine absurde die Situation in der Soziologie zu irgendeinem Thema Kommunikation unter Bedingung der Abwesenheit bei Bauern im weißes ich wievielten jahrhundert irgendwann dann wenn Zweifel Leben an solchen tragen und Fragestellung,
wenn wenn wenn diese Formen so standardisiert und so,
dämlich gestaltet sind und und die Ergebnisse eigentlich unlesbar und für irgendwen für wen und wie.
Über diese Formen und über dieses über die Relevanz und für über die Kriterien nach denen texte bemessen,
kreditiert oder dann angenommen oder abgelehnt werden und so weiter über die wird heute kaum noch verhandelt.
Die stehen irgendwo in irgendwelchen Promotionsordnungen festgeschrieben und möglicherweise wird der meine Ausnahme gemacht wenn jemand mit dem ihr künstlerischen Projekt kommt lach mich tot.
Künstlerisches Projekt.
Muss dann irgend so ein Künstler Typ kommen damit sich Wissenschaft drüber Gedanken macht wie sie ihre wie sie wie sie zu ihrer Erkenntnis kommt.
Und manche achten ist es eine eben dieses Problem verschärft sich eigentlich unter Bedingung des Mädchen wechselt den wir aktuell beobachten können ja da steht da stellen sich diese Fragen,
da stellen sich solche Fragen wie man eben sprechen schreiben wie man das miteinander verbindet man hat eben auch Möglichkeiten darüber anders medial vermittelt nachzudenken und zu arbeiten.
Ja man kann sich,
man kann sich andere Workflows bauen und man kann sie auch auf Institutionen nicht mehr in der Form verlassen man kann sich eigentlich auch auf den Wert der Dissertation nicht verlassen und sagen oder als solchen schwierigen gesellschaftlichen dramatischen Umbrüchen und und Veränderungen auch auch was was du sein die klassischen Erzeugnisse der Wissensproduktion,
angeht.
Unter solchen Bedingungen wird diese diese diesem dieses diese reflektions Verweigerung der Formen,
wissenschaftlichen Denkens und zwar der Darstellungsformen oder der medialen Vermittlungsformen oder der Formen ist es,
und Arbeitens in welcher Form auch immer also sprechen schreiben denken reden diskutieren miteinander ins Gespräch kommen,
auf Zetteln auf in Podcasts auf CD auf Kassette was auch immer er mir völlig egal.
Das wird dann der der Nachwelt überlassen das wird dann den Lehrer Tour archive überlassen und sie brechen Präsentierens dann als großartige schätze,
von nur ganz besonderen und wichtigen Autorinnen und Autoren die ihre Wichtigkeit vor allem über ihre Monographien bewiesen haben nur um hinterher dann aufzudecken war alles der,
Kettenkasten ja war alles der Zettelkasten.
Es war einfach es war halt nicht alles der Zettelkasten sondern worum es eigentlich ging waren die Bücher,
und jetzt so zu tun als wären es plötzlich der Zettelkasten gewesen ist doch verlogen und außerdem absurd.
Das sieht Zettel der Zettelkasten Luhmann beispielsweise digitalisiert und online gestellt wird es schon guter Schritt das auch interessant ja.
Weil es möglicherweise jemanden mal auf die Idee bringt hey man könnte auch vielleicht von gehört dass du auch mal ein Ergebnis was man präsentieren könnte also man muss ja nicht mehr.
Oder eben,
wenn Armen Avanessian so ein Buch schreibt Miami fication war zwei Wochen im Urlaub hat jeden Tag was geschrieben zu Themen zu denen er er arbeitet und nachdenkt warum nicht am Strand warum nicht einfach so schreiben wie er darüber nachdenkt heute habe ich über folgendes nachgedacht,
Morgen denke ich über folgendes nach ja.
Es fällt mir manchmal schwer drüber nachzudenken und ich erkläre es auch und ich stell das da und ich trink damit und hinterher weiß ich nicht,
was ist denn an so einem Buch anders ja da denke ich doch auch wenn ich das lese denk ich doch auch drüber nach nur wie also das.
Schatzi ich doch sagen für mein arbeiten für mein Denken genauso einfach die mir interessant scheinen den Beobachtungen heraus.
Ob das jetzt so geschrieben ist oder,
oder oder ob ich mich dadurch ein standardisiertes formalisiertes wissenschafts modellbuch erkämpfen muss.
Dass ich so müde und trocken liest wie alle anderen auch und,
das eigentlich über diese Form sich nicht mehr verantwortlich für diese fahren nicht verantwortlich fühlt.
Bist du irgendwie vorgegebenes wird ebenso erwartet dann ist es mir dann ist es mir mehr als recht eigentlich wichtig dass jemand darüber sich mal wieder explizit Gedanken macht.
Ja das ist meines Erachtens steigert das die Bedeutung einer solchen eines solchen Text ist die mögliche Bedeutung eines solchen Textes.
Okay also heute hat mich das ganz offensichtlich stark beschäftigt diese Fragen.
Und es ist nicht vorbei weil ich muss diese Dissertation schreiben und es ärgert mich jeden Tag dass ich sehen bestimmten Formen abgeben werde.
Muss.
Wenn man über solche Dinge wie Forschungsstand nur Nachdenker.
Dissertation mit einem Forschungsstand schreibt.
Brigitte mein ganzes der hat mein ganzes Mitleid nicht jetzt.
Irgendwie von oben herab oder so sein wirklich sind ja oft Leute.
Den Betreuer des erwarten glaube ja oder im Exposé wenn man sie andere,
wenn man ein Stipendium für eine Dissertation beantragt dann muss das Exposé hat das vor das ist zwingend.
Kriegt man kein Stipendium von niemanden.
Also nicht in Deutschland mit Krieg dann kein Stipendium Mann kriegt keinen Stipendium wenn man nicht darstellt dass man den Forschungsstand kennt dass man sich ein gelesen hat man könnte nicht einfach mit so einer Idee schwer interessante Fragen das folgendes übrigens.
Mir eingefallen ist wirklich interessant.
Auch begründen warum sie interessant zu nein ich weiß noch nicht was raus kommt Schnee in expresseasy heute vor dass man weiß was der Forschungsstand ist man hat,
alles gelesen man kann alle wichtigen Autoren und Autorinnen nennen die Bücher nennen,
Literaturverzeichnis es ist von großer Wichtigkeit und sagt wie man diese Frage jetzt nun zu beantworten gedenkt,
und Mann gibt Auskunft auch darüber was möglicherweise rauskommen kann das muss so präsentiert sein dass es möglichst zu metrisch ist also auch im scheiterung Schaltern im Fall des Scheiterns dieser dieser Fragestellung muss irgendwas interessantes dabei herauskommen was noch niemals jemand zuvor beobachtet hatte und dann muss man noch einen ein eine eine Tabelle angeben in welchen Schritten in welchen Monaten man was macht.
Bis vermutlich zur kapitel Tiefe hinein am besten.
Den letzten drei Monaten schreibe ich Kapitel 5 bis 7 mehr ich weiß es hat schon ich weiß jetzt schon bevor ich überhaupt das Stipendium bekommen hab das mein Buch 7 Kapitel hat weil alle Bücher haben 7 Kapitel,
oder so ja also keine Ahnung haben sie natürlich nicht aber egal.
Und wer dann ein solches Exposé schreibt und in der Regel verbringt man mit so einem Exposé am mindestens mal 3 Monate meistens aber mindestens ein halbes Jahr manche schreiben ganzes Jahr lang,
überhaupt nur ihr Exposé und fangen dann erst mit der Dissertation an macht aber auch Sinn weil sie haben zwar dann nur drei Jahre Zeit aber dieses Exposé,
ist ja auch schon fast die Hälfte der arbeit wenn man das Exposé fertig hat da muss man ja eigentlich nur noch ein bisschen ausformulieren.
Im Stipendiengeber hat mir ja schon verklickern müssen dass das alles wahnsinnig wichtig ist und da muss man nicht viel mehr angeben als hinterher in einem Verlag damit der das druckt oder ein Betreuer damit das damit er ein dafür promoviert.
Und dann wundert es ein dass man ständig solche dämlichen Texte liest.
Dass jedes Buch jede Dissertation irgendwie ähnlich aufgebaut ist Einleitung Forschungsstand Durchführung der Forschung Überlegung Argumentation.
Möglicherweise bin ganz verrückte dabei sind noch ein Exkurs irgendwo in der Mitte zu irgendwas was einem am Rande begegnet ist und man wollt halt eben auch noch einschreiben ist er ebenso ein ganz verrückter Hund.
Und dann Fazit das macht ein doch nein doch wahnsinnig machen das Ärger nein noch einfach nur.
Wenn das Wissenschaft ist und bleibt dann hat sie es einfach nur verdient völlig bedeutungslos zu werden,
er hat es verdient dass es kein Mensch mehr interessiert dass diese ganzen Verlage eingehen.
Dann habe ich dich nicht mal verdient eigentlich dass diese Bücher irgendwie auf kopiert oder ins Internet als PDF irgendwie gescannt und zur Verfügung gestellt werden.
Darf niemanden zur Verfügung gestellt werden sie schlechten Texte.
Okay das war ja also ich beende jetzt meinen brennt heute.
Weil da ist sicherlich total viel überzogene Kritik dabei uns weiß ich auch aber.
Aber es sind eben die das sind die Probleme mit denen man oder das sind die Fragen mit denen ich mich konfrontiert seh weil ich diese Arbeit schreiben muss.
Und weil ich umso mehr konfrontiert bin damit weil ich einen Podcast mache in dem ich denken über.
Über meine Arbeit sprechen über meine Arbeit nachdenkt und.
Und dieses Verhältnis von Schriftlichkeit und Mündlichkeit von Sprechen und Schreiben eines der wesentlichen Themen auch von leben.
Diese Form der Reflexion und ein Interesse warum ich auf diesen Podcast machen soll und dann stellt sich das natürlich noch mal sehr viel dringlicher aber,
wenn man das halt wenn man das mal sieht dann kann man das halt nur auch nur ganz schwer wieder.
Eigentlich nicht nicht mehr sehen.
Muss ich dann irgendwie dazu verhalten muss irgendwie im Umgang damit finden.
Gut so viel für heute.
Dann bis morgen.

One thought on “Podlog #065 2017-03-06”

  1. Lieber Moritz!

    Lass DIch von den Konventionen nicht irritieren!
    Bestimme für Dich was Du machen möchtest und
    schau mal was die Anderen, sprich der Betreuer sagt,
    wenn Du ein ungewöhnliches Konzept vorlegst – l
    und lass das dann Mal sein Problem sein werden!

    Dialoge wie bei Platon, Aphorismen, Tagebücher mit und ohne Twittertexten, ein philosphischer Roman wie Dr. Faustus von Thomans Mann, Interviews, Tonaufnahmen und sogar ein Film könnten Teil der Arbeit sein. Es liegt doch nur an Dir wie Du das vertrittst – an den Regeln und Konventionen musst Du dich doch nicht abschwitzen, dafür sind doch die Institutionen da, die sagen dann schon, was sie anders haben wollen.

    Das musst Du innerlich nicht schon vorwegnehmen!

    Mehr “Bürgerlichen Ungehorsam”!

    Hast Du eine für Dich stimmende Form gefunden, kannst Du immer noch ein zweite Fassung verfertigen, die zumindest aussieht, wie eine Diss.

    Die Schwierigkeiten liegen in Dir und an deiner Selbstexikution instutioneller Regeln – vermute ich !

    Machst Du hingegen was Du willst ,stellen sich Institutionen meist viel flexibler heraus als im vorauseilendem Gehorsam angenommen wird.

    Grüße von der verregneten und vernebelten Alm

    Günter

Leave a Reply to Guenter LierschofCancel reply