Podlog #051 2017-02-20

20. Februar 2017, die 51. Folge. Heute nur eine kurze Nachtragsnotiz zur 11. Folge der NoRadioShow, die wir zuvor aufgenommen hatten. Es ging um die Frage, was heute eigentlich anders ist, dass ein solches Projekt, wie der Podlog nicht als narzisstische Nabelschau verachtet wird, sondern am Ende gar als Bereicherung oder Vergrösserung der Vielfalt neutral bis positiv gewertschätzt werden kann. Aber sind das Fragen über den Podlog, oder für den Podlog? Mir scheinen hier Unterschiede zu bestehen, in der Art, wie man darüber sprechen und nachdenken kann, die ich heute aber zumindest nicht mehr in Worte gefasst habe…

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20 Februar 2017 die 51 Folge von Podlog.
Quasi vor einer halben Stunde oder so gegen die elfte Folge.
Der NoRadio schaut zu Ende und wir haben die Aufgabe beendet und so nutze ich heute diese Folge von Podlog um.
Hier nur noch mal kurz notieren was ich in der nächsten zwei Wochen vermutlich noch mal öfter.
Durchdenken und besprechen muss wenn ich ja von.
Ja wenn ich hier im Pott lautsprecher weil was wir in der Nordheide holen muss ich das nicht was wir in der NoRadio besprochen haben das finde ich ja das war so als Gespräch gut und,
stimmt mir dass da noch mal anhören also das ist notiert.
Wenn das dann irgendwann online ist vermutlich irgendwann im Laufe des der Woche oder so vielleicht schaffe ich sogar schon morgen.
Aber es ist auf jeden Fall wichtig auch für diese denk Zusammenhänge hier nämlich.
Also was wir gemacht haben oder was diesmal wirklich zentral stattgefunden hat war eigentlich diese schon das letzte Mal oder für das letzte Mal von Stefan angekündigter.
Supervision zum Podlog,
und dass er mich fragen bestimmt mir Fragen gestellt was ich hier eigentlich machen was meine Zwischenergebnis ist hin oder was bietet sich für mich wie ich das so reflektiert was ich hier tue und wie sich das anbietet sowas reflektieren und dann ging es dann sehr viel darum,
und schon,
eine Beobachtung die Stefan eingebracht hat war fand ich ganz besonders interessant nämlich sagte wenn vor 10 Jahren jemand das gemacht hätte,
also einen Podcast in dieser Form als Selbstgespräch dann wäre das am.
Als nazistisch selbstverliebt selbstdarstellerisch oder was immer verschrieben worden und wenn man das heute tut.
Dann gilt das als eine zeigen die Vielfalt der Podcast Landschaft bereichern oder wie auch immer man darüber nachdenkt also das ist für mich ja.
Also davon kriege ich ja nicht mal was mit Ja.
Die 23 Kommentare die reinkommen oder sind eigentlich auch mehr aber die sprechen nicht darüber ob das narzisstisch ist oder sonst was es gibt schon so ein paar kritische oder bissiger und manchmal so ein bisschen,
stichelnde Kommentare,
heute erst wieder und ich finde es auch ganz interessant eigentlich was dann so an Kommentaren kommen ist stört mich alles nicht aber.
Also also überhaupt nicht aber der Kommentar das ist narzisstisch zeig kommt nicht.
Und Stefans these waren das eigentlich die kommt dass das darauf hindeutet dass die Computer bereits übernommen haben was sie damals noch nicht übernommen hatten.
Und zwar eigentlich dass sie dass sie über Metadaten bereits einfach schon selber etwas verstehen und mitlesen was sie damals noch nicht hatten oder Konten,
was auch vielleicht noch niemanden derjenigen die da die sogenannten Content-Provider waren.
Wirklich interessiert hätte zu der Zeit und so wurde,
dieses Content providing selbst als narzisstisch beobachtet oder zumindest könnte man zu argumentieren wir haben darüber gesprochen dass es,
und das ist oder das war meine Überlegung die ich dann auch eingebracht habe ob das nicht möglicherweise eine dieser Standardsituation der Technologiekritik sind ist wie es kathrin Passig eingebracht hatte mal in einem Vortrag da so heiß Standardsituation der Technologiekritik,
nämlich einfach,
immer mit immer mit der Erfindung neuer Technologien und neuer besonders neuer Medien die Aneignung,
ermöglichen und zwar Aneignung der Menschen,
die sich diese Technologien aneignen können damit irgendetwas anfangen etwas Neues schaffen etwas was,
möglicherweise mit der Erfindung der Technologie noch gar nicht verbunden war oder erhofft wurde oder gar nicht beabsichtigt werden konnte was erst den steht wenn tatsächlich so eine Aneignung geschieht und das.
Als du ein als Abwehrreaktion auf mögliche Aneignung,
ja immer auch eine Anfechtung der Strukturen ist in der diese Technologie erfunden wird.
Oder eine Infragestellung.
Nicht zuletzt z.b. auch eine Infragestellung der Absichten mit der diese Technologie geschaffen.
Popularisiert verbreitet veröffentlicht oder sonstwie wurde und es hat immer diesen so einen ein gewisses subversives Element diese Form der Aneignung.
Und und eben was auch ja eine Vokabel ist die ständig verwendet wird so ein disruptives Moment.
Also es kann sein dass das Aneignung sehr subtil passiert während alle Augen auf etwas ganz anderes gerichtet sind passiert.
In den aneignungsprozess in der Technologien etwas völlig anderes.
Unabsehbar und voraussehbar und gießen.
Im Anfang der Technologie im Moment der Erfindung im Moment des Erscheinens im Moment des Auftretens dieser.
Dort nur als Möglichkeiten mitgeführte Raum von Entwicklung in der Zukunft.
Diese Möglichkeiten.
Werden mit solchen Immunreaktionen wie einem Nazismus Vorwurf.
So versucht abgewehrt zu werden.
Aber die Frage stellt sich schon warum der Vorwurf heute nicht auftritt oder nicht in der Form warum das eigentlich niemanden interessiert.
Also zum einen glaube ich dass es eben nicht narzisstisch ist also der Vorwurf wäre ja schon vor 10 Jahren Quatsch.
Nur weil jemand.
Im Netz ein Weblog schreibt heißt es nicht dass es narzisstisch ist oder narzisstischer als würde er oder sie es in ein Heft schreiben und niemanden zeigen.
Dieser Vorwurf des Narzissmus ist immer auch einer der der.
Der sozusagen Schranken markiert mit dem Vorwurf werden Menschen Schranken aufgezeigt.
Derer Sie möglicherweise nicht bewusst waren oder gegen die ihr.
Vielleicht naiv es ganz unschuldiges Denken und Handeln.
Verstoßen hat und dann eine solche Reaktion hervorruft.
Der Narzissmus Vorwurf richtet sich möglicherweise einfach genau an solche die.
Die jemanden Aufmerksamkeit.
Wegnehmen oder drohen Aufmerksamkeit zu kosten Beachtung zu kosten die anderen eben jenen die diesen Vorwurf aussprechen lieb und teuer ist.
Und die Frage ist warum das heute nicht mehr passiert also.
Ja das war nur dass man eigentlich nur die Fragen aus dem aus der NoRadio schau ich bin mir nicht sicher inwiefern mich das hier für meinen kümmern Podlog wirklich.
Also für diesen Film für die Zusammenhänge in denen ich hier worüber ich so nachdenke warum,
was ist dafür eigentlich für eine Bedeutung hat weil es ist schon eine.
Also darüber zu sprechen das war mir heute auch in dem Gespräch die ganze Zeit während des Gesprächs bewusst ist eine Art über,
über dieses über diesen Podcast oder über dieses Selbstgespräche Tagebuch zu sprechen.
Als wäre ich selbst jemand anderes also jemand der das als nicht meines beobachtet.
Sende Art wie ich darüber spreche die unterscheidet sich einfach dramatischen von den Fragen und den möglichen Interessen die sich mit den Fragen verbinden ganz dramatisch von dem was ich mache wenn ich hier spreche.
Und ich glaube auch der Unterschied ist eigentlich gar nicht so wichtig also Essen an das sind alles keine.
Möglicherweise alles keine wesentlichen Fragen für mein Podlog kann sein aber ich dachte mir es ist wenigstens wäre es interessant das mal hier zu erwähnen dass sie auch zu notieren.
Ich bin wer weiß vielleicht kommt man darauf noch mal zurück.
In dem Gespräch hat es uns ja immerhin zu ähnlichen texten und fragen geführt zu den ich hier auf anderem Weg auch kam also.
Kohldampf von Adorno den Aphorismus Nummer 65 aus der minima moralia den Amir der hat da auch.
Gut gepasst den konnte man wunderbar dort noch mal mit mit den anderen Zusammenhängen oder noch mal in einem Gespräch eben mit.
Zu dritt noch mal ganz anders besprechen aber auch da eigentlich mit anderen Fragen also.
Das scheinbar hat das scheinbar ähnliche Themen selbst der Podlog.
Als Thema des Podlog etwas anderes ist.
Und ganz anders besprochen werden kann und muss als der Podlog wenn er besprochen wird im.
In der NoRadio schaue oder wo immer wir sind die Karten und mehr kann ich eigentlich über diesen Faktor gesprochen.
Gut aber ich lasse es heute mal einfach ich belasse bei dieser kurzen notiz dem Hinweis eigentlich auf diesen anderen Podcast,
die Frage und die Fragen die dort verhandelt wurden also auch eigentlich auf die Hinweise an der Hinweis auf den Unterschied,
niemanden über einen Zeugnis Projekt spricht wenn man das Projekt.
Wenn man es sein innerhalb des Projekts als auch außerhalb des Projekts über das Projekt.
So
Steht immer noch aus dass ich mir die Folge noch mal anhören darüber sprech ob ich das jetzt morgen schaffe weiß ich eigentlich immer noch nicht.
Dann muss ich hier gelesen haben umso besser.
Mal sehen na okay ich werde sehen ich werde hören.
Dann bis morgen.

One thought on “Podlog #051 2017-02-20”

  1. Lieber Moritz !

    abgesehen vom üblichen Sprachgebrauch spricht der Begriff des Narzissmus etwas jenseits des moralischen Vorwurfes an: Er ist eine psychische Grundverfassung.

    Nach Freud und Lacan gehört Narzismus zur seelischen Grundausstattung und weist auf das Auftreten des Anderen im Selbst hin. Es ist das ,in der Psychoanalyse, wie im Mythos des Narziss mit dem Bild es Selbst verbunden, mit dem Bild, das man über den Spiegel von sich selbst bekommt.

    Übertragen auf heute, wäre der dein Podcast der Spiegel

    Freud hat das Spiegelproblem ausführlichst behandelt und Lacan nachbearbeitet.

    In Deiner, Euren Frage wurde dies die Frage nach dem Publikum genannt.

    Narzissmus als moralischer Vorwurf soll von der seelischen Basis ablenken, indem dieser moralisch abgewertet und diskreditiert wird.

    So kommt man aber nicht weiter!

    Seine positive Kraft wird so nur schlecht gemacht.

    So bleibt Stefans Beobachtung ganz an der Oberfläche, aber, ein faLscher Vorwurf in der Anfangszeit der Computers, der heute so nicht mehr gemacht wird, weist auf das normal Werden, auf das notorisch Werden hin und nicht so sehr auf einen Fortschritt, der durch den Comouter bewirkt wurde – wie Stefan gerne mitklingen lässt:

    Von hysterischer Aufgeregtheit kehren wir zurück zur Alltäglichkeit und sagen das, was wir früher auch schon gesagt haben denkt jemand sprechend.

    Eine Technikmagie die oft aus Stefans Aussagen spricht, oder so verstanden werden kann, unterlegt einen Fortschritt den technische Innovationen bewirken sollen, die den Menschen und dessen Entwicklung – zum Beispiel zum sprachfähigen Menschen hin – völlig unterschätzt.

    Wie gesagt: das Sprechen hat den Kehlkopf am Menschen gebildet, der Buchdruck vielen eine Brille verpasst!

    Grüße aus der Dämmerung

    Günter

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