Podlog #299 2017-10-26

26. Oktober 2017, die 299. Folge. Kurze Notizen von unterwegs. Nachträge zu gestern, Überlegungen zu Interviews als Form wissenschaftlicher Arbeit, zu Gesprächen als mehr-als-nur-Nebensache, und ein paar Unverständlichkeiten.

 

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26. Oktober 2017 die 299 Folge von Podlog.
Für mich hatte der Weg zur Subscribe 9 heute schon begonnen also was heißt schon vermutlich sind schon manche längst unterwegs.
Alle z.b. die per fährt kommen und so und dann.
Und das heißt ich bin heute in einer langen langen Autofahrt auf dem Weg zunächst nach Nürnberg und dann morgen weiter nach München.
Und auf dieser auf dieser Fahrt.
Was wie so oft eigentlich eine eben die Möglichkeit.
Die Möglichkeit Podcast zu hören.
Und über so verschiedenes nachzudenken was in den letzten Tagen und Wochen ich so notieren konnte unter anderem auch die Frage nach.
Nach dem erzählen als Form wissenschaftliche Reflexion oder wissenschaftlichen Arbeitens dem Sprechen als Form wissenschaftlichen Arbeitens.
Und.
Ich habe bei der Gelegenheit ein Interview gehört von Slavoj Žižek.
Bis irgendwann geführt wurde über ist eine Themen die wie so oft.
Wenn man die wenn man das kennt dann kennt man praktisch auch schon eigentlich alle aber.
Zumindestwird zumindest klar was es heißen was es auch heißen kann.
Wissenschaftliche mit Gesprächen oder mit Gesprächsführung zu arbeitendas Interview ist relativ etabliert als ich Form.
Mann stellt Fragen an Autoren.
Zu ihrer Arbeit zu ihrem Denken und mein Mann kommt mit damit überhaupt erst ins Gespräch.
Drehte sich dabei dann schon.
In aller erster Linie um Bücher man bespricht Bücher in dem Fall wurden wurde Shisha schon auch zu ein paar seine Überlegungen befragt unter anderem auch zu seinem prominenten Status.
Berühmter Philosoph zu sein und was das bedeutet was das auch bedeutet für.
Seine Arbeit oder dergleichen und ganz interessantes dabei auch der also nicht so neu aber zumindest.
Notiere ich das jetztinteressant finde ich dabei auch die.
Zu sagen deine prominent ist eigentlich nur eine Möglichkeit für seine Gegner ihn.
Auf Distanz zu halten um sich nicht wirklich mit ihm beschäftigen zu müssen und sich nicht wirklich mit ihm auseinanderzusetzen.
Nachdem nach dem Motto wer berühmtes kann kein ernsthafter Philosoph sein weil die anderen alle sind doch auch nicht berühmt die wir uns für ernsthafte Philosophen halten.
Das ist gar nicht es ist gar keine blöde Idee und unter anderem auch eine die würde ich meinen nicht von ungefähr auch etwas damit zu tun hat wenn man als.
Als Disco.
Also als diskutieren dass ich ihn zu Gesprächen und Vorträgen immer wieder und immer wieder aussetzt solchen Situationen die ein.
Angeblich vorgeblich oder tatsächlich eigentlich gar nicht so recht sind in der Öffentlichkeit so wenn man.
Als Philosoph doch immer dieses Image aufrechterhalten muss man würde am liebsten gerne eigentlich gar nicht sprechen zu niemanden und nur seinen Büchern seine Bücher schreiben fröhnen oder so.
Das aber das eigentlich auch etwas zu tun haben mag damit dass man eben.
In der Öffentlichkeit sich in solche Gesprächssituationen aus setzt sich diesen Gesprächssituationen aussetzt und dann immer widerspricht möglicherweise mit eben einem Sprachfehler oder oder sein.
Ohne die ohne die Rücksicht auf die auf die Gepflogenheiten und sprach Regeln des wissenschaftlichen Diskurses groß zu achten.
Obszöne Worte verwenden zu wollen und so weiter also all diese diese Formen der Sprache.
Zu pflegen die einen dann aber immer wieder rauswerfen aus einem solchen wissenschaftlichen Diskurs.
Und das dann eigentlich die Frage inwiefern dann so ein Interview trotzdem noch eine Art des dass der der Wissenschaft des wissenschaftlichen Textes sein kann.
Und.
Wieso eine Brücke schlägt zwischen geschriebenen Texten und und gesprochenen Texten also zwischen der.
Zwischen dem zwischen einem sprechen und einem schreiben wenn man zumindest noch über Bücher spricht.
Und sich zu überlegen wie das.
Ob das eine Form von Diskussion ist mit Autoren und Autorinnen wenn man sie einfach befragt wenn man sie fragt was sie denn wie sieht das denn denken inwiefern das nicht.
Also warum das eigentlich nicht öfter praktiziert würde man man bekäme doch oft in solchen Interviews und in in in solchen Gesprächen doch ein ein sehr viel möglicherweise ein sehr viel direkteren Zugang zu dem.
Der vielleicht gar nicht frei.
Oder was die geschriebenen Texte anders formulieren müssen aufgrund eben schriftlicher geblockt.
Man könnte sich fragen ob diese Art des direkte sagen dass dieses dieses dass der sprechenden Austausches der der Diskussion dass das Gesprächs eben ob das nicht deshalb auch eine Möglichkeit.
Der derkritisieren Kritik.
Bietet der kritischen Kritik füroder einer.
Einer konstruktiven Kritik weil man immer wieder auch auf das auf die Entgegnungen eingehen kann.
Wenn ich mir beispielsweise an also anmutende stellen in in wissenschaftlichen Texten in aufsetzen oder in Büchern denke in denen große Passagen an Lehrer Tour.
Zusammengestellt wird in so einer Zusammenschau state-of-the-art oder so so ein Stand der Forschung.
Wie viel angenehmer ist wäre.
Und wie viel zu gleich wie viel interessanter weil man sein nicht einfach nur wiedergeben müsste was man könnte in einem Gespräch das einfach noch mal neu entwickeln ja.
Also was ist auch für eine Leistung wäre wenn man das wenn man solche Arbeiten in Gesprächen Stadt in Stadt in Müden den Übersicht.
Soll ich den seltsamen textenerzwingen würde.
So wäre eine leere to Übersicht oder eine solche Zusammenstellung oder eine solche Diskussion immer das Gespräch ganz anders müll.
Und mit ganz anders möglich meine ich vor allem eben einen es würde einen eigenen einen neuen eine einen neuen Beitrag leisten können eine neue Qualität.
Und das in Form eben von Gesprächen das muss gar kein Interview sein man kann eben auch beispielsweise dabei erklären warum man dieses warum man sich für dieses Thema für diesen Text für diesen Auto an dieser Autoren interessiert.
Warum warum man diese Frage stellt die man stellt warum es von diesem Blickwinkel aus betrachtet man könnte solche kleinen Einführungen geben und man könnte.
Man könnte so ins Gespräch kommen und mögliche also ich meineim Gespräch lassen sich solche Dinge entwickeln.
Das wäre interessant also das wäre sehr viel interessanter als noch mal eine buchzusammenfassung oder noch mal eine Rezension oder noch mal einen Stand der Forschung zu lesen irgendwo,
von irgendwem aus irgendeinem Blickwinkel oder auch aus keinem weil einfach dieses Format schon so standardisiertes dass es letztlich egal ist in welcher Arbeit dieser Stand der Forschung geschrieben ist.
Der Blickwinkel ist liest man aus diesem Stand der Forschung praktisch kaum noch raus weil es darum nicht geht.
So und in dieser Hinsicht wären doch Gespräche eigentlich.
Werden Gespräche geradezu prädestiniert für solche für solche Format für solche Überlegungen für solche auf.
Man bringt ja sowieso dabei Gedanken Ideen und sonstiges miteinander ins Gespräch.
Habe ich den Eindruck also wenn wenn sie sagt z.b. antwortet.
Die Frage was man denn jetzt nun lesen solle wenn man schon interessiert wäre an dieser Art des Denkens und seiner Philosophie und so was man lesen soll dann empfehlt ja seine philosophischen Bücher,
zumindest seit neuestem empfiehlt der diese also empfiehlt sein Buch Zimmer eignet und empfiehlt ein Buch die absolute Recoil.
Der absolute Gegenstoßempfiehlt nicht mehr lästern nothingaber.
Das schon auch aus der aus dem Problem Herr auch ist das Gespräch mit ihm selten dann tatsächlich philosophische selbst philosophische.
Texte sind sondern man befragt ihn eben als einen prominenten Denker als ein öffentlichen intellektuellen als ein als ein iPhone terrible oder so wenn wir fragt ihn nicht.
Kritisch in einem Gespräch ein Denken entwickeln oder Fragen entwickeln und Antwort.
Ermöglichen und solange Neues dabei entstehen zu lassen.
Auch ist diese Praxis einfach nicht ich mein Mann macht das noch auf Podien.
Oder eben beim Bier oder bei beim Kaffee oder bei sonst was wenn man sich so trifft wenn man aber dieses ist praktisch verlorene Zeit wenn man schon in Output denken muss an Universitäten wenn man immer darauf bedacht sein muss.
An diesen an diesen Erzeugnissen mit zu arbeiten und mit zu schreiben und etwas was Avanessian ja wie sich wie schon oft notiert hervorragen diskutiert.
Und selbst zu Papier bringen und deswegen natürlich nützlich verwertet.
Aber warum denn immer nur auf Papier nützlich verwerten warum denn nicht einfach auch malin Gesprächen entwickeln in denen sowieso schon entwickelt wird.
Ich glaube ich wäre mehr für für solcheich wäre mehr für solche Kaffee.
Gesprächssituation und zwar nicht als ein paper vorbereitende Gesprächssituation oder so.
Sondern als ein als ein ernsthaft als eine ernsthafte Arbeit als ein ernsthaftes Dokument dessen.
Was mein wissenschaftliches Arbeiten nennt als ein ernsthaftes Dokument wissenschaftlicher Erkenntnis Arbeit Arbeit an der Erkenntnis.
Widerruflich warum eigentlich nicht.
Ich begreif dich es gibt je länger ich über solche Fragen nachdenke umso weniger sehe ich einen Grund.
Umso weniger kann ich sagen warum das eigentlich in der Form ich mein Mann weiß historisch Warum ist.
Warum ist eben schriftlich dokumentiert wird und er warum in der Form in der es dokumentiert wird Warum ist all diese review Prozesse gibt und so weiter und sofort das ist schon klar aber warum nicht als Gespräch.
Warum nicht als als als eine solche.
Bin doch die technischen Mittel heute zu Verfügung stehen das dauert auch nicht länger als ein Artikel zu lesen und es ist sehr viel verständlicher ständig fragt man sich.
Ob die Übersetzung Option public sociology public es noch republic sonstwas,
ob die Übersetzbarkeit der wissenschaftlichen Erkenntnis in in allgemeinverständliche Sprache oder so ob das gewährleistet wird und dergleichen.
Ständig sagt man sich das und verzichtet darauf in Gesprächen über die eigene Arbeit nachzudenken oder gerade mal jemanden mit jemanden ins Gespräch zu kommen die hat ja nicht auf.
Mein Interview ist an an an an Zeitungen oder oder an oder an fernsehsendung oder so da ist jeder gerne bereit zu gehen.
Weil mein Bauch pinselt wird durch die Aufmerksamkeit und in der Aufmerksamkeit selbstverständlich auch noch Neid und Anne night mehr noch als Anerkennung aber Neid als eine Form von Anerkennung von den Kollegen.
All solche Dinge gibt es natürlich oder tatsächlich doch so dass die.
Dass die die Ressourcen und Möglichkeiten die technischen Möglichkeiten aber auch vor allem auch doch die Möglichkeiten des Denkens vollkommen unterschätzt und schlecht genutzten weil man darauf verzichtet.
Warum muss das heute als paper produziert werden als noch ein paper das noch einer nicht liest.
Ich verbessern wenn man auf Internationalität bedacht ist.
Ist mir ein Rätselund wenn man solchen Interviews zuhört dann dann merkt man auch.
Es ist wenn dann überhaupt letztlich eine Form von zitierbar kalt also aber das ist doch absurd also Zitierweise das doch alles man kann auch Minuten angeben.
Man kann sagen Folge XY podcasts on the minute blablabla.
Bist doch zitierbar das kann man wörtlich zitieren.
Das kann auch paraphrasieren das kann man nach hören man kann den Link reinsetzen das ist das wäre alles möglich.
Und wenn man dann noch dazu das weiter denkt und.
Wiederum zitiert in audio files in in einer Audiobearbeitung oder in einem in einem selbst wieder in einem Gespräch wenn man das dann wieder so zitiert.
Wörtliche Zitate direkt einblendenman kann sie einbinden als Audiomaterial.
Da muss ich dann überhaupt nicht mehr fragen wie das zu machen wäre.
Denke ich istes ist diese Form des Denkens des Austauschs.
Des Diskurses eben das Gesprächs und des Sprechenden Denkens vollkommen unterschätzt von den erkenntnistheoretischen Implikationen von den Formen methodenreflexion und so weiter mal vollkommen abgesehen.
Oder davon kann man natürlich nicht vollkommen abziehen aber schon allein ist schon allein in dieser Hinsicht ist das Unterschied.
Sodiese kurze Überlegung nur im Anschluss an an das Interview.
Und damit will ich es heute lassen morgen dann geht's weiter nach München und ich hoffe.
Ich weiß noch nicht wann ich zu meinen Notizen kommen werdevermutlichich weiß es nicht vielleicht im Anschluss.
Was wohl etwas viel wäre vielleicht vorneweg oder zwischen der Aufbauphase und der und der offiziellen dem offiziellen Beginn und so vielleicht auch noch auf dem Weg nach München.
In diesem Sinne auf jeden Fall erstmal bis morgen.

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