Podlog #196 2017-07-15

15. Juli 2017, die 196. Folge. Nachträge zu gestern, Fragen zur Rolle der Intellektuellen heute, was eigentlich das Problem solcher Beiträge zwischen Wissenschaft und Politik ist, ob das technisch gelöst werden kann, ob nicht vielleicht Podcasts die klügere Lösung wären, weil sie solchen Verkürzungen und Vereinfachungen kein scheinbare Notwendigkeit als Ausflucht bieten…

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15. Juli 2017 die 196 Folge von Podlog.
Meiner gestrigen lange notiz zu dem Artikel von Aminati in der Zeit.
Gib mir das heute tatsächlich noch so ein bisschen nach auch weil es nach wie vor eigentlich mehr Fragen aufwirft für mich als dass es.
Als dass es irgendwas schon beantwortet z.b.
Zeit die Frage nach der Rolle von Wissenschaftlern im öffentlichen Diskurs in einer solchen Art und Weise teilzunehmen und die Standards.
Denen man dann dabei verpflichtet ist.
Ich habe gar nichts einzuwenden eigentlich gegen gewisse polemischer.
Unbequeme möglicherweise überspitzt formuliert beiträge zu einer Debatte die geführt werden sollte.
Aber wenn ich daraus eigentlich keinerlei konstruktive Position herauslesen kann frage ich mich schon was.
Was dann die Folgen daraus sein können oder wozu du das eigentlich geschrieben ist.
Mein Eindruck auch noch mal so im Nachgang dazu ist das da eigentlich eine Art von soziologischer Position versucht wird.
Na zu Zoologischer experticity über den über den.
Blusen immer als dadurch schief kritisierten politischen.
Zusammenhängen schwebt und versucht das Sagen Komplexität theoretisch anspruchsvoller zu erfassen.
Das mag eine Position sein die wichtig ist einzubringen tatsächlich wissenschaftliche Reflexion theoretisch Reflexion die mehr anbietet als einfach nur Lösungen auf Probleme zu formulieren sondern.
Sondern möglicherweise einfach eher die Probleme definiert oder neue Probleme formuliert wenn alte Probleme weniger klug sind weniger.
Konstruktiv selbst diskutiert werden können aber der Anspruch muss dann ja sein.
Dass man aus der Universität in politische Kontexte.
Auf eine Form auf eine Art und Weise einwirkt die die eben genau das ermöglicht wozu Wissenschaft die eigenen Theorien und Methoden entwickelt nämlich.
Bessere Beschreibungen bessere Analysen.
Eine Kritik wie sie bislang vielleicht nicht möglich war Positionen die bislang vielleicht nicht möglich waren.
Wenn dagegen dann wissenschaftliche Reflexion selber so flach ausfällt dass sie.
Diese Position über dem politischen zu schweben oder dem politischen von außen einen Blick rein zu geben.
Eigentlich gar nicht erfüllen kann dann dann würde ich sagen ist nach beiden Maßstäben sowohl nach politischen als auch und dass es in dem Fall schwerwiegender passt nach wissenschaftlichen Maßstäben.
Ein solcher Diskussionsbeitrag würde ich sagen gescheitert oder der ist dann in der Form zu kritisieren.
Sehr verständlich sind Zeitungsbeiträge immer anders als wissenschaftliche Beiträge als Aufsatz in wissenschaftlichen Kernels oder in Büchern in anderen Formaten die wissenschaftliche Texte ebenso.
Normalerweise beherbergen.
Und doch habe ich den Eindruck dass.
So eine gänzlich unpolitische Position die oder die so als unpolitische Position daher kommen möchte die wirklich diesen Blick von außen versucht rein zu geben.
Dass sie.
Dass sie besondere Aufmerksamkeit darauf aufwenden muss nicht in irgendeiner Form überheblich oder eben vor allem sogar umso weniger wissenschaftlich falsch zu sein.
Also wissenschaftlich angreifbar man macht sich dadurch dass man sich in dieser Debatte gibt auf beiden Seiten eigentlich angreifbar.
Politisch mag das Recht einfach sein,
darauf zu reagieren das zurückzuweisen oder anzunehmen also Position zu reparieren und dann als wissenschaftliche Expertise auszugeben und zu sagen ich habe doch immer schon gesagt jetzt sagt er auch noch der Herr Professor,
oder umgekehrt zu sagen das ist totaler Nonsens der Professor im Elfenbeinturm hat überhaupt keine Ahnung davon.
Damit umzugehen ist auf die auf positive oder negative Weise oder ganz anders konstruktive Weise noch mal etwas aufgreifen und ergänzen und so weiter politische ich sagen,
doch relativ einfach möglich auch wenn so radikale Lösungen wie das Links-Rechts-Schema oder so etwas wie die Linke zu konstruieren um sie dann zu verabschieden.
Nur bedingt aussichtsreich scheinen also um nicht zu sagen hätte man vorher wissen können dass es so einfach nicht funktioniert.
Schon allein weil es nur darauf basiert diese Darstellung dass sie einfach die Dinge so viel einfacher darstellt als sie selbst im politischen sind.
Indem theoretische Reflexion empirische Daten Untersuchung Forschung und so weiter gar keine so relevanten Größen sind oder gar keine diese überzeugende Argumente sein können wie sie es im wissenschaftlichen Sinn.
Im wissenschaftlichen Kontext dagegen.
Ist die Lage dann noch mal etwas verzwickter weil man sich ja.
Um politisch anschlussfähig zu sein auch eine gewisse Positionierung einfallen lassen muss also auch eine gewisse Vereinfachung möglicherweise darstellen muss damit sie,
damit die politisch anschlussfähig werden damit sie eine Debattenbeitrag ist.
Wobei ich davon nicht überzeugt bin man muss nicht zwangsläufig einfacher formulieren als es wissenschaftlich legitim wäre um einen,
ein Beitrag zur öffentlichen Debatte zu leisten das unterschätzt die öffentliche Debatte,
steigen dramatisch unterschied immer wieder wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sich zu Wort melden und meinen die Dinge müssen eben einfacher dargestellt werden und umgekehrt,
im übrigen natürlich überhaupt nicht gilt wenn man wissenschaftlicher Versuch das was also von außen an die Wissenschaft als Beitrag heran zu tragen.
Dann wird es sofort zerlegt wenn es wissenschaftlich nicht hinreichend reflektiert ist oder zu einfach die Dinge darstellt,
das ist was Wissenschaft eben den ganzen Tag macht die Dinge.
Suchen nicht einfacher als als möglich darzustellen.
Und wirklich problematisch finde ich es dann will wenn Sie auch wirklich.
Anspruchsvolle theoretische Ressourcen wie Systemtheorie oder Soziologie.
Als disziplinäre Perspektive kulturwissenschaftlich Reflexion philosophisch theoretische Reflexion und so weiter.
Dir eigentlich sehr viel anspruchsvoller diskutiert werden und auch diskutiert werden müssen dann.
Dermaßen verkürzt werden möglicherweise mit dem vorgeschobenen Argument das muss ja in einem Zeitungsartikel passen.
Wenn dann solche Kontingenz Formeln der Wissenschaftssprache in den öffentlichen Diskurs als eben nur als Phrasen.
Dringen.
Und an der Stelle bin ich mir noch gar nicht sicher wie diese Debatte eigentlich geführt werden kann was eigentlich unter Bedingungen von heute unter Blähung des Internets.
Auch unter.
Den Bedingungen den aktuellen politischen Bedingungen den des Medienwandels.
Die Rolle und Funktion von solchen ehemals einfach sich selbst als intellektuelle verstehende sein kann ich habe mich,
zu der Frage schon oft gefragt auch schon im Podlog schon oft die Fragen gestellt wenn mir dieser Begriff der intellektuellen so so.
Problematisch scheint.
Und da stellt sich jetzt wieder neu wenn man solche Beiträge liest ich muss natürlich nicht immer ein so schwieriger Beitrag so Google Mascha Beitrag oder so ein gänzlich unbrauchbarer Beitrag sein aber.
Aber die Frage ist deshalb noch nicht leicht beantwortet ähnlich wie.
Stefan Schulz hat es heute so gefüttert sie würden sie würden immer Aufwachen Podcast Journalismus kritisieren und.
Und und ich kriege es hier Professoren in dem Fall die Herausforderung sind ähnlich,
ich mag einfach keinen Professoren zu kritisieren gerade wenn sie sich in solche Debatten einbringen und Diskussion hatte ich ja schon mal mit Christian strippel über Bernhard Pörksen der,
dass ein Beitrag in der Zeit im übrigen auch genauso stark von mir kritisiert wurde damals im Podlog und das ist auch einfach ist solche Personen zu Kirchen die sich in diesem Debatten einbringen,
dann dann Seite was also,
darauf ist doch nicht zu verzichten endlich die Herausforderung auch wie es für die Kritik von Journalismus unter Bedingung dieses Medienwandels heute ist wie Kritik eigentlich in der Form noch funktioniert und,
wozu sie wie wie sie funktioniert ohne.
Den Fehler zu Beginn zu einfach zu seiner sich zu leicht zu machen ähnliches die die Kritik.
Wissenschaftlicher Beiträge im öffentlichen Diskurs oder wissenschaftlicher Beiträge selbst eigentlich eine so offene Frage weil man eigentlich noch gar nicht weiß wohin sich diese Formen der Kritik überhaupt so.
Entwickeln können.
Was wird diese was wird dieser Beitrag in Zukunft sein können wozu wird man ihn brauchen oder so und daran.
Schließen sich zu sagen an meinen gestrigen sehr kritischen und sehr scharfen Überlegungen die offenen Fragen an.
Für dich nicht viel mehr weiß als dass die traditionelle Antwort die Position die Rolle der Professoren in den Feuilletons.
Die kann nicht mehr die Antwort sein in der Form halte ich das ich bin da.
Ich bin da ich würde sagen man kann das hinreichend gut begründen warum das warum es so einfach nicht mehr funktionieren.
Und ich wünschte mir mehr ich wünsche mir eigentlich dass jemand wie Armin acz wie ein Podcast macht dass er darüber spricht anstatt in der Zeit zu schreiben dass es sich irgendjemand nimmt der ihn kritisch befragt und sag okay,
wir reden darüber das kann dann nämlich ein offenes Format sein das kann zwei Stunden dauern oder,
3 Stunden oder wie im Aufwachen Podcast über Westworld über 4 Stunden mein Handy die Zeit das auszuführen und es gäbe Leute die sich das anhören können doppelter Geschwindigkeit auch überhaupt kein Problem.
Ich weiß nicht ob die ob sie sagen eine technische Lösung für diese fragen ob das überhaupt die.
Die richtige Reaktion drauf ist oder ob es eigentlich noch mehr inhaltliche Debatte braucht die die eigenen einzelnen Positionen tatsächlich genauer kritisiert.
Mein das war was ich gestern gemacht habe da ging es nicht darum also da ging es gar nicht um die Performance der ging es nicht darum dass es ein Zeitungsartikel ist und ein Beitrag in der Zeit hat mich gestern nicht gestört aber ich vermute dass,
einige Probleme dieser Positionen,
Design mit wissenschaftlicher Expertise auf dem einen der einen Seite und mit dem politischen zusammenhängen auf der anderen Seite beide gleich gleicher von beiden Seiten gleichermaßen überfordert sind diese Beiträge,
zu einer solchen öffentlichen Debatte hin dass sie gewinnen können wenn sie technisch andere Lösungen finden.
Wenn sie auch andere Formate von Texten finden können.
Ich weiß nicht ob du mich auch dann nicht vielleicht meinen Experiment im Podlog zu sehr in diese Richtung lenkt aber ich habe zumindest das nach.
196 folgen wo ich sagen schon.
Mit gewisser mit gewissen Umfang erörtern können das.
Dass eine solche Art der Reflexion und des Sprechenden Denkens das darüber nachdenken wie wie solche Position zu finden sind wie ein sie wie wissenschaftliche Fragen zu.
Zu
Sozialen kulturellen sonstigen Phänomenen diskutiert werden können darüber auch mit nachzudenken während man über die Phänomene selbst nachdenken über wissenschaftliche Positionen versucht nachzudenken.
Das ist ein ein solcher weg sein kann der konstruktiv eigentlich möglicherweise dann doch andere Wege findet.
Ohne die Beschränkung von strengen Programm Vorgaben im Radio ohne die Expertenrolle die schon mehr und mehr eigentlich prekär und auch in gewisser Form schon eigentlich irgendwie Überzeugungskraft verloren hat zumindest.
Ist das mein Eindruck gerade was Soziologie angeht.
Ich bin nicht davon überzeugt dass es an am an der Perspektive oder an der Art der Fragen liegt sondern ich glaube.
Schon auf dass es an der Methode dieser Beiträge selber liegt also wie man sie einen bringt.
Aber auch das sind offene Fragen.
Ich meine man kann man kann versuche starten um aber.
So oder so für heute sind es auf jeden Fall für mich offene Fragen und deswegen sie eingang in meinen Notizen gefunden.
Unter die schließlich für heute und in diesem Sinne bis morgen.

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