Podlog #139 2017-05-19

19. Mai 2017, die 139. Folge. Kurze Notizen zu ein paar Gedanken von Walter Benjamin aus dem Text: “Das Gespräch” (von 1914, ca.?) Das Schweigen als unfassbare Quelle des Sinns, der Sprechende, um sich selbst zu bekehren, das Schweigen gebiert sich aus dem Gespräch – kurz: zur Frage nach Sprechen und Schweigen, nach eben jenem, was ich in meinen kurzen Reflexionen zum Podlog immer wieder frage…

 

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19.Mai 2017 die 139 Folge von Podlog.
Ich bin heute übers Wochenende nach Nürnberg gefahren und.
Weil die Zugnummer die Bahn keinen Zugtickets verkauft die ich mir leisten kann musste ich mit dem Auto fahren was immer unglaublich anstrengend und nervig ist ganz besonders am Freitag fahren muss.
Und weil zu anstrengend ist habe ich heute auch gar nicht mehr so an sich viel Lust und Kraft noch viel zu notieren aber ich dachte vorhin ich würde einfach einen Text vorlesen von Walter Benjamin.
Der Text heißt das Gespräch und ist aus einem Zyklus Dinner mit 22 Jahren zu.
Sag das ungefähr zumindest der die Haare die Notizen der Herausgeber also um 1914 rum ist der Text in China entstanden,
erschiene ist er nicht den gab's da nur so ein so Abschriften das unter Freunden kursiert.
Gestern in Band 2 der gesammelten Schriften aufgenommen.
Aufsätze Essays Vorträge und derzeit noch zu den früheren texten aber der Text ist.
Ist aus einem Zyklus den den Benjamin Metaphysik der Jugend genannt hat und das merkt man dem Text auch an es geht dann im weiteren vor allem um Fragen und Probleme der Jugend.
Die mich nur bedingt in der Hinsicht zumindest interessieren aber so ein paar Sätze aus dem Text.
Finde ich sehr brauchbar bzw.
Er mich an meinen Blog erinnert z.b. schreib Benjamin hier.
Das Gespräch strebt zum Schweigen und der Hörende ist er der schweigende sind empfängt der sprechende von ihm der schweigende ist die ungefasste Quelle des hin.
Das Gespräch in Worte zu ihm als die fassenden.
Die Krüge der sprechende senkt die erinnerung seiner Kraft in Worte und sucht Formen in denen der Hörende sich offenbart denn der sprechende spricht um sich bekehren zu lassen.
Er versteht den Hörenden trotz seiner eigenen Worte.
Das eine ihm gegenüber ist das einzige unauslöschlich ernst und gut sind während der sprechende die Sprache lästert.
Dass die ähm das ist die erste Stelle die mir.
Wichtig scheint ich bin mir natürlich das Kontext bewusst also wie dieser Text in in in welchem Rahmen der eingebaut ist und.
Dass ich damit auch einiges verstehe was.
Was möglicherweise so er so am Rande erscheint und es geht hier explizit nicht direkt um Selbstgespräche aber ich habe den Eindruck.
Das ist viel auch darauf zutrifft das ist nämlich lohnt sich zu fragen ob was Benjamin hier beschreibt als die Rolle des Sprechenden und des hörenden also als schweigender.
Und den schweigenden eigentlich als die Quelle des Sinns begreift.
Was im übrigen den Gedanken schon mal viel interessanter macht als den bei Kleist er sah so recht.
Also fast schon grobschlächtig dagegen steht.
Ob das nicht eigentlich eine ganz gute Beschreibung bzw eine gute anzufassen ist was in so einem Selbstgespräch auch funktioniert.
Schon diese Rollen des Sprechenden und schweigenden in eines fast.
Und dass dieser technische Vermittlung beim Podcasten dass man hört was man sagt dass man sich tatsächlich als schweigende und als sprechender zugleich.
Erleben kann.
Dass das eigentlich genau diesen Reiz ausmacht bzw dieses ist worauf auf auf das einspurig.
Zu sein versuche und manchmal hoffe.
Das Gespräch strebt zum Schweigen und der Hörende ist er der schweigende.
Syn empfängt der sprechende von ihm der schweigende ist die ungefasste Quelle des Inns.
Der sprechende spricht um sich bekehren zu lassen.
Er versteht den Hörenden trotz seiner eigenen Worte dass eine ihm gegenüber ist das ein Züge unauslöschlich ernst und gut sind.
Während der sprechende die Sprache lästert.
Wenn ich in den vergangenen folgen und immer wenn ich über diesen Podlog.
Diese Art des dieser Form des Sprechenden Denkens und dieser Form von Selbstgesprächen.
Nachgedacht habe war mir unter anderem ja immer wichtiger geworden diese Pausen und Unterbrechungen.
Zu verstehen was heißt eigentlich in solchen Momenten den.
Das eigentlich konstruktive eine solche einer solchen Form von Selbstgespräch zu sehen.
In den Pausen und Unterbrechungen also letztlich genau in den Momenten des Schweigens.
Sie sind also als.
Benjamin sagt hier das Anzüge unauslöschlich ernst und gut sind er versteht den Hörenden trotz seiner eigenen Worte.
Der Hörende.
Ist in seiner Ernsthaftigkeit als hörender als schweigender dem sprechenden immer wahrnehmbar.
Meines Erachtens ist genau das in der technischen Vermittlung von solchen Aufnahmen Situation genau dass der.
Unauslöschlich ernst und gut während der sprechende die Sprache lästert.
Der sprechende scheitert immer an den Worten sie fallen immer.
Zu kurz zu knapp zu schlecht aus.
Er lästert die Sprache jeder Gebrauch von Sprache ist letztlich lästern der Sprache zu Benjamin ihr den Sinn gewinnt der sprechende.
Aus dem schweigenden er spricht um sich selbst zu bekehren.
Er spricht um in den Genuss des führenden als schweigenden überhaupt kommen zu können es bedarf eines sprechenden.
Um einen hörenden schweigenden zu haben.
Es bedarf also des Sprechens um aus dem Schweigen den Sinn des Sprechens zu sehen.
Und so auch dann die These so habe ich die zumindest verstanden das Gespräch strebt zu schweigen und der Hörende ist er der schweigende.
In dem Text sind noch viele weitere noch viele weitere Gedanken versteckt dies lohnen würde im Einzelnen.
Noch sehr viel genauer zu diskutieren aber mir genügen heute diese drei vier Sätze.
Das Verhältnis von sprechenden und schweigenden von einem hörenden als schweigenden der.
Am Rande des Gesprächs eigentlich dieses Schweigen als Quelle des Sinns.
Für das Gespräch selbst und für den sprechenden die Quelle des Inns.
Ich weiß noch nicht mehr was ich damit mehr anfangen kann außer dass es möglich ist dass es möglicherweise einfach Sinn macht ab und zu zu schweigen.
Aber dieses Verhältnis das bisher eigentlich der sprechende auf das Schweigen angewiesen ist weil das Schweigen den die Quelle des Sinns ist.
Nicht sprechen sondern das schweigen.
Das scheint mir zumindest ein wirklich brauchbare Gedanke zu sein.
Das diese Schweigen aber natürlich nicht ein schweigen ist dass es ohne ansprechen gelb sondern dass das schweigen ist etwas was überhaupt erst durch das Sprechen hervorgebracht wird.
Und zugleich ist es das was den Sinn des Sprechens wiederum hervorbringt oder wie Benjamin sagt.
Das Schweigen gebiert sich also selber aus dem Gespräch.
Wer spricht geht in den lauschenden ein.
Ich belasse es heute einfach mal bei diesen winzigen.
Belegung zu Benjamin und zurück zum Gespräch nur zu diesen einzelnen Sätzen manchmal reichen manchmal reicht eigentlich auch nur einen Satz.
Das muss einfach schweigen sein in dem Fall oder heute zumindest.
Es gibt einfach auf für dich einfach anstrengen der Tage die da bleibt am Ende nicht mehr mehr übrig.
In diesem Sinne dann bis morgen.

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