Podlog #035 2017-02-04

4. Februar 2017, die 35. Folge. Heute gibt es nur einen winzigen Nachtrag zu gestern, eine Stelle von Adorno über Dialektik und die Unmöglichkeit einer Einzeldefinition der Dialektik. Das muss für heute genügen. Morgen dann wieder mehr.

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4. Februar 2017 die 35 Folge Podlog heute wird's tatsächlich.
Extrem kurz ich habe nur einen kleinen Nachtrag.
Das ist alles was ich heute notieren möchte einen Nachtrag zu der gestrigen Folge und meinen Notizen zu zum Begriff der Dialektik und Begriff der Kritik heute geht's noch mal um den Begriff der Dialektik bei mir,
wieder einen Text von Adorno in die Hände gefallen ist das ist glaube I,
ja die erste der drei Studien zu Hegel mit dem Titel Aspekte und darin bespricht ja auch noch mal.
In ganz kurzen Sätzen.
Was ich dachte muss eigentlich unbedingt noch zu dem zu den Notizen von gestern dazu.
Und ich lese dann mal kurz vor.
Ich lese aus eben aus Aspekte Seite 258 ist in der.
Ausgabe gesammelte.
Gesammelte Schriften Band 5 und hier Seite 200 200 58.
Daher ist die Dialektik der Inbegriff der Hegelschen Philosophie keine methodischen oder ontologischen Prinzip zu vergleichen dass sie ähnlich charakterisierte wie die Ideenlehre den mittleren Platon oder die Monadologie Leibniz.
Dialektik heißt weder ein bloßes Verfahren des Geistes durch dass er sich der Verbindlichkeit seines Objekts Anzüge,
bei ihm leistet sie buchstäblich das Gegenteil die permanente Konfrontation des Objekts mit seinem eigenen Begriff noch eine Weltanschauung in deren Schema man die Realität zu pressen hätte,
zu wenig die Dialektik der Einzel Definition holt ist zu wenig fügt sie selber sich irgendeiner.
Sie ist das unberührte bemühen kritisches Bewusstsein der Vernunft von sich selbst mit der kritischen Erfahrung der Gegenstände zusammen zu zwingen.
Sobald die Stelle von Adorno von der ich dachte das ist auf jeden Fall mal noch einen Nachtrag zu dem.
Zu der gestrigen Diskussion des dialektisches so wenig die Dialektik der Einzel Definition holt ist zu wenig fügt sie selber sich irgendeiner.
Das erhalte ich für einen entscheidenden für eine entscheidende Beobachtung oder eine entscheiden Feststellung.
In der Einführung in die Dialektik diskutiert Adorno noch mal sehr ausführlich dieses Problem der Definitionen und.
Und es gibt ja trotz allem trotz allen Zweifeln oder trotz allen trotz aller Zurückhaltung gibt es ja auch für die Dialektik noch eine noch Arten der Definition.
Und zwar besonders das was Adorno unter dem mit Hegel unter den spekulativen Definition versteht.
An den Stellen wird es dann noch mal interessant aber was hier ja gemeint es ist eine sozusagen eine nominalistische alleine.
Eine eine sein eine Definition im ganz herkömmlichen Sinne in dem man Kriterien angibt was denn,
XY C&A zu wird es bestimmt dann ist es definiert und man kann sich darauf einigen dass man dasselbe versteht wenn man den Begriff verwendet in in diesem Sinne,
also es sträubt sich Dialektik dieser dieser Form der Definition und fügt sich selbst.
Ebenfalls nicht in eine solche Definition.
Und der letzte Satz sie ist das unberührte bemühen kritisches Bewusstsein der Vernunft von sich selbst mit der Kitchen Erfahrung der Gegenstände zusammen zu zwingen.
Das mutet an als wär's genauso eine einfache Definition aber es ist eine zumindest in Teilen.
Also zumindest man kann zumindest Unterschiede in der Art dieser Definition feststellen denn,
was das bedeutet dieses unbeirrt bemühen kritisches Bewusstsein der Vernunft von sich selbst mit der kritischen Erfahrung der Gegenstände zusammen zu zwingen was ist bedeutet das erschließt sich nicht einfach durch das hören,
oder vorstellen diese Definition sondern ist erschließt sich ausschließlich in dem dass man es tut dass man dialektisch denkt oder dialektisch beobachtet und insofern ist es eine Definition die,
die man lesen kann aber damit hat man sozusagen noch nicht definiert damit hat man noch nichts bestimmt,
weil dieses bestimmen der Dialektik tatsächlich sich erst vollzieht wenn man es eben tut was wenn man dialektisch denkt,
so dass als Nachtrag einfach nur das war heute meine Frühstücks Lektüre und damit möchte ich auch gleich belassen also heute die kürzeste notiz überhaupt.
Morgen habe ich dann vermutlich wieder mehr Zeit dann bis morgen.

One thought on “Podlog #035 2017-02-04”

  1. Lieber Moritz!

    Der Satz „Unwort des Jahres – Dialektik“ ist von mir in einer Zeichnung auf Twitter gestellt worden. Meine Aussagen als Künstlers, Performer haben immer etwas verschmitztes und sind nicht wörtlich zu nehmen. Schon gar nicht handelt es sich dabei um wirkliche Verbote!

    Die Idee zu der Zeichnung kam mir, als ich hörte, wie Du in der noradioshow das Wort Dialektik verwendet hast.

    Sicher ist Sprachhygiene der völlig falsche Ansatz um der Dialektik ihre Dialektik wiederzugeben.

    Zeichnungen sind wie Fingerzeige – schau Mal!

    Auslöser für die Zeichnung war aber mein eigener Zugang zu Hegel, indem ich den Begriff Dialektik weitgehend auszuweichen suchte um die Gedankenbewegung selbst, die mit dem Wort gekennzeichnet wird zu begreifen.

    Dabei wurde mir mit der Zeit klar, aus welchen Gründen, meine Abneigung dem Begriff gegenüber berechtigt ist. Mir wurde immer deutlicher, dass erst wenn ich den Begriff der Negation bei Hegel verstehe, mir auch die Bewegungen, von der Negation zur Negation der Negation, von der bestimmen Negation zur unbestimmten Negation und deren verschiedenartigste Varianten einsichtig werden.

    Die Gefahr des Begriffes Dialektik besteht darin, dass in ihm unterschiedlichste Momente, die klar voneinander zu trennen sind in einem Wort, in dem Begriff Dialektik gefasst werden, damit aber auch ungenannt bleiben!

    Ich hatte instinktiv mein Interesse auf die Negation bei Hegel gerichtet und als ich diese Gedanken in einem Vortrage Bazon Brock, der ja Schüler von Adorno ist vortrug, und dabei nie das Wort Dialktik verwendet, dagegen immer wieder über Negation sprach fiel das positiv auf. BB meinte, Dialektik ist doch nur ein Wort dafür, dass die Negation der Negation nicht unendlich fortgesetzt werden kann, sondern diese zu einem Abschluss gebracht werden muss und das wird dann Dialektik genannt. Eine wiederum sehr nüchterne Darstellung….

    Warum ist es so wichtig den Begriff Dialektik in seine Momente aufzufächern?
    Da in dem Vorgang der Negation der Negation diese ganz eigentümliche Umkehrung des Vorher und Nachher geschieht, eine Bewegung die mir ganz wesentlich für das Denken von Hegel erscheint.

    Ein Vorgang, der viele einzelne Momente in sich trägt, die getrennt zu betrachten sind.

    In der Negation der Negation wird das Unvermittelte, das Ursprüngliche, der Anfang im Nachhinein gesetzt, dadurch bekommt es ein unvermitteltes, ursprüngliches, anfängliches Sein.

    Der Einschluss des Ausgeschlossenen geht in dem Wort Dialektik unter…………. und das Widersprüchliche rückt in den Vordergrund.

    Mit dem Wort wird zu schnell etwas erfasst und dabei geht wesentliches ( das Eingeschlossene des Ausgeschlossenen) unter:

    Das Verbot schafft das Verbotene,
    im Inzesttabu findet die Geschlechterprägung statt,
    die Wildheit und Natürlichkeit der Wilden ist ein Ergebnis des Kolonialismus,
    im Konsumzeitalter wird der Konsum zum Problem,
    das Zeichen und das Bezeichnete………….
    um nur einige Beispiele zu nennen.

    Grüße aus
    den Schneebergen

    Günter

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