Podlog #016 2017-01-16

16. Januar 2017, die 16. Folge. Heute finde ich nicht mehr Kraft als nur noch einen Kommentar von Günter zu besprechen, der mich die letzten Tage immer mal wieder und aus unterschiedlichen Gründen beschäftigt hatte. Es geht um Hegel Denken (und Lesen), um die Unmöglichkeit über Hegel zu sprechen, ohne ins Intellektualistische abzudriften, ach, mir scheint ich scheiter einfach heute am Kommentar zum Kommentar. Aber das muss auch mal erlaubt sein… morgen scheitere ich wieder an was anderem. Versprochen.

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16. Januar 2017 die 16 Folge von Podlog meinem täglichen Podcast Logbuch.
Heute nehme ich sehr spät auf ich hatte,
den ganzen Tag über eigentlich so gut wie keine Zeit gefunden für eine Aufnahme und einmal dachte ich es wäre möglich aber das wurde nichts habe ich einfach.
Da war der Tag noch nicht alt genug scheinbar konnte man noch nichts sagen und und jetzt heute abend habe ich über 2 Stunden mit Martin geskypt.
Und wir haben uns über Politik gestritten und Nein und ganz intensiv diskutiert und zwar.
Es war großartig und anstrengend und.
Und alles was man sicher was man sich nur vorstellen kann aber aber es hat mir.
Viel Gesprächs Beitrag gekostet.
Und es ist noch im es ist in dem Fall jetzt tatsächlich noch zu früh um um darüber nachzudenken was das Gespräch jetzt war also das ist es war auf jeden Fall gut.
Und lang.
Jetzt könnte ich natürlich weiter lesen auf Spotify auch da habe ich den Eindruck dass ich gerne noch ein bisschen über den Teil von gestern nachdenken würde bevor ich jetzt einfach weiter ließ.
Und dann und auch mal schauen was das eigentlich jetzt erstmal noch so wenn man das so in den Gedanken hält noch mit einem macht.
Dann bin ich davon ausgegangen dass wir vielleicht heute abend Podcast mit deinem Radio Show das hat sich jetzt sehr verschoben,
und lange Rede kurzer Sinn habe ich deshalb beschlossen jetzt und diesmal heute tatsächlich nur eine sehr kurze Folge zu machen zu kurz wie mir das irgendwie gelingt und ich würde gerne einfach nur drei,
Kommentare kurz besprechen und zwar Kommentare von.
Vom sonntag Soziologen und von günter.
Und es fällt mir ein bisschen schwer weil ich eigentlich zu den Kommentaren heute,
wieso nur Gegenpositionen beschreiben könnte aber aber das ist dem dies das ist diesen Gesprächs dieser Gesprächsform von Kommentar und gegenkommentar von,
Rede und Gegenrede von Fragen und Antworten und Gegenfragen und gegen Antworten und so geschuldet also ist mir eigentlich gar nicht so recht das wäre eigentlich gar nicht so meine,
das wär überhaupt nicht was irgendwie ist ist eigentlich nicht das was ich mir.
Was ich mir hier nicht nicht was ich mir jetzt hier nicht vorstellen aber wie ich den Podcast eigentlich gar nicht.
Ja wie ich mir die Art zu.
Karsten eigentlich gar nicht vorgestellt habe.
Und heute ist aber für mehr nicht drin also ist mir nicht drin ich ich lasse es einfach mal dabei und fange mit denen.
Kommentar ändern.
Ich möchte anfangen mit dem Kommentar von Günter der sich auf die Folge zu Hegel.
Bezogen hat die sich.
In der ich eigentlich nur am Rande erwähnt habe dass mir das unangenehm ist so was zu erzählen dass mir dass ich je gelesen habe oder einfach davon zu berichten.
Was ich damit eigentlich gar nicht wollte so eine Diskussion darüber anfangen oder so weil mir es nicht viel daran liegt.
Über Hegel zu reden also ich schätze das sehr z.b. mit Kristina.
Texte zu diskutieren ganz konkret am Text zu diskutieren was wie man den verstehen kann oder was es bedeutet was wie man darauf und damit weiter arbeiten kann und solche Sachen also einfach ganz konkret am Text,
egal welcher Text muss jetzt nicht Hegel sein irgendeinen Text an dem Text ja genau,
zu diskutieren gegebenenfalls die ein oder andere Sekundärliteratur dazu nehmen oder so aber einfach zu arbeiten in solchen Lektüre Kreisen oder in so einer Art einfach mit einem Text zu arbeiten.
Wo womit ich nicht so viel anfangen kann es über Hegel lesen zu reden in einer Form sagen.
Die darüber hinaus geht kurz mal zu erwähnen dass einem unangenehmen sowas überhaupt zu erwähnen.
Dass ich das erwähnt habe das,
berührte eigentlich den Punkt den ich dann gestern mit Bourdieu ganz viel wunderbarer eigentlich bei Bordüre beschrieben gefunden hatte nämlich ein Argument gegen so einen Intellektualismus also es ist mir,
fremd oder befremdlich das so zu erwähnen weil es mir fremd oder befremdlich erscheinen wenn,
wenn das jemand so tut na und damit eigentlich nicht sagt außer schaut her wie toll ich bin ich habe Hegel gelesen.
In dem Kommentar hat Günter allerdings beschrieben dass er auch sich viel mit Hegel beschäftigt hat und dass er damit sehr viel anfangen konnte und hat beschrieben was ihn daran interessiert und das eigentlich er sich viel mit dem Begriff der Negation,
beschäftigt hat und das hat ihn besonders interessiert in den in den letzten Monaten,
und das hat sich sogar überlegt hat schon mal dass er aber nicht auch dein Podcast dazu machen könnte ja warum nicht mach doch ein Podcast dazu.
Oder such dir sogar noch jemand mit dem Nudel drüber sprechen kannst aber.
Aber dann hat er auch über beispielsweise über Petra Gehring gesprochen also geschrieben die ich erwähnt hatte die eine ganz exzellente Hegel Vorlesung gegeben hat nämlich Hegel denken heißt die.
Ist eine Einführungsvorlesung in Hegel nicht in ein konkretes Werk Asus beschäftigt sich jetzt nicht nur mit der Phänomenologie oder nur mit der Wissenschaft der Logik oder nur mit H Rechtsphilosophie.
Oder was auch immer oder nur der Religionsphilosophie oder,
Susanne nimmt beschäftigt sich mit Hegel und Hegel denken als ein starkes Programm also diesen denkt Begriff ganz stark gemacht was heißt das eigentlich,
zeigt sich innerhalb dieser Vorlesung,
DC über ein ganzes Semester entfaltet hat und sie trägt ist sehr sehr gut vor und,
und Günter geht jetzt so ein bisschen da drauf ein hat anscheinend das so reingehört zumindest durch das voraus und beschreibt auch unter einem was sie was sie dazu sagt was sie,
welche Worte sie verwendet um die umhäkelt darzustellen und und kritisiert Sie dafür dass sie da,
Worte verwendet die Zeichen die Nägel mehr reinlegen als da steht aber auch beispielsweise das verflachen oder verfremden ebenso wie er also noch sehr viel schärfer z.b.
Slavoj Zizek dafür kritisiert dass er mit seinen mit seinem vergleichen die immer wieder bringt wenn er sich auf Dialektik und hin und bezieht die Dinge immer verflacht.
Also ich hätte da mir fällt wie gesagt schwer ich mag eigentlich gar nicht so sehr da,
drüber reden so ohne konkretes Beispiel sein aber müsste es genau am Text im in dem jeweiligen Fall diskutieren das geht das gilt für Petra Gehring genauso wie die für die Beispiele von savencia egweil,
mein Eindruck ist dass die dass die Beispiele sind auf einer gewissen Ebene der Zugänglichkeit so,
einfach und leicht eingängig,
unverständlich dass man schnell den Eindruck gewinnt dass sie sehr flach sind das also sagen die,
wie in flachen Gewässern hier die Dialektik besiegelt wird oder so oder wie auch immer die Metapher verunglücken soll aber.
Aber auf einer ganz anderen Ebene,
es ist sehr sehr viel stärker in die Performanz des Vortrags aber auch in sagen seine psychoanalytische Relektüre von Hegel eingebunden und,
und nicht einfach nur und nicht einfach nur eine Form von,
Von von ordinären,
leicht in unter die Gürtellinie Zielen Humor der mit mit lachen und mit einfach nur einem einer Belustigung und mit zum Unterhaltungs Charakter arbeitet das ist eigentlich eher.
Ja ein Problem dass dadurch überhaupt erst bewusst werden kann,
aber wie gesagt dann müsste man im konkreten Einzelfall würde ich sagen darüber,
sprechen was diese Witze sollen und auch dieses redundante ja dieses ständige Wiederholen derselben Sprüche dasselbe Witze derselben vergleiche derselben Filmszenen mit denen er das seine beschreibt,
und das kann ich ja auch in dem Fall jetzt so im Einzelnen gerade lasse das möchte ich auch gar nicht versuchen,
dagegen zu argumentieren würden nur sagen man muss das an diesen Fällen konkret besprechen und das könnte keiner viel besser.
Also in dem Fall sie konnte das wirklich viel besser als ich aber.
Ja ich weiß nicht ob das sogar eine Folge von 19 68 Kritik online ist bei dir.
Sieht das erklärt können wir mal gucken mal schauen.
Aber da steht sowieso noch eine Folge aus wo wir weniger als nichts beschreiben wollen.
Warte mal besprechen wollen das steht noch aus das kommt das irgendwann haben wir vielleicht noch mal eine Chance da drüber zu sprechen.
Das gilt für Slavoj Žižek für Petra Gehring ist es ein bisschen andere Situation weiß ist eine Vorlesung die ist an einer Uni für Studierende,
Studentinnen und Studenten in der Philosophie oder auch aus anderen Fächern mitgedacht und und so konzipiert und,
hat auch einen didaktischen einen didaktischen Anspruch darüber hinaus hat man aber bei Hegel natürlich würde ich sagen immer den die Herausforderung das Didaktik und die Form der Philosophie selber also eben was 7 mitdenken bezeichnet Hegel denken,
also nicht nur das denken Hegelt einfach vorzustellen als wäre es ein Objekt was man einfach erzählen beschreiben von allen Seiten drehen und wenden hinreichend beschrieben hatte und dann würde man es verstehen soll ich es ein,
ein ein ein ein Eingreifen des ein S denken dass,
mitdenken also dieses Denken selber muss man denken und da kann man aber auch von der ein oder anderen Ecke kommen so oder so einsteigen sich dem an der einen Stelle mit dem einen text beginnen oder mit dem anderen Text beginnen es gibt da vermutlich so viele,
richtige Zugänge wie es richtige Hegel Exegesen gibt und davon gibt's richtig viele wenn man zumindest den richtig wählen,
Hegel Experten und Expertinnen glauben darf.
Was ich alles für so ein bisschen albern finde sich auf solche Diskussionen einzulassen viel,
viel einfach Geschwätz und eben dieses intellektualistisch,
zeig was mich überhaupt nicht interessiert aber Petra Gehring vorzuwerfen dass sie das in bestimmten anschaulichen begriffen darstellt das halte ich für nicht ganz fair besonders,
wenn wenn,
Günter schreibt das dass sie an dass sie ins Schlingern gerät oder was hat er was hat er geschrieben.
Also ist sie schreibt dann zu von Metaphern abstrakter spiralig empor winden das werden der Prozessor wenn Sie das in ihrer eigenen,
in Ihre eigenen Begriff übersetzt dann ist es eine Anwendung.
Dann ist das eine Form eben Hegel zu denken Hegel.
So würde ich Petra Gehring Vorlesung verstehen kann man nicht verstehen indem man ihn einfach möglichst originalgetreu am besten Schwäbisch liest.
Dann hat man ihn ja nicht also dann würde man diesen Anspruch den Hegel zu denken oder diese Philosophie zu denken also im Denken selber auch,
dieses Denken zu zu denken nicht dem dem Anspruch würde man nicht gerecht man würde eigentlich an dem an der Idee selber scheitern,
man kann man kann diese Philosophie,
nicht einfach beschreiben als wäre sie ein Tisch oder ein Gegenstand oder eine einfach nur eine Theorie die irgendwie kausal oder kausal ist es irgendwas auf irgendwas anderes zu rechne Wasser sondern,
die ist eben in dem in der Hinsicht als diese dialektische Philosophie sehr viel konstruktiver oder konstruktivistischer je nachdem wie man das nennen möchte also in der Hinsicht,
ist es eine Form Hegel zu denken,
und und und wenn sie wenn es anschaulich wird einen Spannung die er sich in der Sprache.
Immer wieder zeigt also die auf die Frage nach Anschaulichkeit oder Medialisierung Vermittlung in der Sprache und so weiter diese Problem wenn wenn es anschaulich wird,
wird sie sehr skeptisch und,
weißt sehr sehr genau darauf hin an welchen Stellen eigentlich solche Dinge scheitern also sie sie macht da eine Skizze wirft sie an die Tafel und sagt aber zugleich dass das eigentlich überhaupt nicht geht aber,
da unterscheiden sich eben auch dann Didaktik beispielsweise von,
Von von Propädeutik oder von von Einführung als als Teil der Philosophie und Einführung als Teil der als,
Helder der der Didaktik als Teil der der des des Lehrenden auf dem Wege der Didaktik kann man,
man sagt,
da würde ich eher zustimmen oder ich weiß garnicht ob sie das so sieht kann man manchmal den Fehler begehen teilweise falsche Vereinfachung zu verwenden um darauf hinzuweisen und Hinweisen zu können auch zeigen zu können,
das ist eine falsche Vereinfachung ist was man hinterher sehr gut einzieht aber sagen in der Kürze der Zeit einer Vorlesung.
Möglicherweise nicht in der Gänse auf dem Weg entfalten kann und es wäre eigentlich die Herausforderung gewesen aber dann wäre jede Vorlesung zur Phänomenologie mindestens so lang wie die Phänomenologie.
Und das ist das ist entweder zu lang.
Oder zu kurz es gibt natürlich auch ganzes Veranstaltung die sich nur mit Einleitung beschäftigen also also ich finde diese Kritik die Kraft hier zu kurz oder.
Oder ist selber eigentlich gar nicht so genau ich dachte ich könnte noch so viel andere Dinge sagen und zum Verhältnis von Phänomenologie und und Logik und so aber wie gesagt das sind.
Man gleitet dann ist so schnell in so ein über Hegel in so einer in so einem Mittel hohen Flughöhe zuzusprechen ab das ist da ist man kein Stück besser als das ist in.
Wenn ich dann jetzt meine Schwierigkeiten mit dem Kommentar z.b. jetzt da lag dann habe ich sogleich den Eindruck dass ich letztlich den Fehler begehen den ich hier was sagen wollte,
und und und mir bleibt eigentlich nichts anderes als dann abzuweichen also ja.
Und zudem würde ich sagen dass das die Form der Kritik schon auch so ein.
Dass das genau diese Form von intellektuellem,
von einem intellektuellen Habitus und Anspruch ist von dem ich dann gestern bei Bordüre vorgelesen hatte und dann im Anschluss so ein bisschen drüber nachgedacht habe was was ist eigentlich jetzt für meine für meine Arbeit,
heißt so.
Und das so zu nennen und so in in zu kurzen Kommentar Formen einfach lose ohne Text ohne Zitat ohne intensives auseinandersetzen ohne,
also ohne ohne ein genaues und ernstes und strenges Gespräch über die einzelnen Texte oder über konkrete konkrete Probleme.
Zu führen.
Da frage ich mich wohin das was was was wohin das führt also mehr als das man einfach irgendwie so eine Position verkauft,
weil das so ist es gut geeignet ich habe den Eindruck dass sie auf so einer Mittel holen Flughöhe zu.
Zu über die Texte zu sprechen so in die ganzen und eben aus einer Perspektive in ich findet man ja überall also auch vor allem in 10 Minuten oder in Gesprächen mit anderen,
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dann spricht man sich täuschen sich mal aus über verschiedene Philosophie diskutiert mal den ein oder anderen Ansatz oder so,
und dann kommen immer wieder solche Gespräche die in so Namen,
na ja über den Dingen schweben denn in einem so über den Dingen schweben dann verbleibt und dann.
Hat man den Eindruck dass das da,
und dass da viel mehr Dinge verkauft werden wollen die nicht gesagt werden als Dinge verkauft werden wollen die gesagt werden.
Und das macht das lässt mich dann.
In solchen Gesprächen eigentlich eher also ich weiß dann nicht was ich sagen soll und auch jetzt bei dem Kommentar kann ich eigentlich immer nur und immer nur wiederholen.
Dass mir dass mir das schwer fällt da drauf.
Eigene Antwort zu finden oder zu reagieren und ich finde wenn dann überhaupt was Interessantes an meiner Reaktion darauf war so was ich an dieser Auseinandersetzung.
Was ich sagen beobachten kann was was eigentlich.
Wie ich darauf reagieren würde oder wie mein Anspruch ist oder was dann in mir angestoßen wird davon das sind eigentlich ist eine Auseinandersetzung mit diesem scheitern und warum ich warum ich den Eindruck habe dass ich so darüber nicht reden,
können wir ja also.
Und umgekehrt vermutlich auch also auch nicht wollen kann.
Ich kann nun wirklich wollen so darüber zu reden und ich will so auch nicht drüber reden können ich also dieses diese Form der.
Na dieses was was gestern das Französisch mächtigen heißt es ist eben jetzt ein wenn das Hegels mächtigen.
An den scheitern an dem an den scheitern der versuche das interessiert mich an der Stelle sehr viel mehr.
Und das heißt dass ich da nicht viel.
Also das macht mir schwierig also ja was heißt das das macht mir schwieriger so.
In R.
Und dann die Idee mit dem System,
bestes System der Hochschule damit in Verbindung steht und eigentlich nur in diesem System des Prüfungsunterlagen der Bürokratie des Verfahrens und so weiter aufgeht.
Ja ich weiß echt nicht ich weiß ja nicht was ich dazu sagen soll ich wüsste.
Wie ich in konkreten Diskussion darauf reagieren wollte aber.
Aber mir mir fehlt eine Möglichkeit nicht intellektualistisch,
darauf in so einem so einem in so eine Art über Hegel zu sprechen die ich.
Dich eben irgendwie dich aus dem.
Stotternd abbrechen den vorgetragenen Gründen nicht überzeugen find.
Vielleicht an den konkreten Problemen könnte man das an den konkreten Fragen an ganz konkreten Textstellen könnte man das sehr viel genauer diskutieren ja.
Beispielsweise der stell die Stellung der Phänomenologie im Vergleich zur Logik was soll das sind Dinge über die ich mit Christina jetzt letzte Woche intensiv diskutiert habe,
weil wir genau an den Stellen waren und den Text vor uns hatten und uns gefragt wie es aufgebaut ist welche Position welche Reihenfolge wo fängt da an wo hört er auf wo geht er hin was jetzt dafür raus und dann,
also das sind so Diskussion die kann man sehr gut führen aber eben am Text also ich mir fällt es schwer anders darüber nachzudenken oder,
dann auf sowas also.
Ja ich glaube ich belasse es heute einfach mal bei dem weiß ich nur ein bei diesen Kommentaren.
Der sonntagssoziologe muss noch ein bisschen warten.
Aber nachdem ich das Thema woraus sich das bezogen hat nämlich der Briefwechsel eigentlich noch weiterhin interessiert mich also sicherlich darauf noch mal zurückkommen werde.
Und er geschrieben hat aber mach erstmal weiter mit wollt ihr kann ich mich ja noch mal drauf beziehen wenn ich wenn ich Zeit habe darauf zurückzukommen.
Mal sehen heute war ein langer Tag und anstrengender.
Manchen Tagen kommt einfach nix raus und fühlt sich völlig ausgelaugt.
Fragt sie vorhin die ganze wohin das alles gegangen ist was man am morgen noch so ein Energie mitgebracht hat.
Aber gut morgen ist auch noch ein Tag.
Dann bis morgen tschüss.

2 thoughts on “Podlog #016 2017-01-16”

  1. Lieber Moritz!

    Meine Kommentare und Dein Kommentieren sind ja ganz schön daneben gegangen!

    Ich habe mich wohl sehr missverständlich ausgedrückt und muss mich klarer ausdrücken, will ich nicht nur bemüht intellektuell rüber kommen beim Thema “Lehre der Philosophie an Hochschulen und die Auswirkung des Systems Hochschule auf diese Lehre.”

    Was ich, reagierend auf mehrere Beiträge von Dir, sagen wollte ist:

    Gerade an guten Lehrern merkt man die Auswirkung des Systems Hochschule auf das zu Vermittelnde.

    Nicht einmal Hegel kann davon ausgeschlossen werden. In seiner Zeit war es verbindlich, an Universitäten philosophische System auszubilden. Hegels Philosophie ist aber kein System, behaupte ich, sondern kommt nur in Gestalt einer systematischen Philosophie daher – daraus erwachsen meines Erachtens viele Missverständnisse.

    Wenn er scheinbar stufenweise von der sinnlichen Gewissheit zur Wahrnehmung, über Kraft und Verstand zur Vernunft und weiter zur Frage des Selbstbewusstseins in der Phänomenologie fortscheitet, so verführt das zur Meinung, uns würde hier die Wirklichkeit eines Erkenntnisfortschrittes vorgeführt werden, was aber – wieder meines Erachtens – nicht so ist.

    Es werden einzelne Behauptungen – z.B. die der Empiristen, die von sinnlicher Gewissheit ausgehen, widerlegt, indem Hegel seine Beobachtung mitteilt, die er am Phänomen der sinnlichen Gewissheit gemacht hat……….usw.

    Dass die Phänomenologie keine Erkenntnis-Genese ist, erschließt sich aus der einfachsten Überlegung, dass Sinnlichkeit nicht ohne Verstand, nicht ohne Begriff im Leben vorkommt, nicht ohne einen Anteil von Selbstbewusstsein funktioniert, nicht ohne, dass Religion mit hineinspielt, nicht ohne Naturerfahrung zu denken ist. All das, was Hegel im weiteren behandelt, und nicht zuletzt das Recht, spielt in jeden Moment der sinnliche Erfahrung hinein.

    Entschuldige, aber vielleicht wirkt das auch wieder intellektuell: Edmund Husserl geht in seiner Phänomenologie genau von dieser Einheit der Erfahrung aus, von der philosophisch auszugehen sei.

    Und ich sage, das auch als Maler und Zeichner – der ein Leben lang an sich ausprobiert hat, was sinnliche Gewissheit sein kann!

    D.h.. Hegel selbst hatte schon als Gymnasialdirektor und später als Unversitätslehrer seine Gedanken in eine gymnasiale, universitäre Form gebracht, die wiederholbar, abprüfbar ist, damit sind aber viele Missverständnisse schon mit eingebaut.

    F. Nietzsche ist vielleicht genau aus dem Grunde aus der Universität ausgestiegen, konnte er seine kritischen Äußerungen nur „unsystematisch“ darlegen.

    Obwohl Prof. Gehring zu Beginn deutlich machte, dass Hegel nicht nur eine Wissenschaftstheorie vorstellt, sondern den Erkenntnisvorgang von jedem beschreibt, ist sie in ihrem „Hegel-Denken “ genau durch diese Systematik verführt, zu behaupten (zweite Vorlesung) , man könnte Hegel auch entwicklungspsychologisch lesen, so als ob er die Stufen der kindlichen Entwicklung abbildet – was in ähnlicher Weise auch Zizek in seiner tiefenpsychologischen Reanimation von Hegel ( die ich nicht uninteressant finde) versucht darzulegen.

    Was soll damit gesagt werden: An Hochschulen dringt in die Erkenntnis, über die Darstellung und Vermittlung der Erkenntnisse, das System Hochschule ein.

    Etwas wissen zu müssen und es letztlich dann zu wissen, auch wenn man wenig oder fast nichts weiß, ist Teil des Systems. Etwas zu wissen anstelle , etwas zu tun, ist auch systemimmanent.

    Ich kann mir vorstellen, gerade im Sozialen hat die Vertauschung von Wissen und Tun fatale Auswirkungen – dagegen Schlingensief, ein Soziologe?

    Wieder habe ich neue Missverständnisse angehäuft – so ist der Lauf der Dinge – ich könnte nur nichts sagen.

    Grüße aus den Bergen,

    Günter

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