Podlog #327 2017-11-23

23. November 2017, die 327. Folge. Gedanken zum NonReader der einen Woche Zeit, zu Fragen der anstehenden Diskussionen, Autorität, Deutungshoheit, Auseinandersetzung mit Formen der Kritik und manchen Unmöglichkeiten, darüber anders nachzudenken.

Vollständiges Transkript einblenden…

23 November 2017 die 327 Folge von Podlog. 7 Stunden Zugfahrt von Bern nach Nürnberg.
Da mache ich Zwischenstation auf dem Weg zur Redaktionskonferenz morgen in Leipzig.
Hatte ich heute deshalb viel Zeit,
nicht nur Podcast zuhören sondern auch in den Reader zu lesen für die eine Woche Zeit nächste Woche also vorbereiten mich mit so ein paar der texten auseinanderzusetzen die ich,
zum Teil ausgedruckt habe zum Teil nicht aber mich mit ein paar der texten auseinanderzusetzen die.
In diesen Ordner in der Dropbox eingelegt wurden und man weiß nicht so recht von wem ist,
also es ist aus unterschiedlichen Gründen noch mal spannend sich eigentlich diesen Texten zuzuwenden zum einen eben wie schon diskutiert der Reader ist fast jetzt tausend Seiten also über 900,
seitenstark das heißt es ist ein Reader für eine Woche Zeit der letztlich sowas wie zweieinhalb drei Monate Zeit in Anspruch nehmen würde wenn man ihn dann wirklich studieren wollte das heißt es ist ein wieder der der Lektüren anbietet,
um sie nicht zu lesen ganz also ist eigentlich stark das ist letztlich wirklich einfach stark.
Es ist es,
man kann ihn auch gar nicht mehr anders verstehen er ist mittlerweile so umfangreich das wird nicht jeder jede Zweideutigkeit ausgeschlossen ist kein Mensch kann mehr auf die Idee kommen dass dieser Liedertexte beinhalten soll die man liest er heißt vielleicht noch Reader aber das ist dann mindestens eine nein also das ist,
höchstens noch Ironie oder noch ein ein Relikt,
Auszeiten in den er kleiner war oder ein schlichtes Missverständnis oder es ist ein Übersetzungsfehler also ist nicht ausgeschlossen aber es ist auf jeden Fall ausgeschlossen dass es sich dabei um ein zu lesendes.
Konglomerat handelt eine Ansammlung von Texten die man lesen und vorbereiten durcharbeiten sollte also wer das macht selber schuld aber ich habe da keine Zweifel mehr dran das ist die Zusammenstellung der Texte die es sich,
die speziell so wie ich das für deinen für den für die Tagung der Gegenwart der Gegenwartsliteratur als zuvor ausgelegt hatte an dem Abend zuvor an dem ich mir so Bücher zusammengelegt hatte und rausgesucht und die zur Vorbereitung und auch mitgenommen zum Teil und ausgelegt und fotografiert habe,
Aldi Bücher die ich extra für diese Tagung nicht lesen werde genau so sehe ich diesen Reader das ist so sagen die Sammlung der Texte.
Der Texte die man speziell für diese Tagung oder diese eine Woche Zeit nicht lesen sollte ich meine man kann da natürlich trotzdem in den einen oder anderen Text reinschauen das ändert die annehmen nicht lesen relativ wenig zumindest folgt man,
ja ja aber also und dass das eine warum das sehr spannend ist also ein Teck,
allein wieder der behauptet einer zu sein und eigentlich letztlich sich schon allein durch den Umfang selbst in Frage stellt nicht zu lesen ist,
und zum anderen sind die Texte reingelegt worden von irgendwem und man weiß nicht genau von wem es ist nicht immer einzig die von wem die Texte eingestellt werden weil vieles wahrnehmen eingestellt hat und dann wurden ihr wart vermutlich die Texte vorher per E-Mail zugeschickt,
das heißt sie hat nicht alle selber verantwortet sondern dass man auch zum Teil von anderen bei manchen in Texten weissmanns natürlich die Autorinnen und Autoren die teilnehmen haben Texte von sich selbst zur Verfügung gestellt dann weiß mit zumindest das könnte vielleicht eine Position sein DC mal.
Zumindest vertreten haben,
Argumentationsweise oder sogar noch vertreten wollen man kann sich aber auch da nicht sicher sein und sogar wie ich gestern z.b. bei machen Lehmanns text vorgestern weil machen Lehmanns text hoffen dass dass sie den Text Einstellung gerade sich selbst von sich selbst oder mit sich selbst kritisch auseinandersetzen zu können also von den Positionen zu distanzieren oder mit diesen Positionen von ihren selbstgeschriebenen Texten ins Gespräch kommen zu können um,
nicht nur dabei stehen bleiben zu müssen sondern vielleicht auch darüber hinaus gehen zu können also das kann man zumindest hoffen.
Unter und dann geht's noch,
aber natürlich auch die Möglichkeit dass man Texte Welt beim an deren Standpunkte für besonders interessant findet oder wenn man Punkte der Diskussion eigentlich damals schon findet in diesen Klassikern ja oder beim an also ich meine das sind Texte von Humboldt bis heute ja also,
da finden sich sozusagen alle Positionen aber aber.
Es gibt natürlich auch die Möglichkeit dass es Texte die angeboten werden um sich wirklich sehr kritisch mit ihnen auseinandersetzen zu können besonders,
also und dann kann man die Auswahl treffen wie weit man aus diesmal nur die Klassiker weil man sich denkt so funktionierte Diskurs den Rest kann ich ignorieren was vor 1970 geschrieben wurde se Bedeutung nach 9 und 19 170 geschrieben wurde sie bedeutungslos diesen aktuellen Käse.
Damit brauche ich mich nicht auseinanderzusetzen in dem ein oder anderen Text steht auch sowas ähnliches drin ja da steht dann drin warum sollte man sich heute mit den mit den,
erst zu jungen Disziplinen auseinandersetzen und nicht stattdessen Zurückgehen auf die Klassiker und selbst zu den Überlegungen zu kommen die sich die Gründer der jetzt noch jungen Fächer damals nicht zustellen hatten trauen können aus Gründen ja also will man nicht eigentlich selbst,
das Fach immer wieder neu begründen und müsste man dazu nicht zu den Klassikern zurück,
gehe zu denjenigen der bei denen auch die studiert haben oder die auch diejenigen studiert haben die jetzt als die Autoritäten und und und und großen Namen des Faches aktuell gelten nicht ganz,
geht das einfach zu beantwortende Frage aber man könnte auch natürlich dann auch anders sein und sagen okay nein nicht ich lese nur die derjenigen die noch nicht Professor sind und trotzdem Tag und teilnehmen.
An diesen an dieser einen Woche Zeit nur diese Texte Liste hörst dass ich weg oder ich lese nur die Texte der Professoren aber,
dann nur um sie wirklich ist ja kritisch zu lesen eigentlich verächtlich mit so einem halben Auge immer immer so,
rechtlich lesen ja könnte man dass man oder man nimmt weil es natürlich alles ja wahnsinnige könnten das vielleicht ne oder,
also es gibt ganz unterschiedliche Möglichkeiten ich habe mich einfach für so etwas zwischen alledem entschieden und und wähle einfach aus wie mir gerade passt weil letztlich ist das musst du sowieso nicht lesen also ich werde nur aus welches ich mehr oder weniger nicht lese und.
Und dann mit welche Brille ist dann auch eigentlich schon fast egal und und notiere mir vielleicht den ein oder anderen Gedanken so und ganz interessant fand ich.
Zum einen das Interview von Adorno und Pettersson die.
Radio Gespräche zum Thema der der der Demokratisierung der Universität damals zur Zeiten der Studentenproteste 19 68 oder 87-90 die keine Ahnung an diese speichermann.
Und es ging um die Frage der Demokratie 4 barkeit von Universität oder was Studierende eigentlich wollen wenn Sie das fordern und was ihre Möglichkeiten sind oder sein sollten auch an so etwas wie Lehre und Forschung teilzuhaben oder das mitzubestimmen mit,
beeinflussen zu können Mitsprache zu haben und was sie eigentlich wissen können und was sie eigentlich können könnten und was sie alle,
eigentlich sollen wir müssten und dürften und sofort und.
Ist die Universität eigentlich so etwas wie eine Gesellschaft im kleinen und Zeiche deswegen demokratisiert Bar oder geht das Prinzip an der an der Form der Organisation wie Universität eigentlich vorbei und als solche Fragen wurden in diesem Gespräch behandelt ganz interessant war dabei das,
das ist eigentlich.
Also in meiner Leser zumindest bei ardon die Position ein wirklich ein hin und her fallen zwischen extreme Sympathie für die Studierenden auf der einen Seite man wollte wirklich also man Fisch,
er versteht,
bringt zum Ausdruck er versteht dieses Anliegen und es Zeit zum Teil absolut berechtigt das ein große Punkte von weiteren zum anderen aber diese.
Unendliche Sorge der Professorenschaft,
die sich auch in Adonis Wort ausdrückt dass man sich um sein eigenes Wissen und seine Kompetenz gebracht sieht wenn jemand dann plötzlich mit einem Vetorecht oder ein Mitspracherecht oder gar einer nicht überstimmen barkeit der Studierendenschaft daherkommt die sich mithin bis auf die Lehre selbst also auf die Kompetenz das Fach zu vertreten oder zu sagen wohin das Fach denn gehen solle oder so also mit in,
soll ich Bereiche hineinragt und das natürlich auf keinen Fall zu dulden weil wo kommen wir denn dahin es sei doch einfach schön kindisch,
er wollte man sowas fordern zusagt hat es auch am Schluss dann sagt ihr z.b.
Es wird aber nicht weg zu leugnen sein dass im allgemeinen ein Professor der Romanistik besser sein Mund erkennt und versteht als ein Student der zu ihm ins Seminar kommt und dass im allgemeinen ein Professor der Philosophie seinen Kant und sein Hegel besser kennt als der Student der bei ihm den Hügel studiert und ich glaube,
dass eine Übertragung von demokratischen Ideen auf die Universität die auf diese einfachsten von der Sache her,
gegebene Momente keine Rücksicht nimmt etwas ja ich muss schon sagen infantilis hätte.
Und das finde ich schon mal finde ich schon mal sehr spannend erschließt dann tatsächlich mit dem Satz also.
Das halte ich allerdings auch dabei für eine Selbstverständlichkeit aber die Tatsache dass der eine zunächst einmal den Kant und den Hegel kann und der andere nicht wird er dadurch nicht ohne weiteres aus der Welt geschafft also das können.
Des Igels das also.
Man kann den Hegel als Professor oder den kann also diese diese Wissens diesen Wissensvorsprung dieses dieses kulturelle Kapital diese diese diese diese Kompetenz.
Also tatsächlich als Wissen als als Bestand als Wissensbestand der auch zu schützen wäre in mit,
mit dem Mann zu sagen dass das Produkt dass man auch anzubieten hat,
ja und der Grund warum man gerechtfertigterweise wohl Professor sei weil man eben den Kant und den Hügel kann ja also so wie Fahrrad fahren zu klingt das hier und das finde ich schon mal,
wirklich extrem schräg also diese diese das klingt nach einer.
Das klingt nach einem Mensch verzweifelten Position eine die eigentlich einem kritischen Denken so in der Form gar nicht mehr entspricht als könnte man ich meine es spricht gegen alles bei spielt allein diese Formulierung ich meine.
Der Punkt ist natürlich berechtigt also zum Teil klar wenn man sich lange mit mit Hegel und Kant auseinandersetzt dann dann hat man,
eine andere Erfahrung diese Texte zu lesen als jemand der das nicht tut oder gerade damit anfängt und wie will man jemanden die Entscheidung was einfach denzey und wie,
bist du unterrichten zeige über Antworten der das Fach eben gerade begonnen hat zu studieren und von ihm nicht viel mehr als den Namen weiß aber so also alt dass sie natürlich berechtigte Anliegen die sind fast lächerlich sie zu erwähnen und insofern ist das infantile vielleicht in beide Richtungen gedacht also einmal die Idee,
zeige infantil dass du etwas zu fordern dass man da ein mit,
Bestimmungsrecht hätte aber auch dass er allein darauf zu reagieren sich genötigt sieht es natürlich ebenfalls infantil aber es ist auch,
ist ja auch zugleich so eine verzweifelte Position also man kann ein Meer recht,
recht gehen in itunes wenn er sich genötigt sieht so etwas zu erwähnen weil also beispielsweise,
also eine Überlegung zu Dialektik und zur zu mechanischen Subsumtion oder zu solchen zu solchen,
zu einer Kritik des sagen der des,
der TU die Fixierung der Dialektik beispielsweise die ständig und immer wieder kommt oder auch auch in dem Fall in dem Interview floskelhaft fast schon.
Weißt er die die Zumutung Petersohn dies er soll jetzt mal Demokratie definieren zurück und sag wie Sie wissen halte ich ja nichts von definieren und zwar aus philosophischen Gründen was aber wirklich in dem Fall mehr floskelhaft ist also,
anstatt ist auszuführen was er sich selbst eigentlich Sonntag verlangt wird es hier zur bloßen Floskel und ähnlich auch ich hier den Hegel und Kant einzuführen ganz vergessen dass er normalerweise gegen zu mechanischen Subsumtion hat uns und das auch auszuführen weiß nämlich,
zu sagen warum man eben gerade nicht den hege kann sondern warum sollen es um ein denken nicht,
warum man um ein denkendes dialektischen nicht herumkommt man kann den Hegel nicht können sondern man.
Man muss das schon denken man muss ich damit kritisch auseinandersetzen es geht also nicht um ein ein ein Bestand an an.
Ja an Strategien oder können oder so also.
Das ist das einfach schräg es fällt auf dass es in so einem Widerspruch steht und diese Sorge um den um die Position des Professors,
finde ich da noch mal sehr eindrücklich und ich bin gespannt in welchen Zusammenhängen wir das Diskutieren werden also an der Stelle weiß ich schon dass das,
dass das zum zum Teil zumindest,
wirklich problematisch ist als ich kenne solche und solche Professoren und Professoren und ich kenne auch solche und solche Mitarbeiterin Mitarbeiter also aus dem Mittelbau und,
und Studierende die diese und jene Position also die Sorgen einer eine Autorität näheren freundlicheren oder einer.
Autorität skizzieren eine Position vertreten würden in in einer solchen Auseinandersetzung und ich bin mir ziemlich sicher dass wir auch eigentlich alle Positionen irgendwie so vertreten vorfinden in dieser einen Woche Zeit und es sieht man ja auch schon daran dass ein solcher wieder zustande kommt der sich auch noch immer noch Reader nennt und S.
Und den Ordner noch niemand ist Internet,
in seiner Lächerlichkeit umbenannt hat also sein daraufhin war in Ordnung bin dann da deswegen habe ich zu alt also der zeigt sich dass ich eigentlich eine solche Verteidigung des Wissens,
Bestandes Wissenschaft in der Form einfach durchzieht das hält sich das ist fast schon ein also das ist das ist fast schon.
Irgendwie so ein ein dressiertes Tier das irgendwie nicht will durch diese Reifen zu springen aber es kann eben auch nicht anders und selbst wenn es,
willst gesagt bekommt jetzt rennt doch weg mach doch irgendwas anderes hier du hast die Freiheit es springt zunächst erstmal weiter durch Reifen weil,
es kann eben nicht anders und so macht man eben man bekommt eine Woche Zeit und was macht man wenn steht einem wieder von Fast Außenseite zu.
Ich habe mich ja okay. Ist ja aber aber.
Also solche Überlegungen zumindest haben sie mir heute habe ich mir heute gemacht also.
Oder solche Fragen stellen sich mir wenn ich mich wenn ich mir überlegt was jetzt auf mich zukommt auch in den nächsten Tagen und wie wird das Diskutieren werden ich ich halt es aus diesen Gründen unter anderem für extrem spannendes ich glaube darüber kann man sehr viel lernen was,
was lernen lehren forschen arbeiten denken,
an Universitäten oder an anderen Orten oder an der den Orten die.
Zu denen Universitäten werden können könnten ja.
In den nächsten Jahren auch bedeuten kann wie man sich damit auseinandersetzt ich hoffe,
ich erhoffe mir zumindest dass man darüber etwas lernt und ich kann mir vorstellen dass dass das dass die nächsten Tage eigentlich zeigen.
Ich weiß gar nicht wie man ja vielleicht vielleicht kann man es einfach damit damit belassen ich meine ich könnte noch ich hatte mir,
natürlich auch viel überlegt wie man das mit sprechen mit einer sprechenden Kritik oder wie man so in diese Richtung verbinden könnte aber das wird sich zeigen oder dass das,
wird man eben sprechen müssen dass das kann man nicht so im Vorfeld klären.
Oder oder könnte man vielleicht aber sollte man weiß ich nicht also die Fragen stellen sich mir und und,
soll ich dir die verfolge ich auch aber soweit erstmal glaube ich heute meine Lektüre Notizen zu einfach nur so ein paar.
Ich bemerk zumindest darin in diesem Widersprüchen und und diesen Widerständen die ich selber auch diesen Texten oder dem der müde als ganzen oder so vielleicht auch durch meine,
Rückenschmerzen im Zug so irgendwie aufbringen die ganze Zeit sie sich in mir so sträubt auch dagegen dass ich darin eine Vorfreude entwickelt.
Auch mehr und mehr noch eine Vorfreude entwickelt auf die Woche Zeit und auf diese Auseinandersetzungen Diskussion.
Und in diesem Sinne schließe ich die Notizen für heute und erstmal bis morgen.

Kommentare? Fragen? Widerpruch? Links? Bitte gerne...