20. August 2017, die 232. Folge. Notizen zu Grenzen, Klammer zu, Klammer zu, Klammer zu; Klammer auf, Klammer auf, Klammer auf, Klammer auf, Klammer auf, … neue Anfänge.
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20 August 2017.
Die 232 Folge von Podlog.
Ich bin gerade in.
Im Auto unterwegs nach Bernundvon paar minuten über die Grenze.
Und jetzt wirklich inBernjetztes ist noch nicht offiziell.
Ich bin noch nicht bei der Polizei gemeldet zur Fremdenpolizeida gehe ich morgen hin.
Aber ich lebe jetzt zumindest for all practical purposesin der Schweiz.
Die Wohnung in Köln ist geräumt so gut wie leer.
Paar Sachen habe ich da gelassen die ich noch nicht mitnehmen konnte mein Auto war einfach zu voll es hatte nicht zu viel Platz.
Jetzt bin ich wirklich auf dem Weg.
Und.
Ich muss sagen es ist tatsächlich.
Es tatsächlich aufregend.
Und die Aufregung ist jetzt tatsächlich ein genau in dem Moment in dem ich über die Grenze gefahren bin.
Wenn man wie ich jetzt über Basel fährt dann ist auch tatsächlich Grenze genau der Punkt an dem die Landschaft Wiese umschaltet.
Es wird sofort hügelig und es wird ja.
Scheiß auch nicht möglicherweise ist es auch schon so ein bisschen der Eindruck den Mannhat wenn man eben jetzt umzieht und dann all diese Aufregung die das mit sich bringt auch.
So durchlebt genau in dem Moment.
Aber so eine Grenze ist ja trotzdem.
Absolut faszinierend also ich meine.
Ich habe mich gestern dann noch mal mit Daniela drüber unterhalten in leicht anderen Kontexten aber.
Dieser Grenzübertritt alsalso ein.
Eine eine nicht natürliche eine soziale Barriere als eine.
Unterscheidung zwischen Nationalstaaten die sich dann so ganz praktischauf das auf das Leben auswirkt weil man jetzt eben in so anderen nationalen.
Von Texten zu Hause ist und sich hier einrichten.
Und man kann so einfach rüber fahrenist nicht bei jeder Grenze so einfach aber bei der zumindest.
Und ich hatte sogar also was ja auch nicht jeden trifft mittlerweile aber in diesem Fall hatte ich sogareine kurze Grenzkontrolle Ausweise Kontrolle.
Die Wii noch mal mir in Erinnerung rufen hätte sollen.
Was ist heißt eigentlich dass ich jetzt hier in so anderenStaatsgebiet oder soll mich befinde.
Und die als wäre es noch mal so eine persönliche Erinnerung ja den dem sagen wir jetzt noch mal halloda schauen wir mal nach.
Ob das wohl ein ordentlicher Bürger ist und auch das habe ich jetzt vor also vor mirdiese Frage ob manschon wenn ich morgen zur Fremdenpolizei gehe als Fremder.
Um mich zu registrieren und.
Dann wird es noch mal ganz anders deutlich also das sind alles nur bürokratische Akte aberdas ist alles damit verbunden ist.
Das ist wieso das ist wiesomit dem Umzug einfach sowieso eine Gleichung mit ganz unterschiedlichen Klammern und.
Einschieben da geht jedes mal wieder eine Klammer auf und jedes mal wieder eine neue Facette kommt dann hinzu was was es eben auch noch zu bedenken gilt.
Es ist nämlich nicht einfach nur ich der jetzt mit anderen Menschen um mich herummein Leben für.
In anderen Kontexten Arbeit oder so sondern das ist auch ich als Bürger bin hier.
Lebe hier als Fremderarbeite als Deutscher in Bern an der Uni.
Nicht wieso.
Ich habe den Eindruck es gehen so ein paar Klammern zu beispielsweise als ich die Wohnung heute mit Anja zusammen ausgeräumt hatte undes war eigentlich leer.
Und ich musste noch mal schwierige Entscheidungen treffen was ich da lassen was was ich mitnehmen.
Und ich habe den Schlüssel abgegeben und ich habe keinerlei.
Ich habe jetzt da keinerlei Bezug mehr ich komme da nicht mehr hin so nur noch zu Besuch und nur noch für ein paar Tage möglicherweise.
So das habe ich hinter mir gelassen irgendwie und das sind so die Klammern die zugebendie Arbeit.
An der Uni in Witten meine Arbeit in Bonn am RTWals visiting fellow.
Geh zu und zugleich als visiting fellow natürlich vermutlich auch noch mal anders auf weil wenn ich jetzt kommt bin ich wirklich mal visiting fellow.
Und die Stadt an die man sich halt eben in irgendeiner Form schon gewöhnt hatist plötzlich einfach eine Station.
Im Leben man der Mann auch malen gelebt hat also einfach Klammern zu klammern zu klammern zu und jetzt plötzlich mit der Grenze erst so richtig davor bin ich einfach Auto gefahren.
Aber mit der Grenze gehen jetzt plötzlich einfach Klammern auf.
Neues Landneue Menschen um mich rum eine neue Stadt die ist kennenzulernen gilt.
Andere Arbeit andere Kontexte.
Und eben auchals Fremder hier.
In der Schweiz zu leben.
Dann macht es nur ganz wenig unterschied eigentlich also nicht nicht so wenig aber es macht schon.
Dann für den Moment jetzt wenig Unterschied dass ich einfach auch einige Menschen hier kennen die hier leben oder hier aus der Schweiz kommen in der Schweiz geboren sind und hier aufgewachsen oder sonst wie.
Und Freunde habt ihr und mich eigentlich auch schon in gewisser Weise zumindest irgendwie verbunden und vertraut hier fühl aber.
Trotzdem plötzlich kommt dann diese Klammer als fremde hier zu lebenund Spielplatz ich eine Rolle.
Dann fahre ich am Fuß der hier noch kleinen Berge.
Bei 120 kmhdas Tempolimit ein Segen.
Für entspanntes vorwärtskommenunbemerkt in die fast schon wie.
Alle 100 Meter irgendwiekommst du neue Aspekte in den Cindydie sich eben jetzt auch verändernMicha neue Preise gewöhnen.
Das Problem jetzt schon ganz konkret heute abend einen Parkplatz finden und den bezahlen zu können und wie.
Die Sachen auszuräumennein Zimmer zukommen das volle Kisten steht.
Und erst morgen Zeit dafür zu haben.
Mich einzurichtensie morgen auf den ersten Tag einfachan der Uni zu arbeitenin meinem neuen Büro an meinem neuen Arbeitsplatz.
Ich weiß auch nicht sind nur einfach los Überlegung und mehr als das kann ich nicht ich bin ich merke selbst wie ich im Denken im sprechen.
Unterwegs bin und und dieser dieser Moment des Innehaltens sich noch gar nicht eingestellt hat ich bin noch einfach ebenin Bewegungnoch gar nicht so.
Und zwar nicht in der Bewegung des Denkens oder so sondern ich einfach noch in einer so ganz.
Wie sehen zu einer ganz in Physik physikalische sein.
Aber eben in Bewegung die die eine andere ist als die des Denkens.
Und dieser so ein bisschen auch verhindert eigentlich dass man.
City beschäftigt die beschäftigt selbst ebendie Bewegung selbst beschäftigte.
Hurts garnicht das Denken jetzt als Bewegung überhaupt dazu.
Und ich bin gespannt wie viele Klammern noch aufgehen.
Es geht alles so rasend schnell ist unglaublich.
Selbst obwohl sich das jetzt in der zwischen Phase zwischen dem Ende in Köln und dem Anfang in Bern so unendlich lange hinzuziehenChina bar.
Von einem Tag auf den anderen einfach ist dann lässt sich doch ebensind so viele Brüche und.
Und Veränderungen die einem eben in diesem langen warten überhaupt nicht auffallen die einem die man auch überhaupt nicht antizipieren kann so im Hafen liegen lässt sich die Reise einfach nur.
Extrem unvollständigdurchdenkendie Brüche müssen einfach die müssen erstmal geschehen.
Und auf diese bin ich einfach jetzt krass gespannt.
Ich meine das letzte Mal war ich nur für eine Nacht in Bern und habe wirklich nur Kisten ausgeladen und jetzt bleibe ich mindestens mal einhalb Wochen bevor ich wieder für den kurzen Trip brauche ich muss und dann wieder zurück kommen und dann wieder fahren muss und dann wieder zurück.
Seid ganz schön viel alles unglaublich.
Jetzt sind auf jeden Fall nur noch 26 Minuten sagt mir mein intelligentes Farbleitsystem.
Und 36 km.
Und dann wartet noch mal ausräumen ein ganzes Auto vollaber auch das wird machbar sein.
Aber die Notizen schließe ich für heuteund in diesem Sinne dannbis morgen.
Schön, dass Du den Podcast nach dem Grenzübertritt aufgenommen hast! Ist schon wichtig solche entscheidenden Änderungen zu ritualisieren…… was immer damit gesagt sein mag……..wünsch Dir alles gute im Berner Kosmos!
Günter