Podlog #173 2017-06-22

22. Juni 2017, die 173. Folge. Winzige, kurze Notizen zu Selbstgesprächsverweigerung nach langen Gesprächen und der Frage, ob verschenkter Urlaub schon Selbstausbeutung ist, oder diese Darstellung nicht völlig übertrieben… also zumindest wohl eher “halb so wild”, wie man sagt.

Vollständiges Transkript einblenden…

22. Juni 2017 die 173 Folge von Podlog.
Lass mich kurz ich es ist heute schon sehr spät und ich habe nicht viel zu notieren.
Außer dass ich wie schon häufiger die Erfahrung gemacht habe das an Tagen an denen ich,
so in vielen intensiven Gesprächen war heute z.b. wieder im Stuhlkreis hier beim Häkeln lesen wenn man dann so.
Anstrengende.
Schwierige Fragen wieso in Gesprächen hin und her wälzt dann ist es manchmal der Fall dass man auch noch danach.
Eigentlich man also ich natürlich in dem Fall ich weiß gar nicht ob ich das verallgemeinern kann also indem ich dann im Anschluss danach.
Noch mal das Bedürfnis habt so ein paar Punkte aus zugreifen.
Unter anderem z.b. um sie nicht zu verlieren weil in Gesprächen eben manche Dinge nicht mitgeschrieben z.b. dann verloren gegangen werden und es wichtig sein kann dass man.
Die noch mal festhält und festhalten heißt dann in dem Fall bei mir eben festhalten im Sinne von,
eigentlich loslassen in so ein Gespräch noch mal in so ein Selbstgespräch aber weil das eben dann diese Form von Selbstgespräch annimmt ist es für mich trotzdem noch mal so ein herausgreifen von bestimmten Punkten.
An an an Tagen so wie heute,
brauchts ganz offensichtlich noch eine Nacht Schlaf um darüber mir klar zu werden was es war und das Gespräch steht erstmal am Ende von einem solchen Tag dann für sich selbst.
Der braucht kein Selbstgespräch mehr auch gar nicht unbedingt notizen wenn wir jetzt,
heute Vormittag z.b. gelesen hätten und diskutiert,
dass ich dich sicherlich im Laufe des Tages noch mal immer wieder drüber nachgedacht oder mich hingesetzt ein paar Dinge notiert so bleibt mir letztlich in dem Fall nur die Hoffnung dass ich das.
Das Wesentliche morgen noch erinner.
Weil du mir jetzt keine Zeit und noch keine Kraft also.
Ich könnte mich vermutlich zwingen aber was.
Heute noch dazu der 22 Juni das heißt ist mein vorletzter Urlaubstag ich habe offiziell noch einen übrig.
Den schicke ich vermutlich beim Arbeitgeber so wie ich die letzten 14,
Urlaubstage also jetzt mit Freitag insgesamt 14 Urlaubstage die ich mir noch nehmen musste weil sonst eben diese Urlaub verfallen wäre.
Ich ja bereits verschenkt habe indem ich keinen Tag frei hatte.
Ich habe da jeden Tag gearbeitet und meistens sogar auch am Wochenende und,
das ist kein Problem ich beschwere mich auch nicht hatte große Freude und ich habe sogar jetzt in der letzten Woche eigentlich den Eindruck dass ich so produktiv schon sehr lange nicht mehr war die Tage waren sehr voll mit.
Also mit gar nicht so ein Zeug manchmal ist in Arbeitstage ja auch einfach voll mit so Erledigungen eigentlich die.
So klein kleines was ich,
ansammelt E-Mails beantworten Dinge korrigieren wegschicken überprüfen sortieren Sachen planen Termine absagen ein ausmachen und zwar schon sofort solche Sachen Formular ausfüllen dieses.
Solche vollen Tage meine ich nicht die letzte Woche war voll weil ich der nur catalis ist es passieren so viele Dinge gleichzeitig die sowieso vorausplanen.
Und das ist jetzt mein letzter letzter Urlaubstag ist und morgen mein letzter,
ist irgendwie umsonst Gorilla wenn ich mir vorstelle dass ich jetzt die nächsten Monate arbeitslos bin und für alles was ich,
ein Freizeit für mich in Anspruch nehmen möchte eine genehmigen lassen muss und im ganzen Jahr was im Kalenderjahr.
Das habe ich heute noch mal nachgelesen hat man 3 Wochen die man sich bezahlt also Arbeitslosengeld bezahlt freinehmen darf drei Wochen sind 15 Tage weil.
Was nicht als Arbeit betrachtet wird was man da hat auch wenn man die ganze Zeit eigentlich erreichbar sein muss und nur muss jeden Werktag.
Also jeden Werktag.
Nicht montags bis freitags 5 Tage die Woche oder so seine jeden Bergschuhe inklusive Samstag einmal an dem Ort sein an dem man gemeldet ist,
das gleicht einer Fußfessel wenn man das nicht einhält dann kann man mit Abzügen rechnen und dazu muss man es,
z.b. reicht eine Abhebung an einem Ort an dem man nicht hätte sein dürfen wenn sie es einem nachweisen können dann kann man mit Abzügen rechnen.
Das ist wenn man jetzt das beides Vergleich dass ich sein jetzt in der ansteuern noch in einem Angestelltenverhältnis 15 Tage Urlaub verschenkt habe und für den Rest.
Eines Kalenderjahres nur noch 15 Tage Urlaub also frei zur Verfügung hätte für den Fall dass ihr jetzt arbeitslos beim oder was ich wovon ich jetzt nicht ausgeht aber dann,
Gerät ist noch mal in so ne ich weiß auch nicht in so eine Schieflage in der man plötzlich.
In so einem prekären Arbeitsverhältnisse sich selbst als billiger selbstausbeuter entdeckt der.
Überhaupt nicht auf die Idee kam also in den letzten 3 Wochen nicht kam einfach überhaupt nicht auf die dem freizumachen ich hätte nichts damit anfangen können und wollen ich hätte.
Und so ein bisschen macht mir das.
Sagen nicht im Sinne von weiß ich nicht irgendwelchen ernsthaften Sorgen oder um mich und meine Gesundheit das Leben und den Sinn oder so sondern.
Ich denke ich fange mich einfach nur wie man.
Wie man dann einen Bezug und einer Form von Selbstkontrolle darüber erlangt.
Welche Art von.
Von Verhältnis man eigentlich für Freizeit Arbeit Erholung Anstrengung und so weiter.
Für diese ganzen Unterscheidung Welt.
Die Frage wie man sowas selbst kontrollieren kann wie man darüber.
Zumindest in gewissem Abstand und so ein reflektions Verhältnis dazu gewinnt dass einem das nicht entgleitet dass man eben z.b. nicht in die Situation kommt dass man 15 Tage Urlaub einfach verschickt.
Immerhin heißt es nicht ohne Grund Erholungsurlaub und.
Dient der Wiederherstellung der so uns allen wichtigen Arbeitskraft die ich doch für uns alle zu sein habe.
Solche Verhältnis fragen.
Ich weiß nicht möglicherweise auch eine Folge eben von solchen in den Anstellungsverhältnis and und,
zu Zeiten des Ungewissen die dann kommen ist ja eigentlich gar nicht so ungewiss gerade aber also ich habe eigentlich ganz gute Perspektiven so gerade aber davon abgesehen.
Sind solche Verhältnis fragen.
Die gehen als allererste unter in den sogenannten Inhalten in den sogenannten,
Aufgaben die man sich selber setzt stellt und den man folgt.
Und als erstes untergehen und als erstes gehen dann solche dass solche Verhältnisse oder auch nur die Möglichkeit sie.
Bewusst zu reflektieren sich vor Augen zu führen immer wieder zu fragen funktioniert das so läuft das Gut welches so weiter machen soll.
Gut aber für heute lass es bei den kleinen Sachen es ist Quatsch aber.
An so einem vorletzten Urlaubstag Scheiße mach mal eigentlich gegönnt.
Ach ich weiß auch nicht.
Vielleicht ist es ja auch Quatsch vielleicht verdient es nicht mal die notiz ja und dann hatte ich jetzt 14 Tage Urlaub und habe halt gearbeitet fertig.
Ich meine ich habe es mir ausgesucht ich habe ja nicht.
Hat mich niemand dazu gezwungen was beschwere ich mich aber eben.
Dann weiß die Stelle endet und man hat aber noch mehr Arbeit als Bezahlung übrig.
Dann kommt man nicht auf die Idee jetzt einfach Urlaub zu nehmen.
Dass ich keinen Urlaub hatte das macht mir kein Problem aber müsste ich mir Gedanken machen darüber dass ich.
Da nicht mal dran gedacht hätte.
Dass mir das praktisch.
Also ich habe das ja schon zweimal oder so thematisiert hier aber.
Ich weiß ich habe diesen Antrag gestellt und ich wusste das wird nichts also ich stell den Halt aber das hat damit überhaupt nichts zu tun also ich werde jetzt kein Urlaub machen.
Meine Stelle endet was was kann ich etwas wie soll ich jetzt Urlaub machen.
Das ist so ne das ist so eine Art vorauseilender Gehorsam gegenüber.
Zwängen von den ich überhaupt nicht weiß was sie sind also woher die kommen ich habe dann kein Arbeitsverhältnis irgendwie sowas so eine Art.
Ich weiß auch nicht eine Art.
Rahmenbedingung oder so die is so unplausibel scheiden lässt.
Gut also wie gesagt es wahrscheinlich einfach Quatsch ich habe.
Ich hatte Urlaub habe gearbeitet das jetzt bald vorbei und dann auch noch irgendwann die Stelle aber.
Es gibt zumindest mal ab und zu kurze Momente in den Mai in den ich dann auch über sowas nachdenken keine Ahnung.
Für ZX also wozu sollten führen ja wie gesagt es endet der Urlaub für die Stelle.
Die Fragen die Gelegenheit überhaupt solche Fragen zu stellen danach kommen dann die Freuden mich.
Mit dem Amt die mir auf die mich aufgefordert haben doch mal wieder vorbeizuschauen nachdem ich beim letzten Termin gefragt habe ob es.
Was ist zu erwarten hätte und sie sagte ja Juli-August lassen wir sie jetzt erstmal in Ruhe ihre Dissertation zu Ende schreiben ich will ja dann muss ich also nicht wenn du meldest,
das losgeht muss ich dann nicht noch mal vorstellig wer so nee nee das haben wir jetzt alles geklärt,
nein, heute mit der Post die Einladung doch in der ersten oder zweiten Woche.
In der zweiten Woche.
Noch mal vorstellig zu werden jetzt hätte gern ein anderer Kollege von der mit der ich das letzte Mal zu tun hatte.
Ja noch mal ein Gespräch mit mir geführt von meiner beruflichen Zukunft von dem was ich zufällig dass er ursprünglich mal Soziologie studiert hat,
vielleicht sollte ich mal mit ihm über seine berufliche Zukunft sprechen.
Hallo ich lass mich überraschen von den Freuden die mir diese kommenden Wochen Monate bereiten man wird sehen.
Heute erstmal Schluss und in diesem Sinne bis morgen.

One thought on “Podlog #173 2017-06-22”

  1. Lieber Moritz !

    Ich weiß nicht wie oft Du es erwähnt hast, dass du jetzt Urlaub hast, arbeitslos wirst und trotzdem arbeitest?

    Unüberhörbar spricht daraus ein gewisser Sarkasmus, der verständlich ist, ist doch Deine Lage eine prekäre und existenziell nicht gerade angenehme.

    Wenn ich jetzt, als Pensionist, der sich einiges leisten kann, hierzu etwas sage, wirkt das aus der Situation schon etwas komisch……

    Da ich aber in ähnlichen Lebenssituationen war und nur aus dem Grunde heute in der glücklichen Situation bin eine Pension zu bekommen die es mir erlaubt frei zu arbeiten, erlaube ich mir doch eine Bemerkung.

    Die Situation in der Du bist und von der du sprichst, hat schon eine gewisse Komik deren Voraussetzungen aber nicht einfach zu sehen sind.

    In dem was du sagst schwingt aber irgendwie immer ein Ernst mit, als würde eine geistige Arbeit, wie du sie verrichtest für die Gemeinschaft getan werden, für das soziale System geleistet werden.

    Du kannst für geistige Arbeit und genau genommen für überhaupt keine Arbeit bezahlt werden, du kannst dafür, dass Du denkst auch nicht angestellt werden, das ist absurd!

    An der Arbeit am Gedanken, wie an der künstlerischen Arbeit wird die Absurdität bezahlte Arbeit überhaupt deutlich.

    Nehmen wir mal ganz naiv an, eine Leistung, die Du für die Gemeinschaft erbringst, könnte oder müsste bezahlt werden.

    Voraussetzung dazu wäre, dass diese als soziale Leistung im Sozialen als sozial Wirksames erkannt werden kann.

    Die einzige Möglichkeit dazu ist, dass etwas sozial wirksam wahrnehmbar ist.

    Als Künstler bist du sozial wirksam, wenn du ausgestellt wirst, wenn deine Werke verkauft werden, wenn sie öffentlich diskutiert werden und so weiter.

    Ähnliches gilt für geistige Leistungen, in Form des Buches, in der Lehre, der Therapie, der Beratung und so weiter, wo diese ihre Wirkung zeigen können.

    Sie können sich aber auch darin zeigen, dass Du deine technischen Fähigkeiten, deine wirtschaftlichen Fähigkeit anwendest und damit Erfolg oder keinen Erfolg hast.

    Ein Erfinder kann wohl über die Erfindung, an er gerade arbeitet einen Kredit bekommen, der sich aber erst realisiert, wenn seine Erfindung erfolgreich angewandt wurde, wenn sie benutzt und gewinnbringend verwendet werden könnte.

    Geistige und künstlerische Arbeit kann genau genommen nur kreditiert werden und erst wenn sie ihre Wirkung zeigt, wird sie zu bezahlter Arbeit bzw. honorierter Arbeit.

    Viele Schriftsteller Franz Kafka, James Joice, viele Künstler wie van Gogh haben ihr Leben lang gearbeitet ohne jemals ein Bild verkauft oder mit einem Buch genügend Geld verdient, obwohl später, deren soziale immense Wirkung deutlich wurde.

    Meines Erachtens ist es völlig idealistisch zu meinen, es könnte eine Gesellschaft geben, in der dies nicht so wäre und wenn, würde sie sich als Kreativität-vernichtend herausstellen ( Künstlergehalt im Holland der Nachktiegszeit).

    Die Frage nach dem Grundeinkommen – ganz anders geartet – gehört auch hierher.

    Die juristische Konstruktion des Akademikers, der ja irgendwie dem Adel nachgebildet ist, hat eine ähnliche Problematik wie die feudale Gesellschaft, die mit dem Titel das Anrecht auf die Zuordnung Geistiger-Hierarchien verpflichtend bindet.

    So eine Konstruktion wirkt nur sehr beschränkt und ihre sozial wirksame Leistungen abzulesen kann eigentlich nur dem Spott dem sie auszusetzen ist abgelesen werden.,

    Wobei der, der für eine Klassen-Gesellschaft plädiert darin sicher eine gewisse Berechtigung wird erkennen können.

    Bei Schriftsteller und Künstlern gab es den Begriff des Brotberufs, der die Problematik in einem Wort ganz gut fasst.

    Hätte Franz Kafka versucht mit seiner Schriftstellerei zu leben, wäre Paul Celan nicht Bibliothekar geworden, hätte Adorno nicht einen reichen Förderer, für sich und sein Institut gefunden, hätte Friedrich Nietzsche nicht diese lächerliche Pension, wäre Solschenizyn nicht im Gulag gewesen und und ….wir wären um einige „geistigen Güter“ ärmer sein.

    Viele Künstler und Philosophen wie Schriftsteller wussten darum ihr Werk zu schützen und wollten diese bewusst nicht mit bezahlter Arbeit verbinden, beziehungsweise dafür honoriert werden.

    Die Schlussfolgerung daraus ist, will man wirklich etwas leisten, wäre es völlig verkehrt dies unbedingt an ein bezahlte Arbeit zu binden. Sollte eine Verbindung von eigene Arbeit und bezahlte Arbeit gelingen, wie im Falle der Lehre und so weiter, kann das ja funktionieren.

    Wobei mein Freund Wolfgang Ullrich seine Professur in Karlsruhe aufgegeben hat um wirklich frei arbeiten zu können ……….!?

    GRÜSSE vom

    Günter

Kommentare? Fragen? Widerpruch? Links? Bitte gerne...