20. Juni 2017, die 171. Folge. Ein paar lose Notizen über die Freuden der drohenden Bezahlungslosigkeit, den Vorschlag einer freiwilligen Fussfessel für Arbeitssuchende (!), Übererfüllung behördlicher Verhaltenserwartungen als subversive Strategie, Bücherleser am Rhein, – eben so dies, das, verschiedene Dinge.
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20. Juni 2017 die 171 Folge von Podlog.
Heute ist einer der letzten meiner Urlaubstage.
Also der offiziell beantragten und genehmigten Tage.
Meines Erholungsurlaubs bevor ich dann Ende Juni aus Scheide aus der Universität.
Und das hat sich bislang also zumindest aus dieser Universität und zumindest vorerst und eigentlich auch nur aus dem Angestelltenverhältnis weil aus der Uni schalte ich nicht aus aber.
Dieses ausschalten hat sich bislang in einer vom System automatisch erzeugten e-mail bemerkbar gemacht die mich darauf hinwies dass ich alle.
Dinge die mir die Universität zu Verfügung gestellt hat zurückgeben muss.
Bevor ich meine bevor meine Stelle endet.
Und man hat mich ja drauf hingewiesen dass mein E-Mail Account auch demnächst schließt.
Das heißt es war noch gute Nachrichten dabei und.
Auch der Hinweis darauf dass ich alles abgeben muss ist nur eine sei mir mal marginale Drogen denn glücklicherweise hat sie mir also die Uni nicht zur Verfügung stellt,
ich habe schon lange keinen Büro mehr aus Raum gründen und weil ich.
Dann doch.
Mich meinem Schicksal auch ganz dankbar gefügt habe und von Köln aus die meiste Zeit gearbeitet habe.
Aber auch sonst also gemeint sind vermutlich solche Dinge wie noch Hacker.
Drucker also solche mobile Drucker an und denk mir dein sowas stellt an die Uni natürlich vermutlich nur pro Person zur Verfügung.
Die anderen Sterblichen können ja die.
Rosen für alle zur Verfügung stehenden Kopiergerät nutzen und mit unserem USB-Stick dann dort hingehen oder unserer Karte um das dann auszudrucken um den Druckauftrag abzuholen die auch immer.
Also ich muss nicht zurückgeben und mein Email-Postfach wird abgestellt.
Also sein wenn man so sieht zwei gute Nachrichten.
Das Problem daran ist natürlich unter anderem dieses dass ich dann in die Arbeitslosigkeit fallen,
bzw natürlich nicht die Arbeitslosigkeit sondern eigentlich nur die Geschäftsidee wie sagt man.
Südlohn losigkeit denn Arbeit habe ich also weiß Gott genug aber.
Es führt dann auch dazu dass ich keine wirklich freien Tage mehr zur Verfügung habe.
Jede Abwesenheit aus Köln muss ich als dann sobald melden und genehmigen lassen.
Die Frau vom Arbeitsamt 8. Jahren zwar das zeige nur eine Formalie und.
Müssen sich eben abmelden aber es ist genehmigungspflichtig und zwar die der Abwesenheit auch über das Wochenende,
also wenn man arbeitslos ist hat man sozusagen einen Arbeitgeber nämlich das Jobcenter man hat eine Arbeit nämlich Jobsuche und diese Arbeit hat man 7 Tage die Woche auszuführen.
Und jeden Tag dem man die Stadt verlässt.
Genehmigungspflichtig ich muss sagen.
Die öfter ich darüber nachdenkt und Gott sei Dank nicht allzu oft weil wie gesagt ich habe dann doch genug zu tun,
ich würde ja fast so was so eine Lösung wie eine Fußfessel bevorzugen.
Das schien mir irgendwie passen da dann müsste ich mich nicht abmelden dann müssten sie einfach ruhig wären sie könnten das ja lokalisieren.
Oder einfach so ein kleines App fürs Smartphone und man nimmt das halt mit und wenn Sie wissen wollen wo man ist können Sie einen orten.
Könnten sie auch so heute hat ja kam die nachricht rum dass die SPD dem dem.
Vermutlich größten Eingriff in die Privatsphäre in dieser Legislaturperiode zustimmen wird nämlich.
Das sah so.
Haus Spähsoftware auf mobile Endgeräte installiert werden kann tu mir weniger ganz normalen Ermittlung Zecken.
Aber ich vermute das Jobcenter geht da mal wieder leer aus dem Fall tatsächlich fast bedauerlich ist weil das könnte mir die nächsten Monat er doch erleichtern.
Müssten sie einfach was ich tue z.b. müssten Sie dann dass ich arbeite und das schon z.b. jetzt meinen ganzen Urlaub hindurch.
Ich habe auch dann nur noch die gesetzlich vorgeschriebene Mindestanzahl von Urlaubstagen also urlaub von der Jobsuche könnte ich mir dann eben.
Leider keine Zeit zu aber davon abgesehen die könnte ich mir dann eben bisschen dann 20 Tage im Jahr mir verbleiben also noch 10.
Ab Juli für den Fall dass ich arbeitslos bleibe bis Ende des Jahres also Bezahlung los.
Dann hätte ich zehn Tage die ich Köln ohne mich abzumelden verlassen darf.
Das sind so absolute Bedingung ist also skurrile Zustände das.
Das sogar mir für mein Podlog was die Worte fehlen.
Ich werde mich dem natürlich finden.
Hast du geflissentlich jeder vielleicht vielleicht.
Funktioniert ja so eine andere Strategie ich habe da keine Erfahrung und ich habe mich mit noch nicht vielen unterhalten dies versucht haben aber es kann vielleicht mal einfach auf den Praxisversuch an wenn man täglich,
einfach eine E-Mail schreibt sie sagt mir auch eine E-Mail genügt um so eine Abmeldung vorzunehmen ich müsste nicht immer vorstellig werden.
Dabei haben Sie vermutlich große Angst dass ständig jemand kommt und sagt ich würde gerne nach Bonn zur Zeit nämlich schon also bereits wenn ich ans fiw muss.
Müsste ich mich abmelden.
Das also hat wie gesagt skurrile skurrile Zustände hier aber.
Ich habe die Erfahrung gemacht dass manchmal die über Erfüllung dieser Anforderungen er zum Ziel führt als sie zu ignorieren oder versuchen gegen sie zu handeln.
So offensichtlich zu verstoßen denn es gab so ein fall in der Universität in Friedrichshafen.
Wurde mir einen Dienstcomputer zur Verfügung gestellt und auf diesen Computer hatte ich.
Zeig mir mal dramatisch eingeschränkte Rechte.
Etwas mit diesem Computer anzufangen z.b. dürfte ich keine Programme installieren wenn man ein Programm installiert dann wurde das von dem oder ein.
Muss man einen Ticket erstellen in einem Ticketsystem im Intranet.
Mit der Anfrage dass man gerne eine Software installieren möchte und dann wurde diese Software.
Aus der IP zentrale auf meinem Computer installiert bis es.
Möglicherweise sogar für den ein oder anderen gar keine große Einschränkung aber wenn man,
bereits so eine Software wie z.b. weiß ich nicht wenn man überspielen mit Latex arbeitet oder mit R oder so.
Und dann jeweils immer wieder neue Pakete installieren muss oder Updates die eben da so rein kommen und es sind dann zahlreiche Paket enthält jedes Paket dass man updated oder neu hinzufügt.
Als eine Installation und für jedes einzelne Paket müsste man.
Einen Antrag stellen und das habe ich getan ich habe also.
Viele viele viele Tickets erstellt,
in nur ganz wenigen Tagen bis mich die IP an also ich hatte darauf nicht gehört die werden abgespeichert und dann kümmert sich jemand um bis mich jemand anrief und sagte,
was ich denn da veranstaltet habe ich gesagt Entschuldigung muss ich installieren ich arbeite damit seit einem Jahr.
Hattest ja ja sehr umständlich habe ich gesagt ja ist mir aufgefallen.
Ja das habe ich das ja nicht lassen können wir und ich,
bitte freundlich aber bestimmt das gehört zu meiner Arbeit daraufhin richtete man mir dann doch Administratorenrechte auf meinem Computer ein.
Sehr erfreulich war weil dann konnte ich mir dieses Ticketsystem sparen möglicherweise muss ich also mit dem Arbeitsamt genauso verfahren,
und,
einfach täglich eine Abwesenheit Anfrage stellen also einfach mal versuchen den ganzen Juli über möglichst häufig auch ohne wirklichen Grund nach Bonn ans fiw zu fahren um zu sein dort zu arbeiten.
Und einfach praktisch dann jeden Tag eine Anfrage zu stellen ob ich das darf ob man mir möglicherweise die Freiheit einräumen könnte oder wenigstens notieren würde irgendwo im System ich wollte nur sicher gehen.
Dass man weiß wo ich bin und für den Fall dass mir etwas zustößt also die Versicherung auch darüber verständigt wäre und im Falle,
eines Beispiel Zugunglücks oder so auf dem Weg nach Bonn.
Mir die Versicherung weiterhin das teilt so.
Die Hoffnung das praktisch.
Aber ich bin mir gar nicht so sicher ob das im Falle da das Arbeitsamt.
Tatsächlich von Erfolg gekrönt ist meine IP Abteilung hat man.
Berechtigte Interessen dass das IP System eine Universität,
das sowieso als eben eines einer solchen Einrichtung immer häufiger irgendwelchen Angriffen oder versuchen von außen irgendetwas ein dämliches damit anzustellen.
Noch viel häufiger von ihnen bedroht ist von den Nutzern irgendwas dämliches damit anzustellen ein berechtigtes Interesse daran das zu schützen würde ich mein und wenn man.
Dann aber mit den Leuten vor Ort ins Gespräch kommt stellen die möglicherweise dann doch fest dass die eine oder die andere dann doch,
einen neuen User ist der den man möglicherweise direkt einräumen kann also da hilft noch gesunder Menschenverstand zumindest in Grenzen und an manchen Tagen.
Beim Jobcenter habe ich da meine Zweifel noch dazu weil jetzt bekannt wurde dass sie.
Bei der Umbenennung von,
Agentur für Arbeit in Jobcenter oder Arbeitsamt in Agentur für Arbeit oder so irgendso eine absolute Umbenennung dafür.
Also für dieses für diese Image Veränderung und die Schulung.
Von einzelnen von von Mitarbeitern wurden über 200 Millionen also 255 wurden veranschlagt und 185 Millionen oder,
ungefähr 200 Millionen ausgegeben allein an Beratungsfirmen.
Zu McKinsey unser freut mich natürlich für diese Firmen.
Das lässt aber dann doch berechtigte Zweifel aufkommen ob man in einer solchen Einrichtung wirklich mit irgendeiner Strategie irgendetwas vernünftiges erreicht.
Ich habe meine Zweifel aber ja ich werde es sehen.
Die Hoffnung ist natürlich dass man die Leute so lange gängelt dass sie ihn zu blöd wird und sie suchen sich eine Arbeit als ob was.
Eine mir darum ging möglichst lange ohne Bezahlung zu bleiben.
Aber gut das sind zumindest die Rahmenbedingungen in denen heute wissenschafte getrieben werden muss oder zumindest scheinbar und für manche.
Also es trifft nicht alle aber also diese Fälle gibt.
Ich glaube das habe ich habe ich das ich weiß nicht habe ich das schon mal notiert.
Mein Plan ist in Zukunft zumindest man muss ja wenn man sich bewirbt in.
Für neue Stellen möglich sein lückenlosen Lebenslauf vorweisen können und was die Projekte und die Arbeiten angeht und so weiter aber auch selbst die institutionelle Verankerung,
würde mir das gelingen.
Auch trotz meines Ausscheidens aus der Universität in Witten jetzt seinen lückenlosen Lebenslauf herzustellen aber.
Es kommt mehr und mehr ja auch auf eingeworbene Drittmittel an wenn man sich bewirbt.
Zumindest früher oder später wenn man eine Uni bleiben will muss man Drittmittel nachweisen können,
und dann so war meine Überlegung dass ich möglicherweise dieses Arbeitslosengeld 1 als vom Land Nordrhein-Westfalen eingebaut erfolgreich eingeworbene Drittmittel in meinen Lebenslauf schreiben.
Vielleicht Zweisamkeit Förderung z.b. des Landes Nordrhein-Westfalen.
Und dann einfach den Betrag auf zu mir.
So eine Zahl könnte man das sicherlich reinschreiben und auf Nachfrage was denn dieses diese dubiose Prekariat Förderung halt kann ich das ja erläutern.
Man würde ja möglicherweise dadurch gleich zwei absurde Praktiken sagen.
Sich wechselseitig Spiegel sein lassen.
Bringt natürlich nichts aber.
Macht eine hoffnungslosen Situation so hoffnungslos ist es nicht aber in solchen Situationen zumindest kurzfristig eine gewisse Freude.
So ich habe heute auch für Dinge.
Geschrieben notiert nachgedacht und viel gearbeitet überhaupt habe ich den Eindruck seitdem ich im.
Erholungsurlaub bin bin ich so produktiv wie kaum dieses ganze Jahr über.
Und es gelingt mir immer besser auch wenn dieses Schreiben reinzukommen solange ich die Text.
Sorten abwechseln und auch die notationsform immer wieder in dieses Heft in ein Dokument auf dem Rechner und.
In insert Block wenn ich leichtes abwechseln.
Und zwischendrin das ein oder andere Buch rausnehmen klingt das eigentlich ganz gut.
Alles was ich heute geschrieben habe ich dachte ursprünglich ich würde gerne eigentlich darüber sprechen aber ich habe mir die Notizen noch mal vorgenommen und die funktionieren als geschriebener Text besser als.
Als gesprochener und so lasse ich das und dies nur noch mit einer einzigen Beobachtung die ich heute hatte ich habe nämlich.
Wenn es hoffentlich niemand dem Arbeitsamt verrät.
Wobei noch bin ich ja eigentlich auf der sicheren Seite aber ich habe heute auch die Abendsonne genutzt um Rennrad zu fahren und da da fahre ich immer am also nicht immer aber.
Weil dort wenig Autos fahren den Rhein entlang Richtung Bonn und mir ist heute das erste Mal.
Diese Rennstrecke ist bevölkert von zahlreichen Menschen die dieses Ufer die Strände und Buchten und so ist dort dann doch gibt nutzen zur Erholung.
Wie ist heute das erste Mal seitdem ich an diesem Rhein entlang fahren.
Jemand begegnet der dort auf der Bank saß und ein Buch Lars.
Ich glaube es seitdem ich hier wohne habe ich noch nie irgendjemanden am Rhein sitzen.
Und ein Buch lesen sehen möglicherweise einmal auf den PollerWiesen also.
Aber haben also sicher nicht einfach auf der Bank sitzen und ein Buch lesen.
Das mag jetzt wie so eine fast nostalgische.
Beobachtung daherkommen oder wirken aber ich meine das gar nicht.
Nostalgisch in einer Form aber ich fand zumindest erstaunlich dass mir.
Heute aufgefallen ist dass es praktisch mir noch nie aufgefallen ist dass jemand ein Buch Lars.
Dass sie also sein Buch lesen der Menschen Bücher lesen die Menschen die mehr in meinem beruflichen Alltag immer wieder begegnen.
Oder also ja.
Und auch in Bücherläden noch nach wie vor Bücher verkauft werden sie aus solchen öffentlichen Räumen.
Und auch so an den wunderbaren Orten wie am Rheinufer zu sitzen muss ich für dich anbieten würde Buch zu lesen.
Das schon oft getan aber es ist völlig verschwunden.
Jede dritte Bank ist besser bevölkert mit jemanden der weiß ich nicht Musik hört irgendetwas anderes macht sich mit Leuten trifft und so.
Aber ja.
Ich dachte zumindest als als Notiz ja so bedeutungslos sein mag aber als Notiz.
Was mir das wird es heute festhalten weil ich weiß wie gesagt praktisch darüber gestolpert bin.
Gefühlt natürlich jetzt erstmal zu nix aber.
Bei dem bei der eigenen Begeisterung für Bücher und dem täglichen damit in irgendeiner Form zu tun haben.
Max manchmal vielleicht ganz hilfreich sein zu entdecken dass es.
Sonst aus dem Leben zu irgendwie wenn ich verschwunden aber dann doch irgendwie unauffällig in irgendwelche andere Ecken.
Wandert es.
So mit diesen ganz kurzen Bemerkungen schließe ich mal meine Notizen für heute.
Und in diesem Sinne bis morgen.