Podlog #293 2017-10-20

20. Oktober 2017, die 293. Folge. Nachträge zu gestern, zu einer Folge Roderick on the Line, zu Stimmungen des Denkens als Problem des Sprechens, die Kritik am Phonozentrismus, und der Frage nach der Aufhebung der Schrift im Sprechen, statt zu einem naiven Sprechen zurückzukehren (als wäre das auch nur möglich).

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20. Oktober 2017 die 293 Folge von Podlog.
Heute nur kurze Nacht Heike weil ich gestern kaum dass ich die Podcast Folge aufgenommen hatte was schon wirklich sehr spät war ich,
noch einfach so schon zum nachhören eine Folge von,
Rodrigo the line gehört hatte und in der Geschicht also in dieser Reihenfolge,
John Roderick davon erzählt dass er manchmal so mit irgendwelchen liedern sein Tag beginnt oder von so einer Klasse erzählt von der,
oder hast du eine CD oder so ein Mixtape von der immer nur das erste Lied weil II so grauenhaft ist dass er noch nie bis zum dritten vorgekommen ist und deswegen kann ich weiß was auf der Kasse drauf ist aber davon abgesehen Sprache,
davon dass so ein ein Lied.
Es manchmal schafft einfach die Stimmung für den ganzen Tag zu legen und dann ist es noch dazu in dem Fall so ein Recht deprimierender Song und und ich dachte in dem Moment in dem ich,
die die Aufnahme gestern und mein meine meine,
losen bruchstückhafte Notizen zu einem musikalischen denken oder musikalisch sprechenden denken notiert hat in dem Moment war das Visa sein.
So eine ergänzungs notiz die ich unbedingt heute Nacht tragen will denn die Idee dass ein,
einzelner Gedanke ist schafft plötzlich die Stimmung für den ganzen Tag also für so einen für so einen für einen denkt zusammenzusetzen oder ein einziger Text das schafft ein zu begeistern und oder.
Zu demotivieren oder einen einen einen ermüdender Gedanke oder einen einen zermürbender das alt,
so etwas eine Stimmung und zwar Stimmung nicht in in einem einfach nur einem irgendwie wenig zu reflektierenden Gemütszustand oder so etwas sondern dass das eigentlich im Denken selber zu reflektieren wäre inwiefern das bestimmte Gedanken schaffen sich in in,
in Konstellation in Spannungsverhältnisse zu anderen Gedanken zu setzen und diese dann auch möglicherweise zu verhindern oder nicht und zwar,
eben mehr als nur ein einfach so einen ein Gemüt Zusammenhang sondern etwas was zu,
im sprechen z.b. zu zu reflektieren wär und diese sprechen hätte dann und so ist zumindest meine Erfahrung die Funktion unter anderem auch das so,
Sprechen zu bearbeiten also eine solche,
einen solchen Gedanken dann zu etwas zuwenden oder so lange hin und her zuwenden bis er sich bis er sich fühlt oder bis man so seine seine,
Resonanzen also all diese Metaphern sind so ein bisschen arg abgedroschen weil also spätestens seit dem Buch von hatten große zu zu Resonanz ist es schon.
Auf dem Fall 800 Seiten extrem überstrapazierte mit Hafer und bei Luhmann seine Resonanz Begriff Stadt strukturelle Kopplung und also und dann,
die Metapher die ständig in irgendetwas auftaucht und klingt unser.
Ich bin mir dessen bewusst dass da türlich diese diese Metaphorik überstrapaziert sein kann aber trotz alledem wenn man über sprechendes DENKEN nachdenkt dann sind solche,
dann ist die Behandlung dieses dieser dieses dieses,
dieser dieser Spannungsverhältnisse von von von,
gesprochenen Gedanken oder noch nicht ausgesprochenen noch zu sprechen in Gedanken und dann die Möglichkeiten von einem zum anderen zu kommen entscheidend denn von einem zum anderen Gedanken zu kommen ist etwas was im sprechen sich ganz anders als Problem darstellt als es das in der Schrift tut wenn man es schreibt dann kann man absetzen abbrechen jetzt was weglegen und so weiter im sprechen ist das alles ist das alles sein eine sehr viel,
Sheffield instabile Rezept rechtliche riskante Angelegenheit,
von einem Gedanken zum nächsten zu kommen das zu entfalten und zu entwickeln wäre dann aber auch für so schwierige Gedanken eigentlich,
die Herausforderung wenn man,
beispielsweise ein Impulsreferat oder etwas spontan präsentiert oder etwas vorträgt von dem man eigentlich nur ein Thema weiß und sonst nicht sehr viel mehr dann merkt man plötzlich wie wie sagen die Notwendigkeit des Sprechens einen dazu bringen von einem zum anderen,
zu springen und gegebenenfalls gegebenenfalls Verbindungen zu erzeugen die einem hätte man.
Alle Zeiten sozusagen alle Zeit der Welt wäre es also ein ständiges ewiges in Vergessenheit geraten ablegen wieder hervor Reifen und sagen oder auf in die Zukunft zu verschieben dann hätte man.
Dann hätte man möglicherweise gar nicht diese diese diese Chancen dass dass das.
Diesen Gedanken weiter zu entwickeln oder diese Spannung zu verfolgen oder etwas in der Art auch nur überhaupt zuhören oder wahrzunehmen,
möglicherweise,
Überzeugung kommen der Gedanke taugt gar nichts weil er sich in dem Moment überhaupt zu nichts verbinden lässt oder sich nicht einordnen lässt oder er ruiniert am eben den ganzen Takt aber ihm sprechen mag,
das eigentlich eine eine eine zu entwickelnde Position sein etwas mit dem Song man auch,
arbeiten kann mit dem man mit jemanden dessen Zwischentöne oder so.
Diese ist subtilen Verbindungen die nur angedeutet sind oder den man nicht sehr sehr sehr viel Vertrauen möchte aber die dann,
die dann doch eben sprechen belastet werden müssen weil nichts anderes da ist in solchen Situationen entdeckt man dann möglicherweise,
im
im sprechenden denken andere Verbindungen die einem sonst verborgen geblieben wären die einem die am Inn zu einem Fest schreibenden.
In seiner fest schreibenden Logik des Denkens im Schreiben eine andere eine andere Unzugänglichkeit oder etwas dergleichen dargestellt hätte.
Und in diesem in diesem Zusammenhang.
War der Hinweis also in Rodrigo the line so ein ganzer Schein zufällig dort auch fallengelassene Idee,
sms Weg etwas was sagen auch Anschlüsse gibt oder zu denken gibt für,
für eine Reflexion des Arbeitsprozesses auch das ist wieder so ein Fall in dem man mit dem Mann,
praktisch jeden Tag oder jeden zweiten konfrontiert es dass das ein Gedanken und Überlegungen oder Probleme Denkaufgaben und so weiter wirklich den Tag ruinieren können weil sie nicht weil sie eben so komplex oder so schwer oder man selber zu unwissend oder sonst etwas wenn sondern weil sie weil sie,
Janine soll er in so einer eben.
Im Schreiben eigentlich gar nicht weiter verfolgten Art und Weise das Denken erschweren oder ermöglichen je nachdem und und.
Und im schreiben muss das nicht behandelt werden das kann einfach sein zur Seite gelegt werden Mann nimmt etwas anderes hervor Mann kümmert sich jetzt endlich mal um die e-mails die man hätte schon ewig schreiben wollen aber im sprechen,
gibt es diese Chance nicht so ein ein Aussprechen das kann auch erstmal nach hören oder in eine solche Pause.
Hören und dann einen Bezug herstellen der möglicherweise gerade so am entschwinden wär und und.
Aufrechterhalten werden muss will er denn überhaupt weiter gedacht werden und solche Bezüge herzustellen dann über Wiederholungen sein in so einem Übenden sehr viel auch auf eben Redundanzen,
sitzendes arbeiten mit diesem denken das mag sein auch ganz praktisch methodisch,
im Denken andere Zugänge ermöglichen und dadurch sichtbar und hörbar machen was was beispielsweise in.
In einem in einem nur schreibenden oder gar für ein,
für sein zeitschriftenaufsatz oder ein sammelbandbeitrag oder etwas dergleichen schreibt dann also noch mal vor mal ganz anders vorgeprägt der Form von schreiben weniger.
Weniger möglich wäre natürlich gibt es auch im Schreiben sehr viel kreative Umgangsformen mit dem Schreiben also man kann erstmal alles mögliche vollschreiben und dann ist man auch im,
in den eigenen notizen natürlich nicht festgelegt auf irgendwelche wissenschaftlichen konventionell konventionellen Formen und Formate des.
Und des Schreibens auch da dieses sicher zunächst erstmal eigentlich sehr viel experimenteller arbeiten aber nachdem das Schreiben das Produkt ist zumindest,
angenommen das Produkt der wissenschaftlichen Arbeit ein eingeschriebener Text sein soll ist schon jede Vorbereitung eigentlich,
immer vorgeformt zumindest hatte ich den Eindruck also ganz wenige kenne ich die die ZBW Zettel Sammlungen oder Collagen oder Bilder oder etwas dergleichen aus ihren Notizen machen oder oder so also,
möglicherweise noch wilde Notizhefte führen aber da auch dass er soll unter Ausschluss der Öffentlichkeit niemanden zählen lassen und nur für sich,
man möchte ja keine falschen Eindruck erwecken oder etwas so etwas also ich habe den Eindruck dass da in dem.
In dem in diesem sprechenden denken noch mal auch.
Um die einzelne Qualität und Zusammenhänge von Gedanken ganz anders gerungen werden kann als man das mit konventionellen Mitteln des Schreibens Lesens und denkt,
wie das Buch von Markus Krajewski heißt lesen schreiben denken als Methode der kulturwissenschaftlichen Arbeit der Tod sprechen überhaupt nicht auf Ja und Lesen Sprechen denken könnte man es auch übersetzen das Buch heißt ja LSD also,
ist also sag noch mal anders man könnte es einfach noch mal.
Dann tut es einfach noch mal umdrehen und und sich überlegen was heißt das eigentlich wenn ich wenn ich meine wenn ich meine Methode vom Papier.
Dann auf den Mund stellt und dann und dann und dann so entsprechend noch mal die Ente.
Die Vielfalt des Denkens und notieren in den Kulturwissenschaften in geisteswissenschaften.
Soi anschauen hör neu zu sprechen lernen neu in Worte zu fassen lerne und dann scheint mir auch mehr und mehr.
Also wenn ich wenn ich darüber weiter spreche zunächst eigentlich erstmal.
Noch die Kritik am an dem sogenannten phonozentrismus von der IDA endlich ernst zu nehmen und und zu.
Zu sprechen ja,
auf darüber zu sprechen mehr als darüber zu schreiben aber darüber zu sprechen das kein heißt für mich.
Unter anderem 1 das also,
schon weil ich weil ich diese also weil ich in der Etage Überlegungen zu Schrift und und Sprache auch,
schätze oder seine Kritik an Husserl nicht für vollkommen wertlos achte und zweite sofort also weil all diese weil all diese Texte schon,
mir einiges bedeuten kann ich kann ich sagen dass ich den Eindruck habe diese Überlegung zum Sprechen denn Denken sind und können überhaupt,
mich sein ein Schritt zurück vor solcher die konstruktive Kritik und Lektüre der der,
der der geisteswissenschaftlichen Diskurse und Methoden des Denkens und schreiben soll sprechen Sie uns sofort sondern wenn überhaupt dann müsste es eben genau dass die Umkehrung das sind sein was was.
Oder das oder dass sein was was nicht die Umkehrung aber das sein was oder in einem zweiten Schritt vielleicht auch.
Also hatte ich auch schon notiert die Umkehrung dessen was Adorno in diesem Kohldampf Aphorismus in der minima moralia geschrieben hatte er mich also.
Man müsste eigentlich mit den Errungenschaften der der Schrift und dem den Gewinn der Schriftsprache neu sprechen damit sie von der von der,
von der Lüge befreit wäre immer schon menschlich zu sein nur weil sie Sprache sei sei sie menschlicher und,
und für ihn war dass er unter anderem in diesem kurzen Text der Distanz gewinnt der Schrift und eben eines Eis wegen eines sprachlichen schreiben im Gegensatz zu einem einem Dialekt,
bunten entsprechen also sein auf dieser Skala war das war das ja unter anderem aufgezogen aber dann.
Mal von diesen Einzelheiten der Kritik oder dieses Argument oder dieses dieses kurzen Text ist nicht Argument aber dieses kurze Texte abgesehen scheint mir man müsste eben auch die die Kritik am polyzentrismus eigentlich,
ihm sprechen dann denken ernst nehmen können aber ich meine auch dass das muss gelingen oder es kann gelingen weil weil eine solche konstruktive.
Pragmatische Herangehensweise an,
anders denken als ein als ein Handeln als ein tun als Praxis als sprechen eben möglicherweise genau diese Mücken diese diese Chancen gibt,
dass dass das Schreiben oder diese diese Gewinne noch mal noch mal.
Noch mal ernst zu nehmen auch für das Sprechen es kann also nicht ein einfaches sprechen sein so sozusagen nach vor jeder Reflexion,
oder vor jeder reflektions auch im Vorleben Diskurs über Reflexion und Reflektion Möglichkeiten Alter.
Kann ernst genommen werden aber wie sieht das dann aus also wie bisher ein solches sprechendes Denken eigentlich aus wie hört es sich das an und in welchen Kontexten wird auftreten wie wird es praktiziert wie studiert wie gelehrt wie.
Vielleicht auch das alles nicht mehr er vielleicht eine bricht bricht das mit mit solchen Studie und Lerche Nation und geht in Gesprächskonzert John und in entspricht Situation.
Auf oder wird er verwandelt sich in ähnliche Situation ohne dass es jetzt in irgendeiner Form.
Alle etablierten Formen ablösen will also dass das meine ich überhaupt nicht also eigentlich lege mir wenig Ferne aber.
Aber zumindest dass es dass es sich dabei damit auseinandersetzen einer sein in einer Form die die in dem sprechen,
das sprechende denken nicht ein naives sprechen das vor schriftlichen oder vor wissenschaftlichen oder vor reflektierten sein,
Formen des des des bloß Sprechens zurückfällt was das.
Was das überhaupt sein soll weiß ich nicht insofern als dass auch dieses sprechen sich natürlich auf eine Lektüre und einlesen und einschreiben und 1 und 1 und 1 weiter darüber hinausgehenden Arbeitskontext bezieht.
Zur aber ungefähr also von der Überlegung von John Roderick.
Ein ein Lied kann einem den ganzen Tag verderben hinzu entwickelt über diese,
Fragen des Menschen Stimmungen ernstzunehmen aber als Probleme des Sprechens und des Denkens also als Qualität von Gedanken,
ernst zu nehmen für das Sprechen und dann einsprechen hin zu der Idee zu bringen dass es nicht vor der Schrift zurück vor die Schrift zurückfallen kann und vor die Kritik der das Foto Zentrismus im,
bei der IDA oder und sein eines eines logozentrismus dass ich mit einem phonozentrismus verbinden und und dergleichen sofort das also dorthin entwickelt diese Problematik des Sprechenden Denkens aber mit so einem mit diesem,
musikalischen mit diesem musikalischen Dimensionen dessen was ich gestern versucht hab zu notieren darum ging es mir,
wenn ich damit meine Notizen heute bewenden lasse so hoch.
Diesem Sinne dann erstmal bis morgen.

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