Podlog #205 2017-07-24

24. Juli 2017, die 205. Folge. Notizen von der Fachinformationsdiensttagung aus Tübingen; zu Fragen disziplinärer Datenbanken, einer Idee, die Gefahr läuft überholt zu werden, bevor sie überhaupt etabliert wird; disziplinäre Grenzen, die der Vernetzungsidee eigentlich widersprechen und andere skurrile Beobachtungen aus dem Reich der Orchideenfächer.

Vollständiges Transkript einblenden…

24. Juli 2017 die 205 Folge von Podlog,
ich bin jetzt heute.
Auf dem ersten Teil das der Tagung des fachinformationsdienst Religionswissenschaft Wesen hier in Tübingen,
und erfinde gerade zwischen Tagung und Abendessen noch Zeit weil die Notizen zu machen und es war.
Durchweg eigentlich ein extrem spannendes ein extrem spannender Nachmittag.
Denn diese Fragen was so kleine Fach Datenbanken und Informationsdienste angeht das ist schon so so ein gewisses Phänomen.
Die fachinformationsdienst ist ein Förderprogramm der deutschen Forschungsgesellschaft.
Die für ein paar Jahre jetzt erstmal in allen möglichen Fächern etabliert werden,
und dazu dienen sollen die informations Informationen darf und der Fächer der jeweiligen Fächer,
irgendwie standortunabhängig so zu vermitteln und zu verbreiten und zu verletzen dass man auch,
eben wenn man an Informationen kommen muss an die man,
eben an dem jeweiligen Standort möglich weil sie nicht kommt kommen kann und das zusammenzufassen in Datenbanken die dann die dann so etwas ermöglichen auch Recherche ermöglichen.
Und das nicht nur für das jeweilige fachspezifische Publikum sondern eben gegen der das an den das interessiert die können diese Datenbank nutzen und,
ja ich hatte mir tatsächlich.
Eigentlich weniger davon erwartet als es dann präsentiert wurde ich dachte so ein Interface in der Religionswissenschaft ich weiß nicht warum ich da so skeptisch war sie irgendwie,
vom Interface schon schlechter schwieriger zu bedienen nicht so übersichtlich unter und ich wurde tatsächlich überrascht.
Sms ist sehr komfortabel sehr umfangreich in den Funktionen was man dort.
Recherchieren kann wie spezifisch man nach Dingen suchen kann und auch was den Datensatz angeht oder die verschiedenen Datensätze die hier zusammengefügt werden.
Das ist schon und das ist schon erstaunlich was was da geleistet werden kann zum anderen aber ist es,
es bleibt eben in solchen kleinen Fach disziplinären Grenzen und dann bestellen Sie schon Fragen nachdem nach der zukunftsträchtigkeit solcher Unternehmen also klar,
die Informationen in der Form wie sie jetzt hier verletzt werden gibt es bislang nicht vernetzt aber.
Es wirkt schon bezahlen eigentlich eher so als würden da Datenbanken erstellt und interfaces konstruiert und mit einem großen Aufwand und auch mit Annika Expertise selbstverständlich aber die.
In nicht allzu ferner Zukunft vermutlich schon bedroht sind von größeren Verbindungen und Netzwerken und Suchfunktionen.
Um da jetzt nicht nur Google sondern auch alle möglichen anderen Plattformen die sich mit solchen Kreationen und Vernetzung von Quellen Geschäft.
Also zum einen eben erstaunlich erstaunlich gut.
Basta präsentiert wird und wie es funktioniert zum anderen aber,
man bleibt eben in so einem sehr windigen Fachdisziplinen Kontext und das noch dazu eigentlich Deutsch Sprache ich weiß deutsche Forschungsgesellschaft fördert das das heißt es werden in der Regel,
in dem Fall erstmal nur deutsche Institute und Einrichtungen und Zeitschriften angefragt,
auch wenn die Datenbank selber weil an natürliche internationales abgreift was es so zu finden gibt und den Tee.
Auch das in dem Selbstverständnis nach möchte also gerade eigentlich alles in diese Datenbank zu integrieren sucht was irgendwie relevant ist,
auch für Wissenschaftler deshalb relevant ist die außerhalb Deutschlands forschen und arbeiten und sofort,
die Frage nach der,
der der Zukunft solche Datenbanken ist glaube ich gar keine so einfach zu beantworten derweil wie will man etwas aufbauen was so fachspezifisch konzipiert ist was letztlich,
eben in dieser Vernetzung diese.
Diese Überschreitung soll ich einfach Grenzen sowieso schon in Gedanken selbst impliziert.
Das macht Religionwissenschaft es sowieso und sehr sehr kleines Fach und weiter von den fernen würde ich sagen so scharf abgegrenzt und fest konstituiert zu sein das ist erstens sehr jung und zweitens sehr umstritten,
darüber hinaus.
Ist es eben mit solchen technischen Innovationen konfrontiert die das vermutlich eben mit tatsächlichen.
In einigen oder wenigen oder na überschaubare Anzahl von Jahren obsolet werden lassen.
Das ist so das sind so meine so ein paar dieser Gedanken die ich zu diesem,
zu dieser zu diesem Datenbanken und zu diesen überhaupt diesem Phänomen des fachinformationsdienst es notieren wollte darüber hinaus,
es ist sehr spannend zu sehen wie,
die einzelnen Standorte oder Institute und Leute die diese und Institut vertreten hier zusammenkommen und dann von ihren ganz spezifischen Kontexten berichten und Mann,
den Vorträgen an zum einen dass Sie Interesse haben eigentlich an alle Material allen Texten allen wissen das irgendwie verfügbar ist und in dem Kontext relevant ist und das für alle relevant,
zugleich bleibt man eben in der arbeit ganz,
konkret eigentlich in diesen Instituten stecken und hat die eigenen Probleme mit denen man sich eben abmühen muss,
eine ernsthafte Bestrebung das weiter darüber hinaus zu vernetzen das.
Es scheint mir ja sehr unwahrscheinlich zumindest bis dann.
Es ist also so dass der Pflicht an der Erfolg die Expertise die Qualität,
eine solchen Datenbank eigentlich für die Arbeit der Fächer spricht die Idee und die Weitsicht oder die die Konzeption aber es hilft eigentlich schon wieder diese Fächer überschreitet und dann,
man schon die Frage stellen müsste warum es nicht auch noch zentrale,
die fachinformationsdienst übergreifende Zusammenhänge gibt die genau das gewährleisten soll nämlich dass die diese Datenbanken miteinander eigentlich kommunizieren können oder miteinander verknüpft Bar sind wir gerade,
wenn ich mir jetzt überlege dass ich auch unter anderem zwei drei Sätze zur Religionswissenschaft am FIB in Bonn sagen es sollte,
und er gesagt habe.
Dann stellen Sie die Fragen gerade im Hinblick auf Verknüpfung zu fachinformationsdienst in der Soziologie aber auch andere Disziplinen,
ganz unmittelbar mal dass es damals Zusammenhang in dem man eben so verarscht wenn man dann für jedes für jeden Fach Kontext eigentlich eine eigene Datenbank konsultieren muss und es gibt überhaupt keine Verlinkungen rein oder raus.
Und noch dazu sind teilweise natürlich Dokumente in beiden Datenbanken zu finden dann.
Dann wird es schnell unübersichtlich bzw eigentlich diesen diese Idee einer Datenbank und einer Verletzung dieser ganzen Wissensbestände oder sich erweiternden Wissensbestände.
Die wird so irgendwie konterkariert bin mir nicht ganz so sicher was was da eigentlich der der Plan ist ob es da einen gibt.
Und darüber also davon daneben und so.
Bedient die Tagung schon so ein bisschen meine meine meine.
Ja Abwege Garage Freude für,
so bibliotheks arbeiten und überhaupt Klassifikationssysteme und und diese diese Zusammenstellung Aufarbeitung und dieses enzyklopädische Interesse,
bisschen zu sortieren und zu katalogisieren was jetzt nicht unbedingt,
ein Ziel meiner eigenen Arbeit wäre aber zumindest mich fasziniert also diese Form von Klassifikationen die schon eigentlich,
in bestimmten Hinsichten,
überholt scheinen oder antiquiert wirken aber nach wie vor eine ungeheure Faszination ausüben was man ja unter anderem auch an so Großprojekten wie eben,
selbst Google oder Wikipedia oder anderen vergleichbaren wenig vergleichbare da aber,
solche Bestrebungen sieht also dieses wohl es sich eigentlich so auf historische Vorgänger.
Von der Idee her beruft und in in solchen Traditionen steht.
Es ist etwas was was in unter Bedingung dieses Mädchen wechselt und der der.
Der technologischen Möglichkeiten die ich jetzt erst so wirklich auftreten die jetzt als wirklich.
Praktikabel und ohne großen Aufwand zu bestreiten sind erst so richtig durchschlägt bzw interessant wird für.
Alle möglichen selbst so ganz kleine Disziplin wie der Religionswissenschaft.
Und dann und dann wiederum in diesen Bestrebungen so entgegengesetzt muss man oder,
zieht sich wohl scheinbar gezwungen,
Klassifikationssysteme zu verwenden die beispielsweise aus der Theologie stammen und ganz anderen historischen Ballast mit sich bringen der eigentlich dem,
dem Fachverständnis oder dem Wissenschaftsverständnis oder oder soll ich den theoretischen Überlegungen nicht entspricht oder sogar zuwiderläuft.
Das ist sehr spannend beide weil natürlich.
Auch eine Folge dessen dass die fachinformationsdienste an Bibliotheken angegliedert sind die,
nicht anderes oder zur Verfügung haben als diese Klassifikationssysteme und dann weiß man natürlich aus also wenn man sich mit so Bibliotheken und Klassifikationssystem beschäftigt hat das,
der Katalog in Bibliotheken ist sowas wie das Heiligtum der jeweiligen Bibliothek und eigentlich auch in dem Hoheitsgebiet der Bibliotheken selbst das Mandat an,
Vereinheitlichung hofft oder so das ist immer eher mehr,
nicht ganz abwegig aber zumindest schon eine heikle Frage weil es eben jede Bibliothek guten wie auch ihr eigenes Aushängeschild als diesen Katalog begreift den sie pflegt und den sie entwickelt,
unter dieser diese Klassifikationssysteme Aufstellung und sofort betreffenden.
Die eigene Arbeit und das ist der eigene Beitrag und dann zu hoffen dass ich,
alle Bibliotheken oder so zusammengeschlossen zu einem solchen übergreifenden Netzwerk und dann wird bereitwillig ihre eigenen Katalog Systeme aufgeben um dann ein einheitliches Klassifikationssystem zu schaffen oder so dass alle,
Fächer und Fach Identitäten bedient und dann auch noch Verlinkung in jeweils andere Teilbereiche von Wissens Sammlungen und,
solchen Datenbanken ermöglicht also solche Hoffnungen sind dann eher.
Bis dann schon noch sehr fernen Zukunftsmusik spannend finde ich dann noch die Frage eigentlich wie.
Ich würde gerne eigentlich dabei sein zu beobachten wie das überholt wird Vivi Technik das eigentlich oder Technologie das eigentlich schluckt und zwar.
Hoffe ich eigentlich so ein bisschen drauf.
Weiß einfach spektacoolhair wenn man das so sieht ich hoffe eigentlich drauf dass es dann irgendwann über Nacht passiert das über Nacht solche Dinge möglicherweise eben Vivi,
wie es im Zuge eben der Singularität bei der künstlichen Intelligenz Forschung oder so,
wie soll ich hier tun vorgestellt und erhofft und traumatisiert und befürchtet wird das übernacht letztlich eigentlich eine solche künstlichen die kennst das alles ab träumt,
zusammen wirft und eine sehr viel bessere sehr viel Klügere oder vor allem für Maschinen sehr viel leichter lesbare Klassifikation schafft,
oder diese ganz über über den,
Lowboard wirft weil sie solche Klassifikation nicht braucht sie kann ja eben große Mengen Text einfach ganz anders zu durchsuchen wozu und dann noch so einen einen einen Klassifikationssystem nach irgendwelchen Pfännchen Untergruppierung thematischen Sortierungen und so weiter und sofort die irgendwie nur hilfreich werden wenn es eben Menschen lesen müsst nur dass ich da irgendwie durch meine frieren,
Menschen die in disziplinäre Hintergründe haben und organisationale Angliederung Beschäftigungsverhältnisse.
All solche Dinge berücksichtigen müssen die Maschinen ja in der Form nicht betreffen also man hat.
Eine andere solchen Tagung wie der das fachinformationsdienst Religionwissenschaft zum einen mit einem interessanten Fall vielleicht von einer solchen einer solchen Datenbank zu tun zum anderen wirft sie ständig Fragen auf die nicht zu beantworten Sie die so nicht zu beantworten sind für die man eigentlich,
ja immer wieder auf eine offene Zukunft verwiesen ist die.
Möglicherweise schneller da ist als man als Mann eine solche Datenbank erstellen kann und dann sind wir um die förderungs Perioden der DFG für solche fachinformationsdienste vielleicht gar nicht so unrealistisch.
Was anderenfalls wirklich abwegig erscheint jetzt von 2016 bis 2018 eine solch ein solches Projekt zu fördern ist eigentlich absurd weich wenn was ist denn,
in in so kurzer Zeit wirklich zu leisten dafür dass es dann extrem beeindruckend eigentlich dass ein solches Interface in der Form und so praktikabel und so gut zu bedienen überhaupt darstellt werden kann,
das spricht dann schon dafür aber auf der anderen Seite in drei Jahren weil und und dann,
also für den Fall dass dieses nicht verlängert werden kann oder kein Bedarf dafür mehr,
ja dachte wird dann verfällt diese Datenbank und sie ist praktisch schon 2 Monate später,
ist sie überholt unbrauchbar,
weil sie nur insofern brauchbar ist als dass sie fortbesteht sie ist nur sein in ihrer Aktualität obwohl sie retrospektiv alles erfasst was eben dann für den Fall dass es nicht verlängert würde vor 2018 irgendwie möglicherweise wenn's.
Wenn sie Glück haben kann Alters erfasst werden aber in dem Moment indem sie nicht fortgesetzt wird.
Sie zwei Monate später unbrauchbar weil sie eben nur in dieser Aktualität nur in dieser in diesem Fortbestehen letztlich fast schon eben wie so ein wie so ein.
Pazifist Gedächtnis als Datenbank trotzdem hat sich nur als operatives Gedächtnis brauchbar ist.
Weil keiner schaut in eine Datenbank die nur bis 2018 geht wenn es 2021 ist wozu auch ich meine Walnüsse noch eine andere Datenbank konsultieren oder irgendwie noch die letzten drei Jahre anders ab,
wecken und wie soll man das tun also man verliert diese Möglichkeit,
der Zusammenhänge die auch nur darzustellen in solchen Suchanfragen abzubilden sich solche Suchanfragen zu speichern rauszuziehen und zu verfolgen und zwar also eine solche Datenbank ist obwohl sie einen Wissensbestand,
erhebt und vernetzt eine hochaktuelle tatsächlich an die.
Würde ich sagen ganz konkrete Suchanfrage und deren Aktualität geknüpfte.
Geknüpfte Vernetzung und das finde ich spannend also zum einen dass es.
Das ist eben ja das ist eben eigentlich ein Wissensbestand erhebt der der,
scheinbar da ist zum anderen aber als dieses Archiv und diese Datenbank und diese Vernetzung.
Extrem aktuell also Andi ein tatsächlich konkretes Suchanfrage und jede einzelne Operation also geknüpft scheint.
Weiß ich nicht möglicherweise überschätze ich das auch aber wenn ich jetzt wüsste dass,
beispielsweise Wikipedia nächstes Jahr abgestellt würde oder dieses Jahr abgestellt wird und keine neuen Artikel dazu kommen und auch keine Akten,
artikel aktualisiert werden dann müsste ich zwar immer noch das alles was bis 2017.
Auf Wikipedia verfasst wurde irgendwie dort zu finden ist.
Aber was hilft mir wenn ich dann immer noch diese Differenz diese Zeit Differenz und die mangelnde Aktualität rausrechnen müsste ich würde tatsächlich Übernachtung brauchbar.
Und dann verstehe ich nicht so ganz die Strategie die hinter solchen Förderprogrammen steht was was was ist denn eigentlich der Zweck die Absicht dahinter.
Wenn man doch weiß dass es also dann müsste man einfach deutlich mehr Geld in die Hand nehmen und das auf sehr viel längere Zeit ansetzen dass man überhaupt also,
man hätte das doch eigentlich wissen können schon vorher dass ich eine solche Datenbank zu etablieren nur lohnt wenn.
Ja wenn die Förderung auf längere Sicht konzipiert was ich meine,
vermutlich will man verhindern dass sich irgendjemand auf 15 Jahre 20 Jahre 50 Jahre Förderung ausruht und dann erstmal nichts tut,
sagt ja wir können die Datenbank ja auch noch in 10 Jahren zum laufen bringen und so erstmal sich also nach drei Jahren bewerben muss und dann,
wenn sie sich bewährt auch verlängert werden kann aber so.
Also auch da wird sein ein künstlicher Druck erzeugt der der Logik,
einer solchen Datenbank oder einer solchen vernetzungs Idee eines solchen fachinformationsdienst ist das Wort ist schon ein Monstrum eigentlich aber was einer solchen Ideen wie widerspricht.
Und dann merkt man natürlich auch an so an solchen Treffen wie klein so einfach ist wenn man sieht wer kommt und wer nicht kommt und.
Wie groß oder lenkering das Interesse an solchen Fragen essen.
Also es ist zum einen sehr faszinierend auf der anderen Seite auch so ein bisschen ernüchternd.
Damit irgendwie so den Eindruck nicht ganz nicht ganz los wird dass es.
Sich dabei um eigentlich etwas handelt was vielleicht möglicherweise schon überholt es bevor es überhaupt beginnt zum anderen.
Zugleich eigentlich extrem aktuell und also das wirklich das ist schräg ist ein schon ein sehr schräges Phänomen.
Ich bin auch noch tausend Sachen zu Tübingen sagen aber.
Ich glaub das sah ja ich glaube das lasse ich.
Das was ich für heute weil ich muss los und in diesem Sinne dann bis morgen.

Kommentare? Fragen? Widerpruch? Links? Bitte gerne...