Podlog #235 2017-08-23

23. August 2017, die 235. Folge. Kurze Notizen zur Riesenmaschine der Bürokratie, in der ich ein kleines Rädchen bin, und ständig Gefahr laufe, aus der Spur zu fallen… Und dann zu Wohngemeinschaftssozialbeziehungen; unglaublich spannend!

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23. August 2017 die 235 Folge von Podlog.
Heute habe ich eigentlich ja kaum was zu notieren.
Eigentlich schon aber ich weiß nicht wie ich darüber sprechen kann mir fehlt noch der Abstand.
Es liegt unter anderem daran dass mein ganzer Tag eigentlich darin besteht mich in einer riesengroßen.
Einer einzigen riesengroßen Maschine zu finden und festzustellen dass ich vermutlich nur so ein kleines völlig unbedeutendes Rädchen bin das alles nur tun kann was sie bleibt,
der mich zu besuchen nicht aus der Spur zu fallen ich bin den ganzen Tag damit beschäftigt.
Immer hoffnungsfroh ich könnte arbeiten endlich an meinen Vorträgen schreiben mir Gedanken machen Texte lesen und so und,
ich bin immer so ein Schritt kurz davor,
bevor es losgehen könnte und dann kommt wieder irgendwas eine rationale Wahnsinn der der mir dann den letzten Nerv raubt.
Moment überhaupt nicht mehr mit rechnen kann es hätte so einfach sein können ich hätte mich anmelden können mit meiner melde mit meiner.
Arbeits anstellungs Bescheinigung für vier Jahre die ich ausgestellt bekommen habe wenn sie nicht einfach zu weit zurückdatiert ist und einige.
Einige Angaben fehlen würden und so müsste ich eine neue besorgen die kriege ich aber erst,
wenn meine Stelle vom Institut angefordert wurde dass sie auf länger ausgeschrieben würde der Arbeitsvertrag ändert sich nämlich im Januar.
Dafür muss ich mich aber zunächst erst immatrikulieren immatrikulieren ist auch die Voraussetzung dafür dass ich dann einen Arbeiter ein Mitarbeiterausweis bekommt warum auch immer das von einem Studiengang abhängen soll ist mir nicht klar,
davon hängt dann auch ab,
und diesen Mitarbeiterausweis dass ich in der Mensa die Hälfte zahlen und nicht das doppelte Unfassbare unverschämte nur also Sex Frankenthal müsste für eine Stadt 12.
Also so Kleinigkeiten dir gerade am Anfang wenn man eben noch keinen Schweizer Monatsgehältern.
Kann ich ohne hässlichen so solche Abhängigkeiten und die wirken dann auch noch in die andere Richtung weil ich ohne diese anstellungs Bescheinigung mich nicht melden kann weil der Stadt ich allerdings da Fristen einhalten muss von eigentlich 14 Tagen nachdem ich eine und,
in dem Moment muss ich mich melden und nicht nur dass ich brauche die Anmeldung auch,
um einen Parkplatz beantragen zu können und der mich ansonsten 16 Franken am Tag kostet am Tag 16 fahren,
da könnte ich mein Auto verkaufen wenn ich dann 10 20 30 Tage Park ist mein Auto quasi so viel wert wie die Parktickets.
Ungefähr.
Also in solchen Abhängigkeiten findet man sich dann und an jeder Stelle wird nur mit deiner neuen neuen wahnsinnigen ID,
dieser Organisation konfrontiert und kann dem nur eigentlich irgendwie versuchen nach zu laufen.
Und immer wieder kurz davor jetzt mal was zu Metaphern jetzt mal was zu mieten jetzt mal einen theoretischen Text lesen erstmal bevor man überhaupt schreiben kann.
Und dann wieder so so ein soziales so ein sogenanntes soziales Phänomen von dem Mann wirklich das.
Schon irgendwann genug hatte.
Das sind so die der Kontext in dem das passiert was man wohl momentan arbeiten muss.
Inwiefern eine einen eine Ration sich leisten kann ihre.
Mitarbeiter für so lange Zeit so sinnlos zu beschäftigen gut,
es geht natürlich noch länger und noch sinnlose aber trotzdem das ist mir schon auch in gewisser Weise ein Rätsel weil wenn man könnte das auch unproblematischer gestalten würde ich sagen.
Davon abgesehen der Rest des Tages ist aber.
Auch nicht zur Arbeit oder zu zum sogenannten denken einfach frei sondern und das ist aber auch sehr angenehm und sehr spannend.
Wenn man in eine WG zieht mit Menschen die man quasi einmal gesehen hat als man sich das Zimmer angeschaut hat,
aber es kann eine Zweck-WG ist um Leben irgendwie zufällig zusammen in ungefähr vier Wänden wohnt,
sondern mehr als das sein soll also man sich auch irgendwie versteht dann sind die ersten Tage eigentlich die ganze Zeit damit voll auch sich.
Wechselseitig miteinander in irgendwelchen Gesprächen zu sein und in diesem Gespräch Zusammenhang zu etwas aufzubauen wie eine Wohngemeinschaft,
und zwar eine die gleich von Anfang an eigentlich auf Freundschaft setzt.
Die aber noch nicht besteht und ist eine ganz verrückte Situation weil man eigentlich die ganze Zeit,
in Gesprächen ist mit Menschen die man praktisch nicht kennt aber extrem schnell extrem gut kennenlernen kann weil man.
Miteinander sich mein Mann wohnt zusammen mein Lieb zusammen man kocht jeden Tag zusammen und,
ist gemeinsam und erzählt sich Geschichten und die sind sofort sehr viel direkter und vertrauter als es eigentlich in der Situation,
wahrscheinlich ist,
also es ist meines also in meinem Leben ist es eine extrem unwahrscheinliche Form von direkter Kommunikation von so ganz direkten Gesprächen die so sehr viel,
zeigen und sehr viel hergeben.
Aufgrund des Umstandes dass man eben in einem so extrem privaten Setting zusammen kommt,
also nicht einfach nur zusammen ist und dann wieder auseinander geht sonst zusammen ist zusammen abgespült und dann zusammen immer noch in derselben Wohnung zu Hause ist.
Und ist ja eben von einem Tag auf den andern praktisch.
Dass ein gemeinsames zu Hause ist und das also das habe ich schon seit 2010 nicht mehr in der Form.
Wieder neu erlebt und ich bin unter Wasser anders,
also da und da war es noch mehr eine Zweck-WG eigentlich man hat sich eher zufälliger gesehen und die,
Kontakte bei ner außen und so muss man sich quasi in einem Arbeitsplatz irgendwie einfinden und trifft dort auch Leute und geht mit denen essen und lerne neue Leute kennen und jeden Tag eigentlich wann ist den ganzen Tag beschäftigt,
damit soziale Beziehungen zu pflegen als gelbe sie schon sehr lange.
Wohlwissend sie sind extrem neu und eigentlich auch noch sehr fragil.
Und hast also so eine ganz verrückte Mischung zwischen extrem vertraut und und komplett neu und.
Braucht viel Kraft also ich merke dass mich das wirklich auch müde macht den Tag über.
Und macht das trotzdem extrem viel Spaß einfach ist es wirklich ist es krass spannend.
Und und verrückt ja also in solchen.
In solchen Kontexten Menschen kennenzulernen tut mir so viel mit so viel.
Mit so viel Kredit.
Also jemanden kennenzulernen unter den Bedingungen dass man die ganze Zeit so tut als würde man sich schon sehr lange kennen.
Oder nicht so tut aber praktisch gezwungen ist sich schon lange zu kennen.
So praktisch sich schon lange so hin weil man eben zusammen wohnt also wenn tut all das was man schon sehr lange zusammen.
Tun würde wenn man sich schon lange kennt und ich weiß nicht wie ich es noch anders ausdrücken soll aber ich.
Und das ist eine sehr seltsame Situation ich wüsste gar nicht mit was ich das vergleichen könnte.
Ich glaube eigentlich halt eben mit nichts.
Es ist auch nicht so wie als würde man mit einer Gruppe in den Urlaub fahren,
und dann eben gemeinsam unterwegs sein irgendwie als würde man so eine Busreiseunternehmen,
mit einer Reisegruppe oder so die man vorher noch nie gesehen hat der kann schon auch sein dass man sich dann irgendwann im Laufe dieser Reise näher kennenlernt und dann mit einigen besser versteht und somit anderen weniger,
aber wenn ich eben nicht unter der Bedingung zusammen dass man gemeinsam lebt und zwar war Entscheidung ja,
zeig ein unvorsichtiger Moment in der Vergangenheit führte dazu dass man jetzt zusammen lebt,
der geht ja normalerweise eine Kennenlerngeschichte vermisst wenn es in irgendeiner Form freundschaftliche oder andere Beziehungen sind Familie noch viel mehr.
Das taucht nicht einfach plötzlich auf Mann steht nicht einfach plötzlich da und ist Teil einer Wohngemeinschaft.
Außerdem im Falle einer Wohngemeinschaft das heißt es ist es sind.
Das sind eigentlich zu Situationen die man.
Kann man gar nicht genug Aufmerksamkeit drauf richten die sind.
Die sind so dicht.
So spannend und weinen sich so schnell und sind trotzdem in also wenn es gut läuft glaube ich und ich glaube nur wenn es gut läuft sind die in sich so stabil.
Gibt sich gegenseitig so viel Vertrauen und so viel.
Und unterstellt sich soviel Freundschaft die noch nicht da ist aber dadurch irgendwie schon.
Also wenn es gut läuft und in dem Fall läuft sehr gut was es sind einfach.
Ich mag meine WG jetzt schon nach ein paar Tagen als würde ich sie wirklich schon ewig kennen.
Ist verrückt ich meine Smart Isolation sein aber wie also wie gibt es die Situation her also woran erkennt man das in der an der Situation das ist schon die Frage.
Gegeben über Gespräche und Gespräche Zusammenhänge die sehr viel voraussetzen und es geht nur wenn man in diesen ersten Tagen glaube ich dafür auch Zeit hat.
Wenn man die sich nimmt und es geht nicht anders ich merke ich würde gerne einfach auch ich muss noch so viele andere Dinge tun aber es geht nicht anders es geht dir darum dass ich hier die nächsten vier Jahre leben.
Da kann ich jetzt nicht einfach sagen ja ich habe Termine sondern dann würde das Sagen von Anfang an eigentlich so scheitern man muss in den Situationen vermutlich.
Dann musst einfach das dann.
Und ist es kein müssen soll sie sein wollen es ist es macht einfach großes einfach mal großen Spaß.
Und und klappt gut.
Dann kommen anstatt kennenlernen Menschen treffen und auch die ganze Zeit einfach eine andere Sprache im Ohr haben.
Es ist anstrengend aber.
Mit wenig zu vergleichen was so soziale dichte angeht.
Ich würde gerne mehr drüber sagen aber in mir fehlt momentan noch die reflektions Distanz oder so ich bin einfach noch in diesem Geschehen und davon so müde und so erschöpft dass ich nicht mehr kann als eigentlich nur das notieren und dabei belassen muss.
Morgen mehr und morgen geht's weiter und dann übermorgen und und II und da.
Ja und dann wird man sehen.
Wie sich das in Zukunft also wie sich das weiterentwickelt wie an welchen Stellen dann z.b. dieser diese dieses dieser.
Catit wie soll ich mache diese Metapher nicht.
Diese Unterstellung eigentlich funktioniert eigentlich als Unterstellung man die einfach weg hält weil es selbst steht.
Eigentlich würde ich sagen.
Ich will sagen dass es steht eigentlich jetzt schon selbst dass du wieder.
Zoom.in Lufthaken.
Einfach in die Luft gesetzt und es hält weil warum nicht ja.
Warum eigentlich nicht.
Lass es dabei einfach so so wie der wie ein Haken in der Luft zu hängen eben auch diese Notizen in der Luft weil sie haben noch keinen Anschluss sie haben noch keine Fortsetzung die kommt dann.
Wenigsten tagen und in diesem Sinne dann bis morgen.

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