Podlog #169 2017-06-18

18. Juni 2017, die 169. Folge. Heute ein paar Notizen zu Entscheidungsgeschichten. Zu welchem Preis erzählen wir unser Leben, erklären wir die Welt in der wir leben, eigentlich als Folge von Entscheidungen? Zu welchem Zweck vielleicht auch, aber vor allem: zu welchem Preis? Was sieht man damit, und was nicht? Was wird damit erforderlich?

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18. Juni 2017 die 169 Folge von Podlog.
Ich bin heute was notieren dass ich was mich heute den Tag über beschäftigt hat bzw worüber ich immer wieder nachdenkt.
Was allerdings ein bisschen schwierig ist weil die so vieles dass auch ein so eigentlich so ein voraussetzungsvoll ist Thema betrifft dass ich.
Also nicht im Ansatz Überblick zu dem ich mehr los.
Ja eigentlich nicht mal mehr Überlegung sortier oder so sondern in dem zu dem ich irgendwie nur erste Gedanken habe aber.
Dir tauchen immer mal wieder und an ganz unterschiedlichen Kontexten auf und zwar.
Was ich mich ja mehr und mehr frag ist.
Unter anderem die Vorstellung dass das Leben eine Folge von Entscheidungen ist.
Was ist damit auf sich hat bzw wie das eigentlich funktioniert wie funktioniert das man.
Zu einer solchen Einstellung kommt und was diese Einstellung ist.
Leben als Folge von Entscheidungen zu betrachten als.
Eigentlich eben dieses immer wieder auftauchen von alternativen die zuweilen sind.
Die kommen irgendwie aus dem Nichts oder wo auch immer her sie bieten sich einem und man trifft Entscheidungen.
Dieses Entscheidungskalkül als eine der vielleicht großen Meter erzählung.
Die heute Menschen sich und anderen erzählen über ihr Leben.
Ich weiß weder zu sagen was es damit auf sich hat wozu das genau führt nur immer mal wieder mit den Eindruck kann man so eine Art kurzen Einblick darin gewinnen.
Was dabei eigentlich der Preis ist den man zahlt mit solchen Erzählung zum einen kostet.
Das Verantwortung das heißt das ist was man zahlen muss.
Übernimmt dadurch dass man diese Geschichten zu erzählen diese Verantwortung.
Und es ist zunächst überhaupt nicht klar.
Was ist genau bedeutet also wieder ist genau klar was diese Entscheidungen bedeuten sollen man es sich nicht mehr genau sicher wie man sie eigentlich trifft.
Weil an dieser Entscheidung ist letztlich nichts weiter als eine Retrospektive Beobachtung dessen.
Was man immer schon längst entschieden hat als Entscheidung zu beobachten.
Und dann ist es eine Form von Verantwortungsübernahme also eine Zurechnung auf.
Ein selbst das kann auch jemand anderes sein also man kann ja auch jemand anderes Geschichte als Entscheidung Abfolge beschreiben.
Woher die Alternativen kam für die oder gegen die man sich entschieden hat.
Und wohin es führt wie aus diesen Entscheidungen neue entstehen und zweiteres bleibt meistens relativ im Dunkeln.
Wie man als Einzelner für für Entscheidungen verantwortlich sein soll bleibt ebenso völlig im Dunkeln.
Wenn man schon für die Alternativen nichts kann dann ist es gehört es.
Also zumindest in meiner Beobachtung zu einem der größten Rätsel was diese Form der Geschichten.
Anbelangt das dass sie trotzdem zur Konsequenz haben dass man dafür verantwortlich ist.
Ich will garnicht abstreiten dass man.
Möglicherweise tatsächlich Entscheidungen trifft oder dass man Verantwortung übernimmt in der ein oder anderen Form das ist plausibel ist wenn man sich so ein anderen erzählt.
Und das ist wichtig sein kann in unserer Gesellschaft im sozialen in die Situation in Interaktion.
Dass man immer wieder auf solche Entscheidungen zu rechnet wieder auf Personen und ihre Verantwortung Verantwortlichkeiten für sich selbst für andere für die Welt den Planeten und II.
Wie ist dazu kommt dass Alternativen auftauchen wie sie erzeugt werden wie sie.
Ausgewählt werden verabschiedet werden wie hinterher die Darstellung dieser alternativen sich sofort verändert in dem Moment indem man sie entschieden hat.
Ich habe oft den Eindruck dass die dass diese ganzen Zusammenhänge eigentlich Nacho notwendigerweise im Dunkeln bleiben müssen damit die Geschichte funktioniert dass man.
Diese Verantwortung übernehmen kann ansonsten wir etwas anmaßend es ist fast so als.
Erzählte man sich und anderen.
Unter dem Vorwand eine Geschichte von Entscheidungen zu erzählen eigentlich eine Geschichte in der man sich fast gottähnlich macht.
Ohne dass es so gleich so anmaßend daherkommt.
Aber es impliziert ja immer dass man zu den dass alles zu seiner Verfügung hat in der man dann wählt entscheidet.
Entscheidungen setzen voraus dass man frei ist zu entscheiden.
Und setzen damit eigentlich etwas voraus was.
Ebenfalls zum einen als eines der größten Probleme vielleicht der Menschen.
Nicht nur philosophisch sondern auch ganz praktisch gelten kann nämlich die Frage nach der Freiheit wie frei sind wir.
Und zum anderen und ganz scheinbar unabhängig davon.
Sind es mitunter vor allem die Geschichten die wir uns erzählen über Entscheidungen die genau diese Idee der Freiheit in den Entscheidungen selbst konstruieren als Entscheidungsfreiheit.
Der Begriff von Freiheit hängt dann an genau dieser Vorstellung zugleich verbindet sich damit eigentlich auch so eine Form von.
Mindestens Form von Individualisierung die nicht notwendig die einzige sein muss.
Idee was ein Individuum ist eine Person auf die zu rechnen und wirklich ist sein wir selbst oder andere.
Diese Subjekte sind dann Entscheidung Subjekte.
Sie teilen Welten einen in alternativen die ergriffen und Alternativen die fallen gelassen werden.
Und damit verbindet sich dann auch eine Geschichte die wir als Biografie uns vorstellen.
Dyneon mehr.
Zumindest heute und dazu haben einiges y also zu alten Themen 5 schon einige Leute was gesagt aber zu diesem Biografie Formen haben einige Soziologen kluge Menschen schon bemerkt dass es.
In der modernen Gesellschaft mir und mir die Form von Karrieren annimmt und diese Entscheidung sind nicht umsonst.
Bis Luhmann beschreibt der Operation Zyklus von Organisationen also ein Ausdruck von Organisationen als.
Das was Entscheidungen sein können oder sich aus Entscheidungen zu reproduzieren.
Und in so einer Form nehmen Biografien Karriereforum an und zugleich.
Werden sie organisiert also Biografie Erzählungen werden organisiert die Welt ist organisiert.
Mithilfe von Erzählung von Entscheidung.
Und das Problem der Freiheit scheint wie in den Hintergrund zu treten.
Weil es nachrangig zudem behandelt werden kann dem Problem der Verantwortung Wer ist denn eigentlich dafür verantwortlich.
In dieser Form präsentiert sich dann das Problem der Freiheit letztlich wer hat sich wie.
Wozu wogegen Warum entschieden.
Und wie man disponiert über Alternativen oder gegen Alternativen.
Ich bleib dabei meist im Unklaren.
Eines der vielleicht einer der Punkte an den ich den ganzen immer wieder zu misstrauen nein Gewehr.
Das sind solchen Erzählungen das entscheidende entscheidende die entscheidende einzelne.
Schwul als verantwortlich für die Entscheidung als auch als Ergebnis die seine Scheidungen auftaucht.
Und es sind dann gar nicht mehr einfach nur in der Zeit zu entfaltende Prozesse oder Widersprüchlichkeiten die dann irgendwie so na ja mit Zeit sich entwickeln.
In der Zeit verstanden werden können und deshalb.
Als Erzählung als Erklärung und so weiter auf funktionieren können den misstraue ich.
Sie müssen eher so Art Schlaufen der Erklärung die andere Fragen ausschließen ich weiß gar nicht genau welche alle aber.
Einige aber die Frage ist was profitiert eigentlich.
Davon was kann man damit sehen und was gerade nicht.
Und solche Beobachtung von Entscheidungen als sich immer wieder reproduzierende Prozesse an die eine an die andere anschließt.
Wo eine die vorangegangene zur Voraussetzung hat oder andere vorangegangene zur Voraussetzung hat.
Darin drückt sich auch eine Art von Konsequenz denken von Abfolge von.
Ursache und Wirkung so ein streng sadistisches aber ein.
Eben in dieser spezifischen Form dezisionistisch sadistisches wenn es in dem man Entscheidungen trifft und schneidet so ein und.
Also wie gesagt dabei bleibt völlig eigentlich völlig im Unklaren woher das kommt.
Wenn dann doch beobachtet werden soll woher diese Entscheidungsalternativen kommen sollen wir überhaupt wir.
Worin wir eigentlich wie ihr die wir entscheiden sollen entscheiden dann.
Nennt man das meistens mit irgend so einem großen Begriff wie Leben z.b.
That's life.
Oder so und in diesem Leben sollen dann all diese Dinge und sich als Entscheidungen präsentieren.
Und leben fungiert dann zumindest in diesem Argument oder in diesen Geschichten als eine Art ja so eine Art diffuses.
So ein diffuses nebulöses waberndes keine Ahnung was in dem dann.
Sich die Frage nach dem Woher eigentlich die Alternativen kommen wohin sie wieder verschwinden.
Und worin wie eigentlich diese Entscheidungen zu was eigentlich treffen.
Was ist ist das hier diese Form von Biografie Karriere und entscheidungsgeschichten annimmt.
In diesem Leben erübrigen sich diese Fragen die verschwinden hin dieses in diesem in diesem diffusen Begriff.
Dann bleiben uns nur Entscheidungen für die wir die Verantwortung übernehmen.
Es hat schon fast.
So calvinistische Züge.
Wenn dann aus diesen Entscheidungen fast wie Orakelspruch artig versucht wird zu deuten ob es geglückt ist was auch immer ist nämlich meistens unklar.
Woran man erkennt dass eine Entscheidung eigentlich gut war und woran man erkennt dass sie schlecht war.
Diese bewertenden Einheiten der Entscheidungen selber für die man Verantwortung übernimmt.
Die lassen dann ein ganzes Spiel einen ganze Explosion von.
Bewertungs deutungs Interpretationsmöglichkeiten zu.
Die in dieser Vielfalt wieder verstecken das.
Die zugrunde liegende Geschichte die überhaupt diese Vielfalt nötig macht damit man darin wieder verstecken kann was eigentlich an Einfachheit in dieses Spiel reingelegt war eine sehr schlechte Vorstellung von ebenso einem dezisionistisch.
Entscheidungen gebundenen voranschreitenden einzelnen.
Einzelnen Menschen der.
Letztlich damit das Schicksal der gesamten Welt zumindest seiner.
Sich aufbürdet und das und ich glaube das ist mit einer der großartigsten Leistungen davon wenn man das also so sarkastisch formuliere möchte.
Und das ohne Widerstand.
Ist es muss ja nicht selbstverständlich sein und es ist eigentlich würde ich sagen nicht sehr verständlich dass man das einfach hinnehmen.
Das Leben eine folge von Entscheidungen ist dass man dafür selbst verantwortlich ist.
Zumal es ja umso schwieriger wird diese Verantwortung.
Du musst übernehmen zu wollen wenn gerade so fragen der Freiheit dadurch eigentlich in den Hintergrund treten.
Wenn sie verschwinden in diesen entscheidungsgeschichten.
Wenn die Frage nach der Freiheit die Voraussetzung eigentlich wäre dafür dass man in Entscheidungen denkt.
Sich in Entscheidungen begreift wenn diese Freiheit an Bedeutung verliert.
Weil die Geschichte selber so überzeugt.
Und an der Stelle tauchen diese ist der älteste diese Individuen.
Diese war in Scheidung und selbst verantwortlich für sich für die Welt.
Mehr und mehr eigentlich als so eine Form ideologischer Konstrukte auf.
Mit ich würde sagen mindestens dramatischen Konsequenzen für das was man behält nennt oder Wirklichkeit oder Realität.
Weil wer ist dafür verantwortlich der einzelne ja sicherlich nicht mehr da entscheidet ja über seine Entscheidung.
Aber so gefangen in dieser Entscheidungslogik.
Ist praktisch die einzige naheliegende Erklärung überhaupt dann dass es noch andere Entscheidung Instanzen geben muss es muss noch größere vielleicht übergeordnete Entscheider geben.
Und aus.
Diesen Schichten entstehen Lücken für Konstrukte die würde ich sagen mindestens wirkmächtig sind.
Wenn nicht sogar.
Möglicherweise gar nicht mehr so handhabbaren Einfluss haben keinen in irgendeiner Form.
Aus dieser Logik heraus reflektierbar oder der Reflexion zugänglichen Form von Einfluss haben.
Soweit nur meine verlosen Überlegung dazu ich weiß und ein Teil kenne ich davon es gibt nun Mandy radtour dazu und.
Ist tauchen dabei wenn man darüber spricht unweigerlich.
Also zig Begriffe auf die Mieter weiße Bücher zu lesen erforderlich machen könnten.
Und ich weiß praktisch nichts dazu aber die wenn man.
Sänger so also wenn man gesellschaftliche wenn man so Geschichten.
Beobachtet die Menschen sich erzählen die wir lesen täglich die man sieht hört über die man staunt und über die man sich freut.
Dann wäre es interessant zumindest finde ich das interessant mal auf den.
Diese Dimension zu achten die immer mal wieder auftaucht und sich zu fragen eigentlich was was das für eine Konsequenz hat.
Und zumindest um diese Frage zu stellen braucht man keine Unmengen an der Tastatur.
Aber das kann er dich auch nicht schaden.
Vielleicht habe ich morgen Zeit mal wieder eine radtour zu lesen unser ist in dem Fall möglicherweise wissenschaftlicher oder so lecker.
Für heute genug der losen Notizen.
Ich entscheide mich jetzt ins Bett zu gehen und in diesem Sinne bis morgen.

One thought on “Podlog #169 2017-06-18”

  1. Lieber Moritz!

    Sehr schön, wie Du Entscheidung, Verantwortung und und bedenkst. Worte wie Entscheidung und Unterscheidung erzeugen eine Wirklichkeit die oft mit der Wirklichkeit verwechselt werden.
    Gerade in der Übernahme viele Begriffe die Luhmann verwendete entstehen solch krasse Wirklichkeits – Einengungen.

    Aber auch Begriffe wie :
    Operation
    Reduktion von Komplexität
    Sinn
    Form
    Kommunikation
    Beobachtung
    Erster und
    Zweiter Ordnung
    System …….
    werden zur Simplifizierung von Wirklichkeit eingesetzt.

    MIT GRÜSSEN AUS DEN HEIßEN BERGEN

    Günter

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