Podlog #155 2017-06-04

4. Juni 2017, die 155. Folge. Wieder Notizen aus dem Garten. Zur Distanz zur Distanz, zur Unmittelbarkeit als Aufhebung von Vermittlung, zur Vermittlung, zur Musik und musikalischen Notation des Podlog, zu Miamification und den Brüchen der Tage, usf.

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2. Juni 2017 die 155 Folge von Podlog.
Ich bin immer noch in Nürnberg und ich hatte Glück mit dem Wetter.
Heute in gegen alle Ankündigung war es einfach hervorragend.
Nicht zu warm und nicht zu kaltund ausreichend soll um draußen sein und wie man hört auch jetzt wieder.
Die Aufnahmen begleitet von einem wirklich fast berauschenden Vogelkonzert.
Möchtest du wie ich meine Aufnahmen eben immer aufnehmen und höre also indem ich meine Kopfhörer auf habe.
Und so indirektes monitoring über die Kopfhörer habe.
Dann ist diese dann ist dieses Vogelkonzert noch mal viel abgefahrener eigentlich wenn man da sitzt und sich das einfach anhört dann möglicherweise.
Mit Konzentration und Ruhe und Muße kann man dem viel abgewinnen und.
Und es ist begeistern faszinierend und sofort wenn ich das über die Kopfhörer höre dann hat es sofort ein.
Wir haben also durch diese technische Vermittlung einen viel unmittelbaren.
Viel unmittelbares Hörerlebnis als würden die für mich singen so ungefähr weil sie sind in meinem Kopfhörer sind dann.
Diese Aufnahme Situation bringt die mir ganz anders noch mal also ich finde es erstaunlich.
Ist vermutlich nur wirklich ne Kleinigkeit und eigentlich.
Mehr oder weniger naiv das so zu beobachten aber ich denke in dieser technischen Vermittlung.
Liegt gerade erst.
Diese Möglichkeit.
Erfahrung der Unmittelbarkeit und zwar gerade als einer vermittelter als andere vermittelt Erfahrung.
Unmittelbarkeit als nicht vermittelte Unmittelbarkeit es kann ich zwei haben in der Art.
So ein bisschen scheint mir das durch so ein simples technisches Gerät irgendwie noch mal deutlich.
Dann in die eingeführt Stadt vor Augen.
Die Anschaulichkeit wird zur Hörbarkeit eben.
Und das bringt mich zu den Fragen die mich heute auch im Laufe des Tages immer wieder beschäftigt habe mich der Beobachtung also auch der reflexiven Beobachtung dass es sich.
Das meine Fragen hier immer zentraler eigentlich sich.
Sehr stark auf mein Dissertationsprojekt konzentrieren sie drehen sich viel enger viel befassen sich damit viel genauer und.
Und es gerade eigentlich in so einer gewissen Abgeschiedenheit.
Und klar für Fragen zur in sprachlichen und Versprachlichung um.
Ein Buchtitel von Jens Schlieter zu zitieren also wenn bei solchen bei solchen Fragen,
der Vermittlung in Sprache dem Denken in Sprache da ist so eine gewisse Ruhe und,
Distanz zu weiß ich nicht,
alarm Innenstadt wie Köln gerade so einer also ständig würde ich auch unangenehm anstrengend nervig vor sich hin plappern und Stadt die sich auch noch weiß Gott was drauf einbilden dass sie so plappert.
In so einer Stadt würde also fällt mir das fällt mir das schwer.
Möglicherweise hat es auch was mit seinen solchen sozialen Dimensionen wie sie sie mir schon.
Das Geistesleben der Großstädter angesprochen hat auch wenn Köln jetzt beim besten Willen ja eine große Kleinstadt als die kleine Großstadt ist es gerade was das Geistesleben der Kölner angeht.
Aber vielleicht hast trotzdem was damit zu tun also mit dem was sie mir dort beobachtet hat nämlich.
Nämlich diese seltsame Fremdheit Wechselseitige Fremdheit die man dies braucht.
Damit man überhaupt in so einer Stadt zusammen leben kann nämlich eben nicht zusammenleben kann müsste man.
In einer Stadt leben wie in einem Dorf Verbund würde das.
Alle Möglichkeiten des sozialen völlig überfordert man kann sich weder so gut kennen noch so sehr auf und dann drück sich nehmen noch so sehr für die kleinen Problemchen und Probleme des anderen jeweils anderen Lebens.
Interessieren so unmöglich in der Stadt.
Sind einfach zu viele zu viele Menschen schon in der 1 in der Straße in der man wohnt meistens schon in dem Haus in dem man wohnt gut in Köln jetzt nicht essen kleine Häuser aber.
Amina sie nimmt das dann Fremdheit als Ressource und sagt im Prinzip genau das gleiche wie Schimmel.
Noch mal anders und natürlich.
Mit verschiedenen Nüssen drin Gedanken noch eine Reichert aber trotzdem Fremdheit als Ressource in der Stadt als eine Art von Qualität von.
Eben sozialen Situationen die sich natürlich wie soll es auch anders sein auf das Denken auswirken.
Und dann fahre ich aufs Land bei so sehr Land ist das jetzt auch nicht ich brauch auch nicht länger von hier.
In die Nürnberger Innenstadt wie finde ich von wo ich wohne in die Kölner Innenstadt oder nicht wesentlich länger zumindest.
Erfahre ich hier aufs Landhör nur noch Vogelgezwitscher sitzt draußen nicht mehr im Büro.
Die Fragen der Vermittlunggewinnen eigentlich aus der Distanz zur Distanzierung der Stadt.
Sona erstaunliche Nähe.
Ich glaube das ist zwar eine Erfahrung die sich möglicherweise recht schnell auch wieder.
Erübrigt also wenn ich jetzt also lange Zeit so n Zone Abgeschiedenheit verbringen würde dann wär mir mein Thema wahrscheinlich gar nicht mehr möglich zu bearbeiten also das bietet sich gar nicht an,
zu Gesellschaft lässt sich einfach nicht im Nirgendwo gut denken also kann ich mir nicht vorstellen.
Also so fragen der Vermittlung und.
Da ist zumindest der Wechsel gut und eben diese Distanz zu Distanz schafft Nähe.
Also.
So ein bisschen wie eben diese.
Jansen zusammenhängende äußerte dialektische Überlegung Hegels dass die Unmittelbarkeit eben als solche nicht zu haben ist aber.
Als Aufhebung der Vermittlungschon.
Das erinnert mich natürlich auch an die Stelle bei Bloomberg wenn er über Heidegger spottet.
Genau eigentlich sogar um den um diese Welthaltigkeit seiner Philosophie.
Die anzweifelt mit dem Verweis darauf dass wenn Zusagen so einem Philosophen nichts besseres einfällt als.
Das Schreibzeug das direkt vor ihm steht und ansonsten nur Wald und.
Natur im als Gegenstand einfällt und.
So ein Elefant erinner die Stelle nicht mehr.
Also irgendwann hat sich das sicherlich erledigt einfach die Produktivität der.
Das hier Seins irgendwann muss man muss das einfach Wechseln vermutlich.
Ich habe übrigens in Miami fication weitergelesen.
Zwei drei Tage weiter gelesen und mich gefragt in die Verlag nicht diese Vielzahl der Themen die da behandelt werden wirklich in so einer Woche sinnvoll unterkommen.
Jetzt mit 155 Folgen Podlog frage ich mich ja schon ob also.
Vielleicht geht es mal 10 Tage gut wenn man zu wenn man,
mit der Herausforderung konfrontiert bei eigentlich Urlaub machen zu müssen und dann merkt man kann eigentlich viel intensiver arbeiten oder zwei Wochen oder drei,
man kann super intensiv arbeiten und man möchte die Zeit eigentlich nutzen und man fängt an und macht's.
Dann geht es gut aber bei 155 Folgen bei 155 Tagen merke ich schon dass auch diese Tage mal immer wieder so Pausen brauchen also.
Man könnte schon jeden Tag ein neues Thema anfangen aber wo werden denn dann die Bezüge.
Ich mein wiederkehrendes Thema ist natürlich immer wieder da dass das Podcasten selber oder dieses Medium des täglichen notieren dieses diese Sprachnotizen jeden Tag.
Aber.
Was ich da von paar Tagen notiert hat zu dir Frage das also eigentlich dieses Medium des täglichen.
Diese täglichen notizen dass die eben genau diese die Brüche herstellen nämlich.
Mit dem Ende des Tages mit dem einfach schlafen und wieder aufwachen mit dem mit eben fortelock im Rhythmus von Tagwerk.
Nicht einfach von Arbeit Arbeitszusammenhänge die ja sowieso dass ein den einzelnen schon übergreifen überschreiten.
Die immer sozial gesellschaftlich verankert auch mit beeinflusst und zweiter sind und selbst.
Eigentlich den Kontext einer Arbeit wie beispielsweise eine Arbeit an der Dissertation eine Arbeit an einem Buch an einem Text ein Kunstwerk ein Auto ein Haus was auch immer.
Auch das so lang.
Selbst da noch mal Brüche einziehen einfach durch die Unterscheidung von Tagen.
Und Brüche die sich.
Immer mal wieder in Widerständigkeit bemerkbar machen aber eigentlich nicht wirklich zentral reflektiert werden also.
In Dissertationen beispielsweise oder überhaupt den Büchern habe ich also außer es sind Tagebücher noch nie die Einheit Tage auftauchen sehen,
ist mir noch nie aufgefallen wirklich weiße weil ich auch noch nie drauf geachtet habe aber ich kann mir auch nicht vorstellen dass es so unglaublich viele gibt also wäre es wäre das ja ungewöhnlich zu sehen sein wenn in einer Dissertation,
zu irgendeinem Thema Vermerk wäre welches welcher Teil an welchem Tag geschrieben.
Bis dahin bin ich dienstags gekommen Mittwoch ging es wie folgt weiter.
So funktioniert aber natürlich auch nicht so die Schichten von Texten könnte man natürlich auch so rekonstruieren.
Ich frage mich oft ob diese Tagwerk Einheit nicht eigentlich noch mal oder flexionskategorien wert wäre.
Und ich frage mich das auch für für eben diese Podcast diesen Podcast selber.
Diese Unterbrechung die dann erst diese Bezüge überhaupt ermöglicht.
Das was was mir in meinem fication auch noch fehlt ich bin noch nicht ganz durch aber,
ein kleines Buch hätten wir ja schnell mal durchlesen können aber ich finde es gar nicht schlecht immer mal wieder Sonntag raus zu greifen unsere dieses diese Frage nach den Tagen.
Guck mal auf aber auch so er nur als Probleme also.
Diese Abschnitte und diese Notation und diese.
Rhythmen von Notation hat fast schon so eigentlich schon fast schon so was wie eine eigentlich so eine Art Musikalische Beschreibung.
Von Arbeit von Text.
Es gibt 2 Takter oder.
Ja möglicherweise auch Sätze wer weiß Jahreszeiten können.
Hannes natürlich erstmal nicht so wahnsinnig viel Auswirkung auf so eine Arbeit aber auch also auch nicht keine erst abends länger hell Tage überhaupt länger hell.
Jetzt sitze ich draußen das ist einfach herrlich kann kann lesen kann lesen und schreiben draußen und es ist deutlich nach 9 Uhr oder so werde ich das aufnehmen.
Solche solche Fragen so eine Frage diese Musikalische Beschreibung.
Noch mal spannend einfach,
bei was mich z.b. langweiligen langweilen würde wäre ja wenn ich jetzt einfach nur das beschreiben müsste als das Leben anthropologisch irgendwie der Mensch die Natur der Körper oder so.
Die sich jetzt für ein bisschen schlecht.
Also klar spielt es eine Rolle aber dazu müsste man sich mehr Klügere genauere Gedanken gemacht haben.
Wogegen diese Vermittlung von Form in in notation in Noten von Musik die ist noch viel mehr eigentlich dran auch an den Fragen schon.
Recht.
Komme ich dann auch eben zu diesem menschlichen zu der anthropologischen Beschreibung wenn ich da überhaupt hinkommen sollte also oder zu der Bedeutung des anthropologischen,
Bedingungen,
dieses arbeiten ist dieses Textes der Notation vielleicht komme ich da auch erst hinzu durch die Aufhebung der verschiedenen Vermittlung.
Beides natürlich auch kein Abtragen von Schichten ist es ist ja nichts was dem einfach irgendwie zugrunde liegt es also die Vorstellung finde ich immer für dich immer sehr befremdlich.
Woher speist sich denn diese Idee auf welchem Grund denn diese Idee.
Wie plausibel ist denn die Annahme das ist ein solch ein Grund gibt ohne dass mir ihn gezeigt hätte und.
Das oder dass du das so viel dass ich verbinde sie so viele Schwierigkeiten mit.
Also solche Tagedie Rhythmen die Distanz zur Stadt.
Diese Fragen von Vermittlung.
Und dem sprechenden denken einfach so als dieses das Thema ist an der Stelle jetzt wichtig war.
Das waren Fragen heute die mich so beschäftigt haben manche davon auch erst jetzt aber.
Ich habe eigentlich Ole auf der Haut es ist Sonntag morgen Feiertag aber ich habe eigentlich Urlaub.
Ich kann am besten Arbeiten unter solchen Bedingungen mal sehen.
Ich glaube ich schließe die Notizen für heute und lass ihnen die verdiente Unterbrechung.
Morgen vielleicht Verbindung wiederherzustellen so ein paar verweben sich ja schon immer mehr annahm.
Intim in Texten den Fragen.
Ja dann in diesem Sinne bis morgen.

One thought on “Podlog #155 2017-06-04”

  1. “Jedes Sprechen über etwas muss an einem Netzwerk von Bedeutung erzeugenden Beziehungen zwischen Sprache und Welt anschließen.” K.H.Ladeur
    Ich denke es versteht sich von Selbst, dass dies auch für andere Medien gilt, ist das deine Vermittlung ?
    Wenn man von praktischen Formen des impliziten Wissens, z.B bei Handwerkern, absieht, fehlt mir jede Vorstellung davon, wie
    man diese Vermittlung reflexiv abschütteln könnte.
    Jede punktuelle Beobachtung zerreißt die bunte, gegenwärtige Vielfalt der sozialen Welt.
    Das bestenfalls entstehende Netzwerk im Wege der durch weitere Beobachtungen gebildeten Begriffe nährt unsere Annäherungshoffnungen.
    An guten Tagen hofft man auf Begreifen, an Schlechten lässt einem die Komplexität schier Verzweifeln.
    Dann müssen die reduzierenden, schematischen, redundanten, variierenden, diversifizierenden, Anfang und Ende setzenden, sequenzbildenden, rahmenden, motivierenden, positionierenden, Affekte erregenden und bindenden kollektiven Erzählungen, die vor langer Zeit schon aus dem Logos verbannt wurden, die Ordnungsleistungen im Gewusel der Operationen wieder fast allein verbringen. Oder ?

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