Podlog #079 2017-03-20

20. März 2017, die 79. Folge. Heute trage ich ein paar wenige Beobachtungen und Fragen zu Fremdheit und Vertrautheit nach, Strassenbeobachtungen als lokales Denken, und einen Hinweis auf das Bardo Thodol, dem ich aber erst irgendwann nachgehen können werde.

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20 März 2017 die 79 Folge von Podlog.
Ich habe heute den Tag wieder in der New York Public Library verbracht.
Hast du zumindest den großen Teil und saß dort und habe gelesen und geschrieben.
Noch mal an meinen abstract zu dem Vortrag zum Thema Metaphern und Begriffe.
Und ich scheiter so ein bisschen an der 850 Zeichen Grenze was für eine absurde Grenze für einen abstract ich meine.
Das ist diesem dieser Maske geschuldet in die Manns eintragen muss man diesen Vortrag einreicht.
850 Zeichen ist wirklich lächerlich wenig.
Das sind ungefähr zehn kurze Sätze oder so also.
Manche Probleme brauchen schon zwei Sätze mehr um sie überhaupt vorzubereiten dass sie dass sie dargestellt werden können geschweige denn dass man dann noch erklären könnte.
Wie man gedenkt sie zu behandeln also als er fragt das ist wirklich schwierig.
Was ich sagen will in den Vortrag und worüber er geht das weiß ich aber wie ich das in 850 Zeichen bringt das ist wirklich Problem.
Und es ist eben.
Ich weiß dass es als Vortrag geht das Thema ich weiß aber nicht wie ich es in 850 Zeichen bringen und das ist.
Z.b. einen Unterschied zu Twitter wenn ich dort was in 140 Zeichen nicht sagen kann dann ist es in der Regel dafür nicht geeignet,
dann sollte ich es einfach nicht auf Twitter schreiben dann irgendwas anderes machen kann ja sonst wie das Internet voll schreiben mit Zeug du musst es ja nicht auf Twitter schreiben und man muss auch nicht anfangen fünfseitige Tweets zu produzieren oder,
twitlonger zu nutzen oder irgendwelche komischen Sachen,
also da stehst du es Medium einfach das aus aber für dieses abstract sind 850 Zeichen wirklich seltsamer Begrenzung also 1000,
200 oder so wär vielleicht eine sinnvolle Begrenzung für ein Abstract für den wissenschaftlichen Vortrag ist also irgendwie ist mir das nicht ganz klar davon abgesehen.
War das nur eine Überlegung heute.
Das andere ist ich habe noch mal drüber nachgedacht weil ich mich mit Daniela heute auch darüber unterhalten habe.
Dann was das eigentlich heißt das.
Was ist eigentlich was eigentlich das ausmacht dass ich dass mir Menschen hier auf der Straße und dieses Verhalten von Menschen auf der Straße so viel fremder vorkommt als ich es erwartet hätte.
Populärkultur alle Erzeugnisse z.b. Serien Filme,
und sonstige Berichte Aufnahmen aus den USA kennt oder Podcasts in meinem Fall beispielsweise auch viel die Ich und Ich hör dann hat man den Eindruck,
gut das gibt sprachliche Unterschiede sie sprechen amerikanisches Englisch oder was auch immer sie sprechen aber es gibt sprachliche Barrieren sie wohnen in einem anderen Land und vielleicht sehen die Häuser anders aus die Gebäude die Straßen sonst was aber.
An sich schon einem die Leute wenn man sie so sein.
Durch die Brille der Populärkultur alvin und vollkommen schon in unserem Konsumverhalten angekommen in Erzeugnisse der medialen Vermittlung.
Angekommen und rezipiert und verbreitet und bekannt.
Wenn einem diese Menschen gar nicht fremd in keiner Form und hier vor Ort und Daniela.
Erzählt dass dieses endlich wahrgenommen hat hier vor Ort geht dieser Eindruck völlig kaputt also mir scheint es tatsächlich sehr schwierig diese Vorstellung aufrechtzuerhalten dass es,
einfach ja also das ist das ist so einfach funktioniert die Erwartung funktionieren zu einfach nicht und ich.
Frag mich ein bisschen woran das liegt.
Eine Überlegung ist dass ich Menschen auf den auf der Straße hier einfach anders beobachte als beispielsweise eine Kamera das würde,
die beobachtet eben die die sie beobachtet hier dagegen sieht man Menschen wie sie sich,
unbeobachtet fühlen oder wie sie sich fühlen wie sie sich verhalten wenn sie eben.
Ihren ganz normalen Geschäftigkeit and des Tages nachgehen und das ist möglicherweise so eine Art von Sicht wie man sie in seltenen guten Dokumentation oder so vielleicht findet.
Aber nicht in eben Serien oder Filmen thematisiert in der Form zumindest nicht weil,
damit einem so so dieser Art irgendwie auffällt von dem was ich was ich versuche in Worte zu fassen und daran,
nachwievor Schalter auch heute wird sich das nicht ändern damit man das sieht muss man ziemlich lange hinschauen also man muss beispielsweise einfach da im Park sitzen und um Menschen sehen wie sie vorbeilaufen,
und vielleicht so eine Stunde lang oder so einfach zuschauen und dann.
Und dann fallen einem so also ich weiß auch nicht dann hatten zumindest so einen gewissen Eindruck von sonntag Fremdheitserfahrung ich habe nicht also wie gesagt.
Mir fällt es schwer festzumachen woran das eigentlich konkret liegen kann.
Aber es ist so sehr spannend dass es auftritt möglicherweise gibt es auch noch mal einen ganz anderen Blick darauf was man dann.
Wenn ich zurück in Deutschland bin beispielsweise wie ich dann auch solche Serien und Filme wieder sehen kann.
Und es stellt so ein bisschen die Frage auch nachdem nach dieser Nacht diesen Vertrautheit Fremdheitserfahrung worauf die sich eigentlich Gründen ob Vertrautheit eigentlich nicht mehr ist als als ein.
Für eine gewisse Zeit gelebt der Alltag ist einer der Gründe warum ich hier nicht als Tourist hin will weil ich,
ich glaube sowas würde ein möglicherweise einfach gar nicht als Tourist auffallen man wäre möglicherweise viel zu schnell,
so begeistert davon dass man jetzt plötzlich in dem Lande sind die Aldi Filme spielen die man sonst die ganze Zeit so als Filme im Kino bei uns in Deutschland auch feiert,
rauf und runter sieht die Serien die es auf Netflix gibt darauf auf Amazon oder überhaupt.
Erzählungen Themen Geschichten die wir mit ja vermittelt konsumieren im Wesentlichen.
Immer noch aus diesem Land kommen und noch dazu ganz oft auch aus dieser Stadt.
Und als Touristen oder als Tourist scheinen scheint dass möglicherweise einfach gefangen z.b. von dem Blick nach oben die Wolkenkratzer hinauf.
Zum Glück dem man neben New Yorker nie anzieht warum sollen sie auch nach oben schauen.
Der Blick nach oben in New York ist.
Glaube ich oft einfach tatsächlich mit den Ereignissen vom 11. September 2001 verbunden und deswegen schon sehr.
Nicht unbedingt nur belastete aber ein ein ein seltsamer.
Und der Blick geradeaus die Menschen dabei zusehen wie sie laufen wie sie sich durch die Stadt bewegen wie sie sich auch.
Bewegend die Stadt aneignen und in anderer Hinsicht der Stadt einfach nur entsprechen.
Das ist ungleich faszinierender als diese Häuser sich anzuschauen also ich meinen weiß ich nicht wenn ich Architekt wäre oder so,
vielleicht interessant aber dann hält die schon längst gesehen und ich würde Dinge mich Dinge wiedererkennen die ich ja keine Ahnung,
ich jetzt nicht wiedererkennen und dann wäre es vielleicht mehr ein Wiedererkennen Formen entdecken und sonstiges.
Für mich ist und gleich viel spannender einfach mehr.
Das zu beobachten wofür mehr ganz offensichtlich noch die Worte fehlen.
Und dich und sich diese Fragen zu stellen bzw diesen Phänomenen irgendwie nach zu hängen.
Schauen hören und auch ganz besonders für mich eindrücklich riechend.
Diese also immer auch sinnliche Dimension.
Habe ich den Eindruck ist aus lokalem denken oder dem was damit.
Verbunden werden muss eigentlich nicht wegzudenken.
Vermisst du möglicherweise einfach solche ich müsste einfach möglicherweise solche Listen führen z.b. habe ich mir schon überlegt dass ich gerne Listen über Gerüche führen würde.
Wenn man hier durch die Stadt für die geht.
Und sein olfaktorisch so ein bisschen gehandicapt ist wie ich also da sehr empfindlich reagiert.
Dann hat man wirklich von Straßenzug zu Straßenzug das Gefühl ist die tritt ein jemand ins Gesicht so.
Starke Gerüche treten auf meistens irgendwelche chemischen.
Also Waschmittel und Putzmittel hier in Chinatown ist es unglaublich krass.
Also kaum auszuhalten krass.
Tut manchmal Füße schwer so stark sind diese Gerüche und das sind unter uns hört da nicht auf ist es dann in U-Bahnen es ist und den anderen Stadtvierteln.
Richts nach.
Großartigen Essen ganz fremden ganz fremde Küche oder Bäckereien oder Gemüse leben.
Oder Fisch Läden oder.
Menschen und nicht zu vergessen nicht nach Autos Straßen.
Dann müsste das einfach vielleicht so ein bisschen wie es systematisieren.
Solisten wären da tatsächlich vielleicht ganz gut geeignet.
Wenn ich wieder mal die Gelegenheit habe hierher zu kommen dann kann ich das möglicherweise mit bisschen mehr Zeit und Voraus im voraus auch bei mir vornehmend vielleicht kann ich das machen.
Würde mich zumindest interessieren.
Ob das alles so viel über den Ort Fred weiß ich nicht aber immerhin habe ich den Eindruck dass diese sinnliche Dimension des Denkens also dieses vor Ort sein zu und dieses sich hier verorten.
Dieses anwesende beobachten dass das.
Was diesen Lokalen denken eigentlich nicht ganz raus zu rechnen ist es ist immerhin der Kontext in dem sich lokales denken entwickelt oder das was man dann einen lokales denken ein Ding.
Mit Ort Andenken das einen Ort hat.
Dass man dies mitdenken in irgendeiner Form zumuten muss diese Verortung.
Ein Kontext in dem dieses lokale denken so als lokales denken überhaupt erst entstehen kann.
Dann hat es natürlich extrem viel mit Menschen und ihren Zusammenleben und ihrem.
Ihr aufeinander reagieren miteinander sich Verhalten und Kommunikation zu tun.
Das ist sozusagen die.
Stau aber das erfordert tatsächlich dass man so einen gewissen.
Dass man so eine gewisse dass man diese sinnliche Dimension schon zumindest mal durchdacht.
Und reflektiert hat also das man sie bewusst gemacht hat sich bewusst gemacht hat.
Erst dann glaube ich kann man.
Kann man sich der Kommunikation und irgendwelchen für Soziologen Werner von Interesse oder genauer von Interesse Phänomenen zuwenden.
Mir scheint.
Diese dieses einen Körper habende hier dieses diesen dieser dieser Umwelt ausgesetzt 1 und zwar ganz ähnlich körperlich ausgesetzt sein für dieses lokale denken auf jeden Fall von entscheidende Bedeutung.
Ich weiß darüber hinaus noch keinen großen Sinn damit weiterzuentwickeln aber.
Bis ich das auf also wie siehst du dieses dieses körperlich sinnlich auf den auf das lokale denken bezieht oder umgekehrt.
Zumindest eine weitere Dimension dieses lokalen Denkens oder eine weitere Frage ein weiterer Bereich.
Indem man dieses lokale denken suchen und letztlich denken muss damit eigentlich.
War sie vollkommen unzusammenhängend möchte ich mindestens noch kurz notiert haben dass ich darüber auch nachgedacht habe heute über das,
sogenannt Tibetische Totenbuch oder das buch der.
Befreiung durch Hören aus dem Zwischenzustand oder es gibt ganz unterschiedliche Übersetzungen des Titels ich weiß nicht was da die richtige ist ich hab keine Ahnung ich kann kein tibetisch.
Oder wenn es irrt auf tibetisch geschrieben ist weiß was ich.
Ich habe mich damit heute kurz beschäftigt weil es mich weil mich Janine an Antoni diese Künstlerin die mit sabarchitekten diese Diskussion auf der Bühne geführt hat.
Noch mal die CD an die See der erinnert hat das Leben letztlich ein lernen zu sterben ist.
Und ich hatte mich heute gefragt habe ob nicht dieses was so völlig abgedroschen.
Immer wieder in unterschiedlichen meistens so spirituell religiöse und Kontexten als ein loslassen und aufgeben und nicht anhaften im buddhistischen Sinn der nicht anhaften.
Beschrieben wird ob das nicht letztlich dem.
Im dialektischen Verständnis von aufheben sehr vielen er ist und dadurch viel weniger abgedroschen.
Das war ja ich will dazu heute oder ich kann dazu keine viel mehr sagen als dass dieser Gedanke heute kam und ich darüber nachgedacht habe.
In der Bibliothek und er wird sicherlich noch 234 wie auch immer viele Male auftauchen.
Was ich empfinde sie dir einfach irgendein egal ich weiß noch nicht was ich damit machen darüber lesen zunächst.
Mit diesen kurzen notizen bin ich heute belassen und in diesem Sinne dann bis morgen.

2 thoughts on “Podlog #079 2017-03-20”

  1. Hallo Moritz,
    gestern habe ich Deinen Podlog entdeckt. Mit gefällt Dein Konzept richtig gut, auch wenn mir um zu verstehen stellenweise noch Kontext fehlt. Jedenfalls hat mich diese Erfahrung der Fremde und Deine Beschreibung etwas an Satres Der Ekel erinnert.

    Beste Grüße
    Jakob

  2. Lieber Moritz!

    Es ist schön zu beobachten wie dein Denken und Sprechen vielfältige Anregungen bekommt und sinnliche Beobachtungen für Dich wichtig werden – das scheint mir ein großer Gewinn zu sein!

    Grüße aus den Bergen
    wo der Frühling angekommen ist

    Günter

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